Artikeldaten zuletzt überarbeitet am 18.07.2023.
Der Atoll IN 100 Signature ist ein elegant auftretender Stereo-Vollverstärker, der hinter der attraktiven Fassade solide Leistungsdaten versteckt. An vier Ohm stemmt er 140 Watt und an acht Ohm 100 Watt. Der konsequente Doppel-Mono-Aufbau, durchgängig diskret, sorgt für einen impulstreuen, reinen Klang.
Der Vollverstärker garantiert beste akustische Leistungen durch die diskret aufgebaute Class A-Vorstufe und die MOS-FET-Ausgangsstufe. Zudem weist er einen Bypass-Eingang auf, sodass man den IN100 auch als reine Endstufe verwenden kann. Für stets bestmögliche Stromlieferfähigkeit bringt der IN 100 Signature gleich zwei Ringkern-Transformatoren mit zusammen 680 VA mit. Und wenn bei hohem Grundpegel noch Stromspitzen auftauchen, z.B. bei plötzlichem nachdrücklichem Einsatz der Orgel in einem klassischen Konzert, stehen Elektrolyt-Kondensatoren mit mehr als 31.000 Mikrofarad bereit.
Im Vergleich zum Vorgänger wurde der IN 100 Signature in vielen Punkten überarbeitet. Der thermische Schutz wurde optimiert, es gibt verbesserte Koppelkondensatoren und größere Kühlkörper. Daraus resultiert, dass der Atoll-Verstärker nochmals leistungsfähiger ist.
Gegen Aufpreis kann man den IN 100 Signature mit zahlreichen Modulen bestücken. Es gibt zwei Digitalboards und zwei Phono-Boards (eines Phono MM, das andere Phono MM/MC). Zudem kann man optional eine hochwertige Systemfernbedienung hinzukaufen.
Die wichtigsten Features des Atoll IN 100 Signature
- Stereo-Vollverstärker
- 2 x 100 Watt an 8 Ohm, 2 x 140 Watt an 4 Ohm
- Doppel-Mono-Aufbau, durchgängig diskret
- 2 Ringkern-Transformatoren mit zusammen 680 VA
- Elektrolyt-Kondensatoren mit zusammen 31.474 Mikrofarad Kapazität
- Class A-Vorstufe
- MOS-FET-Ausgangsstufe
- Gegen Aufpreis mit 2 verschiedenen Digital-Modulen und 2 verschiedenen Phono-Modulen aufrüstbar
- Systemfernbedienung optional
- Analoge Cincheingänge: AUX, CD, Tuner, Tape-In, Bypass
- Analoge Cinchausgänge: Tape Out, Zweikanal-Pre-Out
Der Atoll IN100 Signature im Test der AUDIO 06/2020
Test-Redakteur Andreas Günther vom deutschen Fachmagazin AUDIO kommt hat in der Ausgabe 06/2020 das Duo IN100/CD100 auf Herz und Nieren getestet und kommt zu folgender Bewertung:
[...] "Spannender ist die Verstärkung des analogen Ausgangssignals. Hier nutzen die Franzosen einen blitzsauberen Aufbau in reinem Class-A. Nun gut, es gibt auch ein Manko - eben keinen symmetrischen Ausgang. Aber das wäre in dieser Preisklasse auch eine Ausnahme. Was beim Blick auf die Rückseite gefällt: Hier gibt es einen echten, harten Ausschalter neben der Strombuchse, umgekehrt auf der Front einem Standby-Knopf.
Jetzt aufgemerkt: Atoll bietet ein optionales Digital-Input-Board an. Vielmehr ist es eine Versammlung vom S/PDIF, Toslink und USB-Eingang. Das kann jeder Besitzer, der einen Schraubenzieher halten kann, höchstselbst ganz einfach nachrüsten. Dann nutzt man erstens die leckere Class-A-Stufe und zweitens wird das volle Potenzial der PCM1796-Chips ausgeschöpft - blis hin zu 24 Bit und 192 Kilohertz. Das Einsatzgebiet weitet sich, während der Aufpreis mit 200 Euro noch bescheiden bleibt."
