Beschreibung
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Artikeldaten zuletzt überarbeitet am 18.07.2023.
Aus der Produktserie: BOWERS & WILKINS Serie 700 S3.
EAN: 714346328147
MPN: FP39438
Die 700-S2-Serie von B & W ersetzt die CM-S2-Serie und ordnet sich, wie die Modellziffer schon vermuten lässt, direkt unter der 800er-Serie ein. Die Ingenieure von Bowers & Wilkins haben sie allerdings nicht etwa als weiterentwickelte CM-Serie konzipiert.
Vielmehr erscheint sie als abgespeckte 800-D3-Serie. Nicht nur was die technischen Merkmale betrifft, auch klanglich steht sie den viel teureren Geschwistern der Nautilus-Familie um wenig nach. Für ambitionierte Musikliebhaber sind die Lautsprecher der 700er-Serie auf jeden Fall hochinteressant.
Der B&W 705 S2 Zweiwege-~Bassreflex-Kompaktlautsprecher mit B&W's exzellentem Tweeter On Top-Konzept beweist, wie klangstark ein ~Regallautsprecher sein kann. Die Briten scheuten keinen Aufwand, um mit der 705 S2 einen der besten und durchdachtesten Kompakt-Schallwandler seiner Klasse zu bauen. Die gesamte 700er Serie wurde von den Briten komplett neu konzipiert und baut auf der jahrzehntelangen Erfahrung von B&W mit Schallwandlern der High-End-Liga auf.
Das „Tweeter On Top“ Prinzip mit einem auf dem eigentlichen ~Gehäuse sitzenden Hochtöner im komplett eigenen Gehäuse stammt ursprünglich aus der legendären Nautilus-Baureihe und ist ein unverkennbares B&W-Merkmal. Als Hochtöner kommt der „Carbon Dome“ Tweeter zum Einsatz. Die völlig neue Technologie wird erstmalig in der 700er Serie verwendet und steht für verblüffende Transparenz und enorm gute Impulstreue.
Ihren Weg in die Boxen der 700er Serie findent auch die Continuum-Membran. Diese in aufwändiger Entwicklungsarbeit konzipierte Membran stammt ursprünglich aus den Flaggschiff-Lautsprechern der großen Serie 800 D3. In der neuesten Generation sorgt die ~Continuum-Membran nun in den Boxen der 700er Baureihe für ungeahnte Klangstärke.
Die 705 S2 spielt bis auf 33 kHz hoch und eignet sich für Verstärker mit einer Leistung von 30 bis 120 Watt (an 8 Ohm) pro Kanal. Die Nennimpedanz liegt bei 8 Ohm, die Minimalimpedanz bei 4 Ohm.
Die Bowers & Wilkins 705 S2 in Stichpunkten
Technik-Features der B&W 705 S2
"Tweeter On Top" Konzept
Der „Carbon Dome“ Hochtöner mit einer Aufbrechfrequenz von 47 Hz sitzt in einem eigenen Gehäuse. Das hinterlässt nicht nur aus optischen Aspekten einen bleibenden Eindruck, sondern sorgt zudem für eine komplette Entkopplung von den anderen Chassis. In Verbindung mit dem hochwertigen Membran-Material werden neue Klassenbestwerte bei Auflösungsvermögen und Transparenz erreicht, verbunden mit idealen Gruppenlaufzeiten.
Das "Tweeter-on Top"-Konzept wurde in der Form bisher nur in der Refernz-Serie 800 eingesetzt. Jetzt wurde es auch für die Serie 700 adaptiert, und zwar neben der hier vorgestellten B&W 705 S2 auch für den Standlautsprecher 702 S2.
Dabei befindet sich der mit einer Aufbrechfrequenz von 47 kHz ausgestattete "Carbon Dome"-Hochtöner in einem eigenen Gehäuse auf der Oberseite des Lautsprechergehäuses. Das hinterlässt nicht nur aus optischen Aspekten einen bleibenden Eindruck, sondern sorgt zudem für eine komplette Entkopplung von den anderen Chassis.
