Interpolation
Interpolation bedeutet ursprünglich "Einschub", wobei meist das nachträgliche Einfügen von Inhalten in ein bereits vorliegendes Werk gemeint ist. In der technischen Welt versteht man unter Interpolation das Berechnen von (noch nicht vorhandenen) Zwischenwerten aus der Anordnung bzw. dem Verlauf verhandener Werte. In Video-Bildtechnik bedeutet Interpolation das Einfügen bzw. das Berechnen neuer Daten aus Teilen vorhandener Informationen. Die Normenwandlung von NTSC (480 Zeilen netto) auf PAL (576 Zeilen netto) oder sogenannte Bildverbesserer wie "Pixel Plus" (Philips) oder "Acuity" (Panasonic) arbeiten ebenso mit Interpolation, wie die Elektronik von Plasma-Displays, die z.B. ein PAL-Bild auf einem Panel mit 480 Bildpunkten (Pixel) vertikaler Auflösung darstellen müssen. Eine fehlerfreie Interpolation erforderte hochkomplexe Algorithmen und exctrem schnell Prozessor-Chips, da alles in Echtzeit abläuft. Fehlern in der Interpolation zeigen sich im Bild meist bei schnellen und diagonalen Bewegungen und werden Bewegungsartefakte genannt.
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