Tests für Wharfedale Linton 85
Expertenmeinungen und Testberichte zum Artikel

Wharfedale Linton 85 bei stereoplay im Test
Autor: Andreas Günther, stereoplay
Unsere Zusammenfassung
Schon beim ersten Titel, einem Live-Album von Tim Fischer, habe die Linton sofort überzeugt. Der Flügel klang klar umrissen, die Stimme ausdrucksstark und räumlich exakt verortet. Laut Redaktion sei die Wiedergabe so lebendig und energiegeladen gewesen, dass man sich an ein echtes Live-Konzert erinnert fühlte. Besonders das Stück Rinnsteinprinzessin sei voller Ausdruck und Dynamik gewesen – die Linton habe daraus ein echtes Klangtheater gemacht.
Zitat aus dem Test: „Wenn meine Lautsprecher nicht so gut wären, ich würde sie leichten Herzens und jubelnd gegen die Linton austauschen.“
Auch klassische Musik, etwa Beethovens Streichquartette mit dem Quartetto Italiano, habe die Wharfedale auf höchstem Niveau wiedergegeben. Die fein abgestimmte Raumabbildung, die exakte Phrasierung und die souveräne Trennung einzelner Stimmen erinnerten laut Redaktion an hochwertige Studiomonitore – dabei aber stets mit musikalischer Wärme und Eleganz.
Die Linton konnte jedoch nicht nur fein, sondern auch kraftvoll: Bei Green Days Father of All... habe sie mit erstaunlicher Tiefe und Druck gespielt. Der Bass sei rund, elegant und zugleich wuchtig gewesen – das gesamte Klangbild wirkte wie bei deutlich größeren Standlautsprechern. Selbst bei schnellen, aggressiven Passagen wie Sugar Youth blieb die Linton präzise und durchsetzungsstark.
Das Fazit fiel entsprechend euphorisch aus. Die Kombination aus Klang, Design und Preis sei kaum zu übertreffen. Wharfedale habe mit der Linton 85 laut stereoplay ein echtes Ausnahmemodell geschaffen.
Fazit

Lautsprecher Wharfedale Linton im Test der lite
Unsere Zusammenfassung
Schon beim ersten Testtitel, Friction von Imagine Dragons, sei deutlich geworden, wie beeindruckend breit und räumlich die Bühne wirke. Trotz begrenztem Hörraum verwandle sich das Klangbild vor dem inneren Auge in eine große Konzertfläche. Besonders die weit gestaffelten Effekte und stimmlichen Details würden den Hörer sofort mitreißen – ganz gleich, ob bei elektronischer Musik von Yello oder Depeche Mode. Die Linton biete laut Test-Redakteur nicht nur analytische Präzision, sondern vor allem emotionalen Zugang zur Musik.
Zitat aus dem Testbericht: "`Spaß‘ ist überhaupt das Leitthema dieser Lautsprecher.“
Die breite Abbildung mache elektronische Musik besonders eindrucksvoll erlebbar – sowohl bei Zimmerlautstärke als auch bei hohen Pegeln. Selbst wenn der kräftige Verstärker (im Test ein Hegel H360) an seine Leistungsgrenze komme, bleibe der Klang ausgewogen und kontrolliert. Nur im Tiefbass sei irgendwann die mechanische Grenze des Lautsprechers erreicht, aber Verzerrungen im Mittel- und Hochton blieben aus – selbst bei sehr hohen Lautstärken.
Besonders beeindruckte der Testredakteur die physisch spürbare Tiefe des Basses, etwa bei Animals von Martin Garrix. Die Linton sei zwar als Regallautsprecher klassifiziert, biete aber durch ihr großes Volumen ein Bassfundament, das einen Subwoofer überflüssig mache. Die Kombination aus musikalischer Dynamik, Detailfreude und eindrucksvollem Design im Retro-Look habe den Test nachhaltig begeistert.
Fazit
Mit der Linton Heritage hat Wharfedale einen sehr schönen Lautsprecher auf ebenso schöne Ständer gehoben. Dieser Schallwandler ist in allem etwas Retro, nur nicht im Sound. Hier geht er so richtig aus sich heraus und spielt klanglich auf dem Niveau vieler deutlich teurer Lautsprecher. Die Linton ist breit, sieht schmuck aus und ist für einen Regallautsprecher ein echter Bolide. Das große Gehäusevolumen verhilft zu einem rundum ausdrucksstarken Klang. Wer den optischen Charme aus alten Tagen sucht und dabei einen richtig gut klingenden Lautsprecher möchte, hat hier sein Ziel gefunden. Aus meiner Sicht ist dieser Lautsprecher eine ganz heiße Empfehlung!

Kompaktlautsprecherbox WHARFEDALE Linton 85th Anniversary im Test der AUDIO
Autor: Andreas Günther, AUDIO
In der Ausgabe 9/2019 des Fachmagazins AUDIO testete die Redaktion auf den Seiten 22–24 den Kompaktlautsprecher ‚Wharfedale Linton 85th Anniversary‘. Der Test-Redakteur lobte das Modell für seine hochwertige Verarbeitung, die verwendeten Kevlar-Membranen und seine außergewöhnlich starke Klangperformance in dieser Preisklasse.
Unsere Zusammenfassung
Im Hörtest zeigte sich die Linton sofort als echtes Highlight: Mit einer hochauflösenden Bruckner-Aufnahme von Karajan und den Berliner Philharmonikern offenbarte sie eine beeindruckende plastische Darstellung mit Tiefe, Dynamik und breitem Panorama. Der Redakteur zeigte sich verblüfft, wie viel Körperlichkeit und Struktur dieser Lautsprecher bei orchestralem Material erzeugt – ohne dabei analytisch kühl zu wirken.
Zitat aus dem Test: „Diese Ordnung und zugleich diese Lust an der Dynamik. Würden wir genau an dieser Stelle gekitzelt – wir hätten auch 5000 Euro für diesen Klangrausch ausgegeben.“
Besonders beeindruckte, wie souverän die Linton zwischen musikalischer Feinzeichnung und kraftvoller Energie wechselte. Auch elektronische Musik – wie Thom Yorkes Anima – bewältigte sie mit Präzision und Wucht. Selbst bei schnellen Impulsen und tiefen Bässen blieb sie kontrolliert, verzerrungsfrei und durchzugsstark. Das Klangbild sei schnell, neutral und weit gefächert – ohne Verfärbungen oder Schwächen in der Abstimmung.
Die Kombination aus Dynamik, Raumdarstellung und tonaler Ausgewogenheit überzeugte im gesamten Testverlauf. Die Redaktion betonte, dass sich die Linton nicht nur als Wohnraumlautsprecher eigne, sondern klanglich auch in Tonstudios eine gute Figur machen würde.
Fazit
Da geht die Sonne auf! Auch wenn wir von diesem Lautsprecher einiges erwartet hatten, so überraschte er uns doch in allen Rubriken positiv. Seine perfekte Verarbeitung, die anspruchsvollen Membranen - schon äußerlich wollten wir den günstigen Preis nicht glauben. Dann der Klangeindruck: harmonisch, geschlossen, weites Panorama, edle Dynamik. Es gilt, einem großartigen Preis-Leistungs-Wunder zu huldigen.