Dem Prinzip des "massiven Gehäuses" folgernd wird für das Gehäuse des "Tweeter-on-Top"-Hochtöners ein aus dem Vollen gedrehter Aluminiumkörper eingesetzt, was klanglich erhebliche Vorteile bietet. Anders als der bisher verwendete hohle Zink-Gusskörper, erweist sich der Aluminiumkörper mit einer Masse von mehr als 1 kg als extrem steif, resonanzarm und akustisch absolut neutral. Gleichzeitig kann er als Kühlkörper fungieren.
Die neue Konstruktion nutzt den gleichen Entkopplungsmechanismus wie die 800 Serie Diamond. In Verbindung mit dem hochwertigen Membran-Material werden neue Klassenbestwerte bei Auflösungsvermögen und Transparenz erreicht, verbunden mit idealen Gruppenlaufzeiten.
Kristallklare Höhen durch Carbon-Dome-Hochtöner
Das kubische Gehäuse-Design wirkt puristisch und strahlt eine exklusive Anmutung aus. Der Käufer hat die Wahl zwischen einem Echtholz-Furnier (nussbaumrot) und zwei lackierten Oberflächen weiß seidenglanz und schwarz hochglanz. Die Gehäuse-Konstruktion ist massiv konstruiert, unter Verwendung besonders hochverdichtetem MDF.
Die so erzeugte Steifigkeit des Gehäuses verhindert störende Vibrationen in den tiefen Frequenzen. Aber auch im Hochtonbereich hat die schiere Masse eine sinnvolle Aufgabe: Sie gibt dem schweren Dome-Hochtöner, dem Carbon Dome (immerhin 1 kg Gewicht) festen Halt innerhalb des Gehäuses und hilft so Hochton-Resonanzen zu vermeiden.
Nicht ohne Grund ist der Carbon Dome bei den Spitzenmodellen der 700er-Serie, dem Standlautsprecher B&W 702 S2 und dem Kompaktlautsprecher B&W 705 S2 außerhalb des Gehäuses verbaut. Wie bei den Nautilus-Modellen ist die empfindliche Diskant-Membran durch ein stabiles Metall-Gitter geschützt.
Trotz seiner Stärke, ist das Gitter so konzipiert, dass es die Schallwellen ungehindert und vor allem unverfälscht durchlässt. An der Front sind keine störenden Schrauben sichtbar, was die edle Aluminium-Einfassung des Tief-/Mittelton-Chassis voll zur Geltung kommen lässt. An den neuralgischen Punkten, wie Kanten und Ecken ist die tadellos hochwertige Verarbeitung erkennbar.
Continuum-Mitteltöner - Atemberaubender Klang
Das von B&W in achtjähriger Arbeit entwickelte Chassis überzeugt durch das leichte, zugleich steife Membranmaterial (Continuum-Membran), eine besonders hochwertige Schwingspule und ein enorm kräftiges Magnetsystem. Das hat eine präzise Auslenkung und einen neutralen, authentischen Klang unter allen Bedingungen zur Folge.
Da wäre zunächst einmal das Material der Membran des Tiefmitteltöners. Statt Kevlar, wie bisher in der unmittelbaren Vorgängerserie, der CM-Baureihe, verbaut, setzt die 700-S2-Serie auf einen neuen Werkstoff: Continuum. Das silberfarbene Continuum-Material, das deutlich bessere Eigenschaften mitbringt als das seit 1974 verwendete Kevlar, ist äußerlich kaum von dem Continuum der erheblich teureren 800-D3-Serie zu unterscheiden. Höchstwahrscheinlich ist es auch das gleiche Material. Alles andere wäre aus Sicht des Herstellers B&W betriebswirtschaftlicher Unsinn.
