6/2022
Autor: Christian Bayer, HiFi Test
Jeder Musikbegeisterte eines bestimmten Alters kennt Dual, ehemals Fixstern und Weltmarke der Analogtechnik. Nach turbulenten Jahrzehnten verkehrt die Firma nun wieder in ruhigeren Gewässern und zeigt, dass man nichts verlernt hat...
...Der CS-429 ist eine Neuentwicklung. Optisch ist er als "klassischer" Dual erkennbar...
...Gut gemachter Tonarm mit perfekt ablesbarer Skala für die Auflagekraft am Gegengewicht. Auch das ist sauber gemacht...
...Sowohl der manuelle als natürlich auch der automatische Betrieb sind narrensicher, die Drehzahlfeineinstellung erfolgt elektronisch und für Schellackfreunde ist mit der Option für 78 Umdrehungen auch gesorgt. Dass der CS 429 Platten mit stoischer Ruhe sauber und sicher abspielt hat mich auf die bizarre Idee gebracht, ihn an eine extrem hochwertige Anlage anzusschließen. Diese unwahrscheinliche Kombination wird es so zwar nie geben, sie zeigt aber, dass der Dual sich auch in so ein Setup wunderbar einfügen kann. Gut, ich muss Ihnen die Kombination natürlich noch verraten. Neben dem CS 429 thronte der neue, unbestechlich gute Accuphase E-800 Vollverstärker samt seiner Phonoplatine. Als Lautsprecher fungierten die wunderbaren LS /5a von Harwood Acoutstics. So eingesetzt stellte sich mit Carlotta Gamberinis "Lover Man" ein richtig cooler Klang ein: Bass satt, transparente Stimmwiedergabe, glaubhaft Dynamik und Bühne. Also legte ich die wundersschöne Liveversion von "My one and only love" von Michael Brecker auf und konnte richtig in dessen Saxophongenie eintauchen. Damit hätte ich nicht gerechnet und bekomme das Grinsen gar nicht mehr aus dem Gesicht...
...Hier wartet das Mototpulley aus Messing auf seinen Riemen. Das Material garantiert gute Laufflächen- und Ruhe...
...Mit dem CS 429 lässt sich nicht nur gut arbeiten, egal ob automatisch oder manuell, man kann mit ihm vor allem seine Lieblingsplatten mit Genuss abspielen und hören...
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