EAT
EAT steht für European Audio Team und gilt unter Insidern als eine der ersten Adressen wenn es um hochwertige Plattenspieler geht.
EAT in den 1990er-Jahren von Jozefina Lichtenegger gegründet. Unter Nutzung der Fertigungsanlagen der ehemaligen Tesla-Werke im tschechischen Litovel spezialisierte sich das Unternehmen zunächst auf die Produktion und Handel mit hochwertigen Röhren. Im gleichen Gebäude produziert auch Pro-Ject seine Plattenspieler.
Und so kam es, dass Jozefina Lichtenegger den Gründer von Pro-Ject, Heinz Lichtenegger kennenlernte und sich durch ihn von der Begeisterung für Schallplatten und Plattenspieler inspirieren ließ. Konsequent begründete sie innerhalb von EAT eine eigenständige Produktlinie rund um das Thema "Vinyl". Die renommierte Röhrenfertigung und -entwicklung von EAT läuft unterdessen unverändert weiter und wird sogar noch ausgebaut.
Zahlreiche Komponenten von EAT-Plattenspielern werden bei Pro-Ject gefertigt. So profitiert EAT von den hohen Qualitätsstandards und den günstigen Stückpreisen, bedingt durch die hohen Kapazitäten des Weltmarkführers. Dennoch ist es EAT gelungen, ein vollständig eigenständiges Unternehmen zu bleiben. Dies unterstreicht die Entwicklung der auf der HIGH END 2013 vorgestellten Röhren-Phono-Vorstufe E-Glo.
Zum Design der EAT-Laufwerke hat Marius Donadell, Redakteur beim av-magazin hat in seinem Testbericht zum EAT E-Flat (08/2013) so treffende Feststellungen getroffen, dass wir dem nichts mehr hinzuzufügen haben:
"Tadellose Verarbeitungsqualität, edle Materialien und eine elegant-reduzierte Designsprache verleihen den Laufwerken von EAT gestalterische Eigenständigkeit und lassen sie in den Augen vieler anspruchsvoller Interessenten als eine der wenigen echten Alternativen zwischen den Vertretern der Hauptströmungen im Plattenspieler-Design dastehen. Die auf das Wesentliche konzentrierte Formgebung wirkt nie langweilig und reiht sich auch nicht in der populären „Studentenbuden-Optik“ ein. Obgleich E.A.T. konsequent auf allzu prunkvolle Aufbauten und zuweilen eher kitschig wirkende Schmuckdetails verzichtet, strahlen die Plattenspieler auf den ersten Blick eine hohe Wertigkeit aus."