Continuum besteht, wie Kevlar auch, aus gewebtem Material. Die Webstruktur bewirkt, zusammen mit den Materialeigenschaften der Fäden (u.a. hohe Steifigkeit), eine kontrollierte Schallstreuung. Im Unterschied zu Kevlar lässt sich diese Streuung jedoch wesentlich präziser und zielgerichteter verteilen und auch besser kontrollieren.
Dadurch werden allfällige Verzerrungen auf ein absolutes Minimum reduziert. Das „absolute Minimum“ ist ein technisch korrekter Ausdruck, der nicht den Eindruck erwecken soll, es wären noch Verzerrungen da, die irgendwie hörbar wären. Dies ist natürlich nicht der Fall. Zu hören ist vielmehr eine außergewöhnliche Klangreinheit und eine wahrhaft ergreifende Musikalität.
Erstaunlich präzise Bässe dank Flowport
Was bei dieser Standbox als besonders auffällt, ist ihre erstaunliche Präzision in der Bass-Reproduktion. Dies ist neben dem Aerofoil-Bass-Chassis (s.u.) der clever gestalteten Bassreflexöffnung geschuldet. Hier kommt eine von Bowers & Wilkins exklusiv entwickelte Technologie zum Einsatz: Der Flowport.
Der Flowport verdankt seinen Namen der Oberflächenstruktur des Materials an der trichterförmigen Öffnung des Bassreflexkanals. Diese Profilstruktur ist durch viele kleine Vertiefungen gekennzeichnet und erscheint in ihrer Struktur ähnlich einem Golfball.
Sie erzeugt winzige Wirbelströme, über die die Luft sanft und vor allem leise gleiten kann. Laborexperimente haben erwiesen, dass so die allfälligen Luftstrom-Turbolenzen maximal reduziert werden. Dies wiederrum bewirkt, dass die Luft leichter vorbeiströmen kann und es zu wesentlich weniger Verwirbelungen kommt. So wird ein klar strukturierter und tiefer Bass ohne störende Verzerrungen erreicht.
Das gefällt uns besonders an der B&W 705 S2
Vorteile
- Tweeter On Top-Konzept bei einem kompakten Regallautsprecher
- Extrem hochwertige Chassis mit Hightech-Membranen
- Klassische Optik
- Sehr hochwertige Verarbeitung
Test-Meinungen zur B&W 705 S2
Tom Frantzen von der STEREO kam in seinem, in Heft 02/2018 veröffentlichten Test der B&W 705 S2 zu folgender Einschätzung:
"... So ist der insbesondere bei den Chassis betriebene Aufwand beträchtlich, die Einsparungen gegenüber der ranghöheren Baureihe geringer als der Fortschritt gegenüber der CM-Serie. Top-Down-Technologie nennt man das in der Entwicklung und Produktionstechnik. Auch wenn das Diamantmaterial, die fertigungstechnisch sehr kostspieligen, abgerundeten Gehäuse und etwa die Matrix-Versteifung im Inneren der 800er-„Nautilus“-Klasse vorbehalten bleiben, die substituierenden Maßnahmen sind amtlich. Selbstredend ist auch das 700er-Kabinett an strategischen Stellen klug verstärkt, hochwertig gemacht, das trompetenartige Bassreflexrohr aerodynamisch optimiert und auch die den Workflow aufteilende, bewusst nicht sehr steilflankige Frequenzweiche mit hochwertigen Bauteilen, auch von Mundorf, bestückt ..."
Unsere Einschätzung:
Die kompakten B&W 705 auf den Originalstandfüßen (B&W FS-700 S2) wirken im Wohnambiente einfach luftiger als eine ausgewachsene Standbox. Dabei weist sie ein durchaus vergleichbares Klangvolumen auf. Die Regalbox begeistert mit einer absolut faszinierenden Leichtigkeit und liefert alle Nuancen und Klangfarben, die einen realisischen Sound ausmachen sollten. Sie Überzeugt mit einer exzellenten Räumlichkeit und einem sauberen Tiefbass. Kurz gesagt: Die B&W 705 S2 ist pures High-Tech im kompakten Format
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