Digital Audio Broadcasting, Digitales Radio. Die Audiosignale eines jeden Radioprogramms werden dabei in einen digitalen Datenstrom umgewandelt. Diese digitalen Daten werden mit Hilfe der Multiplexing-Technik im COFDM-Verfahren (Coded Orthogonal Frequency Division Multiplex) in einem Frequenzblock, dem sog. Ensemble zusammengefaßt. Ein Ensemble kann aus bis zu sechs Audioprogrammen bestehen, mit programmbegleitenden Daten, sowie zusätzlichen, programmunabhängigen Datendiensten. COFDM verteilt den Datenstrom so auf unterschiedliche Unterfrequenzen, dass der digitale Radioempfänger bei der Auswertung der Daten durch Empfangsstörungen bedingte Fehler herausrechnen kann. Damit ist in voll versorgten Gebieten ein unterbrechungsfreies Hören in CD-Qualität sichergestellt. COFDM ermöglicht die Schaffung eines Gleichwellennetzes. Dies ermöglichst es dem Rundfunkanbieter, ein Netz von Sendern aufzubauen, die alle die dieselben Frequenzen benutzen. Vorteil für den Benutzer, speziell beim Autoradio-Empfang: Erneutes Sendereinstellen bei Ortswechsel ist überflüssig.
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