Alle neuen Infos und technischen Daten zu den 8K TV-Modellen von Samsung
Die Weltpremiere und offizielle Vorstellung der Samsung 8K TVs ist bereits einige Wochen her. Mittlerweile sind zu den drei Modellen in 65, 75 und 85 Zoll sämtliche technischen Daten und Informationen bekannt, die wir Ihnen natürlich nicht vorenthalten wollen. Das kleinste 8K-Gerät weist die Energieeffizienzklasse D auf, der 75-Zöller und der 85-Zöller bieten Energieeffizienzklasse C. Die beiden großen Modelle erreichen darüber hinaus eine sensationelle Maximalhelligkeit von 4.000 Nits, der kleinere mit 65 Zoll Bilddiagonale aber auch noch beeindruckende 3.000 Nits. Allen gemein ist natürlich ein Samsung QLED-Panel mit einer vierfach höheren Auflösung gegenüber Ultra HD.
Bei Samsungs aktuellen Topmodellen hat sich die direkte LED-Hintergrundbeleuchtung etabliert. Bei „Direct Full Array Elite“ sitzen zahlreiche Leuchtdioden flächendeckend hinter dem LCD-Panel und sorgen so für einen exzellenten Schwarzwert und ausgezeichnete Kontrastwerte. Ebenso wie die Ultra HD-Flaggschiffe decken die Q900 TVs den DCI-P3-Farbraum, der auch aus dem Kino bekannt ist, zu 100% ab. Einen ersten Blick konnten wir auf die Samsung Q900-Modelle bereits auf der Internationalen Funkausstellung in Berlin werfen und waren von der exzellenten Farbdarstellung und der sauberen Abbildung jeglicher Farbnuancen begeistert.
Für die überragende visuelle Performance soll größtenteils der „Quantum Prozessor 8K“ verantwortlich sein. Mit dem leistungsfähigen Chip rechnen und skalieren die TVs der Q900-Serie jegliche Quelle, unabhängig der Auflösung, auf die native 8K-Pixelanzahl hoch. Unter Zuhilfenahme künstlicher Intelligenz wird eine von der jeweiligen Szene abhängige Optimierung in Echtzeit vorgenommen. Bildrauschen wird effektiv entfernt und Objektkanten sollen sorgfältig geschärft werden, ohne dass es dabei zu störenden Artefakten kommt. Ein angenehmes, detailreiches und sauberes Gesamtbild ist das Ziel der leistungsfähigen Konvertierung. Der „Quantum 8K Prozessor“ beschränkt sich dabei nicht nur auf TV-Bild oder per (Ultra HD) Blu-ray zugespielte Inhalte, auch die Helligkeit im Ambient Modus und die Tonqualität wird laut Samsung optimal angepasst.
Obligatorisch unterstützen die Q900-Modelle HDR: HDR10 und HLG sowie der dynamische Standard HDR10+ sind integriert. Dolby Vision ist, wie bei den übrigen Samsung-Geräten, nicht dabei. Die 8K TVs wollen zudem mit einem sehr großen Betrachtungswinkel und „Supreme UHD Dimming“, eine intelligente Zonensteuerung der direkten Hintergrundbeleuchtung, überzeugen. Selbstverständlich ist auch eine Zwischenbildberechnung für die geschmeidige Wiedergabe von Bewegungen Teil der Ausstattung. Spezielle Gaming-Modi, die Vorteile bei Videospielen im Bereich der Eingabeverzögerung mit sich bringen, sind mit „Auto Game Mode“ und „Game Motion Plus“ an Bord.
Für den TV-Empfang gibt es einen Doppeltuner für DVB-C, DVB-S2 und DVB-T2. Natürlich gibt es eine EPG-Funktion und unter Zuhilfenahme eines externen Datenträgers kann man das TV-Programm auch aufzeichnen. Die aktuelle Smart TV-Plattform ist mit dem „Universal Guide“ versehen. Dieser zeigt vorrangig nicht nur beliebte Sendungen sondern analysiert auch das Sendeverhalten des Anwenders und erstellt personalisierte Vorschläge. Als Fernbedienung findet die bekannte „One Remote“ Verwendung. Alternativ kann der TV per Smart Things App gesteuert werden.
Der vorherige Absatz hat das offensichtliche bereits verraten: Natürlich bringen auch die Geräte der Q900-Serie von Samsung den „Ambient Modus“ mit. Per simplen Klick verwandelt sich der TV in ein Kunstwerk oder dient der Anzeige von Wetter-Informationen und Nachrichten. Eine breite Auswahl an Portraits und Malereien bekannter Kunstschaffender ist über den entsprechenden Samsung Store direkt im TV abrufbar. Außerdem kann man mit der Smart Things App auf dem Smartphone ein Bild der Umgebung des Fernsehers erstellen und dieses dann an das TV-Gerät senden. Wird dies am Bildschirm angezeigt, soll der TV mit der sich dahinter befindlichen Wand regelrecht verschmelzen.
Die Anschlüsse werden auch bei den Q900 TVs ausgelagert. Die neue, etwas höher bauende One Connect Box kommt hier zum Einsatz und wird per sehr dünnem Kabel, dem „One Invisible Cable“, mit dem Fernseher verbunden. Auch die Stromversorgung erfolgt über dieses einzelne Kabel von der One Connect Box aus. Ein Kabel in 5m Länge liegt bei, optional kann man aber auch ein 15m langes Kabel beziehen. An Eingängen sind alle Modelle mit vier HDMI-Schnittstellen, drei USB-Slots und einem optischen Digitalausgang versehen. Auch ein CI+ Slot sowie Ethernet sind integriert.
Akustisch legen die Q900 TV-Geräte mit einem integrierten 4.2-Kanal-Lautsprechersystem nach, dass 60 Watt Leistung bietet und Dolby Digital Plus verarbeiten kann. Dank ihrer schlichten Optik lassen sie sich problemlos in viele Wohnumgebungen integrieren und gefallen mit ihrer sauberen Rückseite und dem schmalen Rahmen. Bezüglich der Bautiefe sind die Geräte nicht ganz so schlank wie OLED TVs, das liegt an der zusätzlich notwendigen LED-Hintergrundbeleuchtung hinter dem Panel.
Wie tief muss man denn nun in die Tasche greifen für einen modernen 8K TV in 65, 75 oder gar 85 Zoll? Der „kleine“ 65-Zöller ist für 4.999 Euro zu haben, der 75-Zöller kostet 6.999 Euro und der Bildriese mit 85 Zoll schlägt mit 14.999 Euro zu Buche.
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