Tests für Leak Stereo 130 + CDT + Wharfedale Linton 85
Expertenmeinungen und Testberichte zum Artikel

Leak CDT - CD-Laufwerk im Test
Autor: Philipp Kind (AREADVD), exklusiv für HIFI-REGLER, 22.04.2021

Leak Stereo 130 - Stereo-Vollverstärker im Test
Autor: Philipp Kind (AREADVD), exklusiv für HIFI-REGLER, 16.04.2021

CD-Player Leak CDT und Stereo-Vollverstärker Leak STEREO 130 im Test der LITE
In der lite-Ausgabe 01/2021 nahm ein Test-Redakteur das Stereo-Set bestehend aus dem CD-Transporter Leak CDT und dem Vollverstärker Leak Stereo 130 unter die Lupe. Die Kombination überzeugte laut Bericht nicht nur durch ihre klanglichen Qualitäten, sondern auch durch das stilvolle Retro-Design, das auf moderne Technik trifft.
Unsere Zusammenfassung
Der Redakteur betonte, dass die Geräte äußerlich an klassische HiFi-Komponenten erinnern, aber technisch auf dem neuesten Stand seien. So sei die Ausstattung mit hochwertigen Wandlern, optischen und koaxialen Digitaleingängen sowie einem Phono-Vorverstärker alles andere als nostalgisch. Die beiden Komponenten seien kompakt gebaut und somit ideal für designbewusste Musikliebhaber mit begrenztem Platzangebot.
Im Inneren des Stereo 130 arbeite der Sabre32 Reference-DAC von ESS, der sich auch externen Digitalquellen widme. Neben USB-B, zwei optischen und einem koaxialen Digitaleingang biete das Gerät auch Ausgänge in digitaler und optischer Ausführung. Hinzu komme ein USB-A-Anschluss, der ausschließlich für Firmware-Updates vorgesehen sei – eine Lösung, die zukünftige Funktionserweiterungen ermögliche. Der Redakteur hob hervor: „Die Leak Audio-Kombi Stereo 130 und CDT kommt im aktuell angesagten Retro-Design, kann zugleich aber auch durch moderne Hardware inklusive HiRes-DAC, Phono-Preamp etc. punkten.“
Besonderes Lob erhielt der Leak CDT, der nicht als herkömmlicher CD-Player, sondern als reiner CD-Transport konzipiert sei. Da der Stereo 130 bereits einen leistungsfähigen DAC enthalte, verzichte der CDT bewusst auf eine eigene Wandlereinheit – ein kluger Schritt, um Kosten zu sparen, ohne die Qualität zu beeinträchtigen. Zusätzlich unterstütze der CDT auch die Wiedergabe von USB-Speichermedien mit Dateiformaten wie WAV, FLAC, MP3 und WMA.
Klanglich überzeugte das Duo mit kraftvollem Grundton, hoher Auflösung und dynamischer Ansprache. Die Verarbeitung sei hochwertig, die Ausstattung praxisgerecht und das Gesamtkonzept äußerst stimmig.
Pro und Kontra
Fazit
Mit seiner Comeback-Kombi aus Verstärker und CD-Transporter hat Leak ein ansprechendes Päckchen geschnürt, das sich ausgezeichnet in fast jedes Ambiente einpasst....Akustisch wissen die neuen Leaks ebenfalls absolut zu überzeugen. Speziell haben mir die straffe, durchzugsstarke Darstellung und der punchige Grundton gefallen. All das macht das Leak-Duo in den Disziplinen Klang, Optik und Verarbeitung zu einem absoluten Highlight seiner Preisklasse!

