isf-Kalibrierung für TV-Geräte
Kalibierung eines Fernsehers gemäß isf-Standard
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Auf Basis einer von der isf Imaging Science Foundation Inc. (ISF) standardisierten Referenz-Bildquelle werden durch einen offiziell von der ISF zertifizierten Spezialisten (ISF Level I+II Certification and Testing) u.a. folgende Einstellungen durchgeführt:
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Hochwertige TV-Geräte verfügen bereits über eine Einstelloption ISF-Modus, die soweit vorhanden, genutzt wird. Bei der Kalibrierung nach ISF-Standards werden die verschiedenen Bild-Parameter (s.o.) eines TV-Gerätes so eingestellt, dass bei der Decodierung von digitalen Signalen die vorgegebenen Standards eingehalten werden. Damit wird eine stets gleiche Bilddarstellung gewähleistet - und zwar vom Film- oder TV-Studio bis zum Wohnzimmer des Endanwenders.
Es ist eine (allerdings wenig bekannte) Tatsache, dass jedes Panel, das vom Fließband des Herstellers läuft, Fertigungstoleranzen aufweist. Insbesondere ist dies bei der Intensität der RGB-Farbe Rot der Fall. Da die übrigen RGB-Farben (Grün und Blau) relativ konstant sind, ergibt sich stets ein Panel mit individueller Farbeinstellung. Das Set der Werkseinstellungen für die Bildparameter ist allerdings immer gleich. Das muss auch so sein, geht es doch im Herstellungsprozess in erster Linie um Kosteneffizienz. Theoretisch können diese standardisierten Werkseinstellungen auf das individuelle Panel passen. Dies wäre allerdings nur rein zufällig der Fall und kommt in der Praxis extrem selten vor.
Die Werkseinstellungen sind auf die typische Neon-Beleuchtung im Ladengeschäft ausgerichtet. |
Damit die Unterschiede nicht sofort auffallen, wird in den Verkaufsregalen mit standardisierten und auf die typische Neon-Beleuchtung eines Verkaufsraumes optimerten Werkseinstellungen gearbeitet. Diese sind für ein typisches Wohnzimmer, geschweige denn für ein abgedunkeltes Heimkino absolut zu plakativ bzw. zu grell. Trotz dieser "Holzhammer-Einstellungen" sind in den Verkaufsregalen durchaus noch Unterschiede zwischen den Geräten feststellbar. Diese sind jedoch nicht Hersteller- oder Modell-bedingt sondern meist vom jeweiligen Panel anhängig und damit rein zufällig.
Erst die ISF-Kalibrierung würde die unterschiedlichen Panels standardisieren. Mit anderen Worten: Würden von Dutzenden in einem Verkaufsregal ausgestellten TV-Geräten alle der gleichen ISF-Kalibrierung unterzogen, dann wären keine Unterschiede mehr erkennbar.
Die Kalibrierung erfolgt je nach Wahl der Variante entweder bei uns im Studio (standard) oder bei Ihnen zuhause. Die Variante zuhause hat den zusätzlichen Vorteil, dass bei der Kalibrierung die Lichtverhältnisse in Ihrem Wohnzimmer berücksichtigt werden können. Dies kann insbesondere dann der Fall sein, wenn grelle Farben an den Wänden oder im Teppichboden durch Reflexionen die Raumbeleuchtung beeinflussen. Allerdings liegt die hierdurch erreichte Verbesserung gegenüber der neutralen Variante i.d.R. im marginalen Bereich. Wenn Sie also eher neutrale Farben in Ihrem Wohnzimmer verwenden, empfehlen wir die Standard-Variante. Übrigens ist es bei Panasonic möglich, zwei unterschiedliche ISF-Modi abzuspeichern, einen für Tag (ISF Day) und einen Nacht (ISF Night).
Ohne Referenzwerte müsste der Endanwender stets jedes Bild aufs Neue einstellen, was sich schnell als aussichtsloses Unterfangen erweist. Denn auch die üblichen Quellsignale sind natürlich unterschiedlich – je nach Sender oder TV-Studio oder je nach Mastering einer Blu-ray-Disc bei den Filmproduzenten. Passen die Bildeinstellungen auf die eine Quelle, ist es bei der nächsten (vielleicht) wieder nicht richtig.
