Tests für Audiolab Omnia
Expertenmeinungen und Testberichte zum Artikel
Audiolab Omnia - All-in-One-Gerät im HIFI-REGLER-Test
Autor: Philipp Kind (AREADVD), exklusiv für HIFI-REGLER, 06.07.2022
Audiolab Omnia bei AUDIO im Test
Autor: Andreas Eichelsdörfer, AUDIO
Unsere Zusammenfassung
Eichelsdörfer beschreibt, dass der Omnia beim Abspielen von Paul Simons „50 Ways To Leave Your Lover“ in Ultra HD durch eine glasklare Wiedergabe des Solo-Schlagzeugs und kraftvollen, nachdrücklichen Bass im Kickdrum beeindruckte. Besonders ansprechend sei die großzügige Bühnenabbildung und die präzise Ortung der Instrumente, eine Qualität, die er in dieser Preisklasse keinesfalls erwartet hätte.
Laut Eichelsdörfer arbeitete der Omnia dynamische Refrain-Passagen mit Leichtigkeit heraus, wobei Paul Simons Stimme natürlich und authentisch blieb. Auch bei schwierigeren Musikstücken wie „Creep“ von Radiohead, das durch eine stark verzerrte Gitarrenpassage hohe Anforderungen an die Musikwiedergabe stellt, schnitt der Omnia respektabel ab, obwohl teurere Geräte hier minimal mehr Details herausarbeiten konnten. Die räumliche Wiedergabe und die Bassperformance des Omnia fanden dennoch volle Anerkennung.
Eichelsdörfer hebt die Phonovorstufe des Omnia besonders hervor, die für Moving Magnet (MM) ausgelegt ist und beeindruckende Qualität zeigt. Ein angeschlossener Transrotor Max mit dem Ortofon Concorde Century brachte beim Abspielen der „Burmester Selection Vol. 1“ von Kari Bremnes sogar einen „Gänsehautmoment“, da die Präzision im Bass und die Staffelung in den Raum absolut überzeugten. Eichelsdörfer betont, dass in dieser Preisklasse kaum eine bessere Phonovorstufe in einem All-in-One-Gerät zu finden sei.
Insgesamt lobt er das Multitalent Omnia als vielseitiges Gerät mit hochwertiger Verarbeitung und klanglicher Finesse, das mit seinem Design, Display-Gimmicks und exzellentem DAC auch anspruchsvolle Hörer überzeugt. In seinem Fazit schreibt Eichelsdörfer.
Pro & Kontra
Zitat
Man wirft uns HiFi-Journalisten gerne den Blick durch die rosarote Brille vor. Aber beim Omnia von Audiolab sehen wir glasklar einen Siegertypen vor uns. Verarbeitung, Design, das Display mit den hübschen Gimmicks, der exzellente DAC, die hochwertige Phonovorstufe – und das alles zu einem günstigen Kurs von 1800 Euro! Das ergibt auf jeden Fall eine ganz dicke Empfehlung für alle All-in-One-Fans."
Audiolab Omnia bei STEREO im Test
Autor: Michael Lang, STEREO
Unsere Zusammenfassung
In der Ausgabe 2/2022 von STEREO befasste sich Michael Lang mit dem CD-Netzwerk-Receiver Audiolab Omnia. Der Test hebt hervor, dass der Omnia trotz kompakter Größe und vielseitiger Funktionen durch ein angenehmes Klangbild überzeugt. Lang beschreibt, dass das Gerät Befehle aus über fünf Metern Entfernung problemlos entgegennimmt und stabile drahtlose Verbindungen aufrechterhält, egal ob über Qobuz, Internetradio oder den integrierten CD-Player. Selbst bei anspruchsvolleren Lautsprechern, wie der getesteten Gauder DARC 100, zeigt der Omnia gute Leistung, auch wenn die volle Boxenqualität nicht ganz ausgereizt werden kann. Mit einem passenden Lautsprecher zeigt das Gerät jedoch seine Stärken in Form natürlicher Klangfarben, präziser Raumabbildung und klarer tonaler Balance. Die Sprachqualität im Internetradio wurde ebenfalls positiv hervorgehoben
Der Test ging über MP3-Radiodateien hinaus und prüfte auch Spotify, Qobuz und den integrierten CD-Player. Bei sämtlichen Musikrichtungen zeigte der Omnia ein angenehmes Klangbild, das selbst bei hoher Lautstärke und dynamischen Passagen nicht störend wirkte. Laut Lang erreichte das Gerät vielleicht nicht das absolute Maximum an Präzision, jedoch sei dies bei dem moderaten Preis mehr als verschmerzbar. Besonders auffällig war die Spielfreude des Omnia bei Stücken wie „La Habanera“ von Yello, wobei es trotz anspruchsvoller Impulse eine klare Detailfülle und saubere Verarbeitung lieferte. Außerdem bietet der Omnia eine intuitive Bedienung und macht das Wechseln zwischen den digitalen und analogen Quellen unkompliziert und schnell zugänglich. Zusammengefasst schätzt Lang den Omnia als ein „bemerkenswertes Komplettpaket“ ein und empfiehlt ihn vor allem aufgrund des beeindruckenden Preis-Leistungs-Verhältnisses.