Leak CDT CD-Player und Leak STEREO 130 Stereo-Vollverstärker im Test der AUDIO
Autor: Bernd Theiss, AUDIO
In der Ausgabe 10/2020 der Fachzeitschrift AUDIO testete Bernd Theiss auf den Seiten 34 bis 37 die Kombination aus dem CD-Transport Leak CDT und dem Stereo-Vollverstärker Leak Stereo 130. Der Test-Redakteur zeigte sich dabei beeindruckt von der Qualität, der Ausstattung und dem Klangniveau, das dieses Duo in seiner Preisklasse bietet.
Unsere Zusammenfassung
Laut Theiss orientieren sich beide Komponenten optisch stark an den klassischen Leak-Geräten der 1960er-Jahre. Besonders das Nussbaum-Furnier und die klaren Linien erzeugten eine nostalgische, aber hochwertige Anmutung, die sich wohltuend von modernen Hochglanz-Designs abhebe. Der Redakteur merkte dazu an: „Der Stereo 130 scheint seinem ein halbes Jahrhundert älteren Vorgänger wie aus dem Gesicht geschnitten, der CDT zitiert dieses Design gekonnt.“
Technisch setze Leak ebenfalls auf Qualität statt auf Kompromisse: So arbeite im Stereo 130 kein Schaltnetzteil, sondern ein klassischer Ringkerntransformator, der eine solide Class-AB-Endstufe speise. Hinzu komme ein sehr rauscharmes MM-Phono-Modul mit besonders niedriger Eingangskapazität – ideal auch für empfindliche Magnetsysteme. Neben zwei analogen Line-Eingängen und mehreren digitalen Schnittstellen verfüge der Verstärker zudem über einen hochwertigen internen ESS Sabre DAC und einen besonders leistungsfähigen Kopfhörerverstärker, der selbst anspruchsvolle Modelle wie den Mr. Speakers Aeon Flow souverän antreibe.
Der CDT sei hingegen ein spezialisierter CD-Transporter, der – bewusst ohne eigenen D/A-Wandler – per koaxialem oder optischem Ausgang das Signal an den Verstärker übergebe. Ergänzt werde die Ausstattung durch einen USB-Port zur Wiedergabe gängiger Dateiformate wie WAV oder FLAC von Speichersticks.
Klanglich überzeugte das Duo mit Transparenz, Dynamik und einer emotionalen Ansprache, die sowohl leise Jazz-Arrangements als auch energiegeladene Live-Aufnahmen mitreißend darstelle. Besonders hervorgehoben wurde dabei die Fähigkeit der Anlage, mit Musik wie „9 Crimes“ von Damien Rice echte Stimmung zu erzeugen.
Pro und Kontra
Fazit
Zweimal 66 Watt an 4 Ohm reichen nicht, um jeden beliebigen Schallwandler an seine Grenzen zu treiben. Wer das nicht vor hat, kann mit dem Leak-Duo gegenüber vielen anderen Verstärker-CD-Player-Kombis eine Menge Geld sparen. Das Ersparte in Lautsprecher und gegebenenfalls auch Kopfhörer anzulegen, verspricht am Ende ein klanglich besseres Gesamtergebnis, das die gesamte Bandbreite vom entspannten Jazz-Trio bis zum packenden Live-Rock-Act transparent, dynamisch und emotional packend inszeniert. Leak ist zurück, und das ist auch gut so.