[...] "Nebeneinander sehen die beiden Atolls (IN100 und CD100) wie ein echtes Brüderpaar aus, eine elegante, sehr zentrierte Produktsprache. Auch hier herrscht Symmetrie, im Inneren wie im Äußeren. So liegt der Lautstärkeknopf genau in der Mitte, links wnd rechts davon zwei kleinere Rundungen - eine Kopfhörerbuchse und der Infrarotempfänger für die Systemfernbedienung. Die wiederum liegt als Zugabe dem CD-Player bei und kann den kompletten Atoll-Parcours steuern.
Beim Blick umter die Haube haben wir ein leises, aber vernehmliches "Wow!" gehaucht. Die Symmetrie-Leidenschaft von Atoll hat die Ingenieure so weit getrieben, dass es hier gleich zwei Ringkerntrafosgibt, mächtig und schwer. Und scheinbar asymmetrisch - sie liegen nebeneimander auf der linken Seite des Gehäuses. Dann ein kleiner Wald aus aufgereckten Kühlkörpem. Die Franzosen werden doch nicht etwa in dieser Preisklasse echte Mosfets verbaut haben? Doch, haben sie. Das ist ehrenwert und angenehm verwunderlich. Hier meint es jemand ernst. Schließlich liegt rechts der weitere Signalweg, klar in doppeltem Mono erkennbar, in der Vorstufe
in reinster Class-A-Bauweise.
Die Rückseite bietet allerlei CinchPorts, aber keine echte Überraschung. Die müssen wir uns selbst bereiten. SQ kann oben, über den Cinchs ein D/A-Wandler eingebaut werden. Die kleine Lösung gibt es für 150 Euro. Spannender ist die große Version - dann haben wir PCM bis 32 Bit und sagenhaften 384 Kilohertz, dazu DSD bis 256 und in derpraxisnahen Zugabe sogar noch einen Bluetooth-Empfänger - alles für sehr vertretbare 300 Euro."
Fazit des Test in der AUDIO: "Die Franzosen machen es richtig, grandios sogar: Sie trauen sich nicht nur den Entwurf, sondern auch die Fertigung zu. Hier gibt es grundehrliches High-End. Angesichts des Finishs und der audiophilen Kraft verwundert der Preis selbst Kenner. Ein Top-Angebot für Ein- und Aufsteiger."
Technik und Ausstattung
Hochwertiger Aufbau: Ein durchgängig diskreter Doppel-Mono-Aufbau garantiert eine reine, unverfälschte Wiedergabe. Eine Class A-Vorstufe, eine MOS-FET-Ausgangsstufe und der sorgfältige Aufbau innen garantieren einen ausgezeichneten Hörgenuss.
Enorm leistungsstark: Im Inneren gibt es gleich zwei Ringkerntransformatoren, die unter nahezu allen Bedingungen eine enorme Stromlieferfähigkeit sicherstellen. Wenn bei ohnehin schon hohem Pegel noch mehr Strom – bei einer kurzzeitigen dynamischen Spitze – benötigt wird, greifen – als Kurzzeit-Stromspeicher – die Elektrolyt-Kondensatoren mit über 31.000 Mikrofarad Kapazität ein. Die Leistungsdaten sind tadellos: 2 x 140 Watt stehen an vier Ohm bereit, an acht Ohm sind es immer noch 100 Watt pro Kanal.
Gegen Aufpreis erweiterbar: Es gibt zwei Digitalboards: DA200 (2 x optisch, 2 x koaxial, plus Bluetooth, USB-B) und DA100 (2 x optisch, 2 x koaxial) sowie zwei Phono-Boards (P50 – Phono MM, P100 – Phono MM/MC), mit denen man den Atoll Vollverstärker optional ausrüsten kann. Ebenfalls optional gibt es eine Systemfernbedienung.
Was uns am IN100 besonders gefällt
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