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Spätestens nach den Einstellerfahrungen der ersten Tage gibt der durchschnittliche TV-Konsument auf und greift im Zweifel auf die Werkseinstellungen zurück. Mit dem Ergebnis, dass er eben nicht das optimale Bild hat, sondern je nach Einzelfall (Fertigungstoleranzen des Panels) ein mehr oder weniger schlecht eingestelltes Bild. Ein Bild, das letztlich auf die Wirkung in Verkaufsräumen optimiert ist.
Ist das Bild allerdings einmal optimal auf Basis einer Referenzquelle eingestellt, so kann man gewiss sein, dass später bei eventuellen Bildfehlern die Ursache im jeweils anliegenden Quellsignal liegt und nicht in den Einstellungen des TV-Gerätes. In diesem Fall muss der Anwender der Versuchung widerstehen, die Bildparameter nachzuregeln. Es sei denn die ISF-kalibrierten Bildparameter wurden gesichert, z.B. auf einem USB-Stick.
Einen Teil des Abgleichs kann man zwar mit den richtigen Testbildern vornehmen, sofern man weiß, wie und in welcher Reihenfolge man vorgehen und wo man "drehen" muss. Die absolute Perfektion ist aber nur durch den professionellen Einsatz von Messtechnik zu erreichen. Wie das geht, was man wissen und können muss, welche nützlichen Werkzeuge es gibt, dazu wurde der ISF-Kalibrierer von der isf Imaging Science Foundation Inc. ausgebildet.
Dieses ISF-Zertifikat berechtigt dazu, eine ISF-Kalibrierung durchzuführen. | Dieses Zertifikat enthält den Nachweis, dass Ihr Fernseher kalibriert wurde. |
Zum Nachweis der an Ihrem Gerät durchgeführten Kalibierung erhalten Sie eine Mappe mit folgendem Inhalt:
Gegenüberstellung Graustufe vor und nach der Kalibrierung | Gamut vor und nach der Kalibrierung | |
Pre-Calibration Ansicht | Graustufen- und Gamma-Multipoint Einstellung vorher | |
Graustufen- und Gamma-Multipoint Einstellung nachher | Weißpunkt- und Farbraum-Einstellungen |
Eine naturgetreue Wiedergabe von Haut setzt ein perfektes Zusammenspiel aller Farben voraus. Daher war dies bei der Videoreproduktion schon immer ein besonders kritischer Punkt. Bei Hauttönen und übrigens auch bei Haaren fallen selbst kleinste Abweichungen besonders krass auf. Achten Sie bei den folgenden Bildern auf Haut und Haare und vergleichen Sie diese mit der Kleidung der Personen ...
Farbverfälschung | Sättigungsfehler | ||
Schlecht eingestellter Schwarzwert | Zu starker Kontrast | ||
Schlecht eigestelltes Gamma | Weißpunkt-Einstellungen |
Die Nachtszene rechten Bild unten zeigt, deutlich die Graustufen-Problematik, die fast zwangsläufig entsteht, wenn die Grauabstufungen über Kontrast und Helligkeit geregelt werden sollen. Zwar kommen in den dunklen Bereichen des nicht-kalibrierten Bilds Details zum Vorschein, die im kalibrierten Bild nicht erkennbar sind, z.B. die Falten am Sacko-Ärmel und die Haare der Frau. Andererseits verschwinden dann in weißen Bereichen die Konturen - siehe Kragen des Mannes. Eine optimale Einstellung ist nur mit Hilfe eines genormsten und standardisierten Referenz-Testbildes, wie es z.B. von ISF geliefert wird, möglich.
Sättigung | Kontrast/Helligkeit | ||
Zu starke Sättigung | Schlecht eingestelltes Gamut | ||
Farbbalance: Achten Sie auf den Gelbton der Blumen. Weiß- Schwarz- und Grautöne erscheinen unverändert. |
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