Lautsprecher Wharfedale Linton im Test der lite
Unsere Zusammenfassung
Schon beim ersten Testtitel, Friction von Imagine Dragons, sei deutlich geworden, wie beeindruckend breit und räumlich die Bühne wirke. Trotz begrenztem Hörraum verwandle sich das Klangbild vor dem inneren Auge in eine große Konzertfläche. Besonders die weit gestaffelten Effekte und stimmlichen Details würden den Hörer sofort mitreißen – ganz gleich, ob bei elektronischer Musik von Yello oder Depeche Mode. Die Linton biete laut Test-Redakteur nicht nur analytische Präzision, sondern vor allem emotionalen Zugang zur Musik.
Zitat aus dem Testbericht: "`Spaß‘ ist überhaupt das Leitthema dieser Lautsprecher.“
Die breite Abbildung mache elektronische Musik besonders eindrucksvoll erlebbar – sowohl bei Zimmerlautstärke als auch bei hohen Pegeln. Selbst wenn der kräftige Verstärker (im Test ein Hegel H360) an seine Leistungsgrenze komme, bleibe der Klang ausgewogen und kontrolliert. Nur im Tiefbass sei irgendwann die mechanische Grenze des Lautsprechers erreicht, aber Verzerrungen im Mittel- und Hochton blieben aus – selbst bei sehr hohen Lautstärken.
Besonders beeindruckte der Testredakteur die physisch spürbare Tiefe des Basses, etwa bei Animals von Martin Garrix. Die Linton sei zwar als Regallautsprecher klassifiziert, biete aber durch ihr großes Volumen ein Bassfundament, das einen Subwoofer überflüssig mache. Die Kombination aus musikalischer Dynamik, Detailfreude und eindrucksvollem Design im Retro-Look habe den Test nachhaltig begeistert.
Fazit
Mit der Linton Heritage hat Wharfedale einen sehr schönen Lautsprecher auf ebenso schöne Ständer gehoben. Dieser Schallwandler ist in allem etwas Retro, nur nicht im Sound. Hier geht er so richtig aus sich heraus und spielt klanglich auf dem Niveau vieler deutlich teurer Lautsprecher. Die Linton ist breit, sieht schmuck aus und ist für einen Regallautsprecher ein echter Bolide. Das große Gehäusevolumen verhilft zu einem rundum ausdrucksstarken Klang. Wer den optischen Charme aus alten Tagen sucht und dabei einen richtig gut klingenden Lautsprecher möchte, hat hier sein Ziel gefunden. Aus meiner Sicht ist dieser Lautsprecher eine ganz heiße Empfehlung!

Kompaktlautsprecherbox WHARFEDALE Linton 85th Anniversary im Test der AUDIO
Autor: Andreas Günther, AUDIO
In der Ausgabe 9/2019 des Fachmagazins AUDIO testete die Redaktion auf den Seiten 22–24 den Kompaktlautsprecher ‚Wharfedale Linton 85th Anniversary‘. Der Test-Redakteur lobte das Modell für seine hochwertige Verarbeitung, die verwendeten Kevlar-Membranen und seine außergewöhnlich starke Klangperformance in dieser Preisklasse.
Unsere Zusammenfassung
Im Hörtest zeigte sich die Linton sofort als echtes Highlight: Mit einer hochauflösenden Bruckner-Aufnahme von Karajan und den Berliner Philharmonikern offenbarte sie eine beeindruckende plastische Darstellung mit Tiefe, Dynamik und breitem Panorama. Der Redakteur zeigte sich verblüfft, wie viel Körperlichkeit und Struktur dieser Lautsprecher bei orchestralem Material erzeugt – ohne dabei analytisch kühl zu wirken.
Zitat aus dem Test: „Diese Ordnung und zugleich diese Lust an der Dynamik. Würden wir genau an dieser Stelle gekitzelt – wir hätten auch 5000 Euro für diesen Klangrausch ausgegeben.“
Besonders beeindruckte, wie souverän die Linton zwischen musikalischer Feinzeichnung und kraftvoller Energie wechselte. Auch elektronische Musik – wie Thom Yorkes Anima – bewältigte sie mit Präzision und Wucht. Selbst bei schnellen Impulsen und tiefen Bässen blieb sie kontrolliert, verzerrungsfrei und durchzugsstark. Das Klangbild sei schnell, neutral und weit gefächert – ohne Verfärbungen oder Schwächen in der Abstimmung.
Die Kombination aus Dynamik, Raumdarstellung und tonaler Ausgewogenheit überzeugte im gesamten Testverlauf. Die Redaktion betonte, dass sich die Linton nicht nur als Wohnraumlautsprecher eigne, sondern klanglich auch in Tonstudios eine gute Figur machen würde.
Fazit
Da geht die Sonne auf! Auch wenn wir von diesem Lautsprecher einiges erwartet hatten, so überraschte er uns doch in allen Rubriken positiv. Seine perfekte Verarbeitung, die anspruchsvollen Membranen - schon äußerlich wollten wir den günstigen Preis nicht glauben. Dann der Klangeindruck: harmonisch, geschlossen, weites Panorama, edle Dynamik. Es gilt, einem großartigen Preis-Leistungs-Wunder zu huldigen.