Tests für Musical Fidelity M3si
Expertenmeinungen und Testberichte zum Artikel
Musical Fidelity M3si bei STEREOPLAY im Test
Unsere Zusammenfassung
Der Bericht lobte die klangliche Performance des Geräts und hob insbesondere dessen Phonosektion und klangliche Ausgewogenheit hervor.
Die MM-Phonostufe des M3si überzeugte im Test mit einer präzisen Wiedergabe, die den üblichen Vorwurf von „Hilfs-“ oder „Entschuldigungs“-Phonostufen in Vollverstärkern widerlege. Laut Tester weise sie nur minimale Frequenzgangabweichungen und einen hervorragenden Störspannungsabstand auf, was durch die Messungen bestätigt wurde. Es wurde betont, dass sich der Einsatz eines hochwertigen Tonabnehmers in Kombination mit dieser Phonostufe eindeutig lohne.
Der Verstärker zeichne sich dadurch aus, dass er sich auf das Wesentliche konzentriere und nicht versuche, extreme oder unnatürliche Klangeffekte zu erzeugen. „Dort, wo er spielt, ist auch die Essenz der Musik“, so der Testbericht. Der M3si kombiniere klangfarbstarke und plastische Wiedergabe mit präziser Kontrolle und beeindruckender Dynamik. Die neuen Leistungsreserven sorgten für mehr Transparenz und ein schnelles, präzises Ansprechverhalten, das dem Klang zugutekomme.
Eine Stärke des Verstärkers sei seine Fähigkeit, 3D-Klangbilder darzustellen, was durch die verbesserte Kanaltrennung ermöglicht werde. Diese bringe nicht nur mehr Breite, sondern auch zusätzliche Stabilität ins Klangbild. Insgesamt übertreffe der M3si die Erwartungen seiner Preisklasse deutlich, obwohl die Ausstattung beim Wandlertrakt laut Testbericht etwas umfangreicher hätte ausfallen können.
Fazit
Musical Fidelity M3si bei AUDIO im Test: Empfehlung
Unsere Zusammenfassung
Der Autor lobte die klanglichen Qualitäten des Geräts, das sich als würdiger Nachfolger seines Vorgängers präsentiere und dabei vor allem in den höheren Frequenzen eine feinere Abstimmung aufweise.
Besonders hervorgehoben wurde die Fähigkeit des M3si, ein großzügiges und detailliertes Klangpanorama zu schaffen. Der Verstärker ermögliche eine beeindruckende Bühnenpräsenz, auf der Musiker in voller Größe und Detailtreue dargestellt werden könnten. „Nicht aus Jux und Dollerei, sondern dafür, dass sich eine ganze Schar von Musikern in voller Montur und Größe auf die Bühne stellen kann,“ heißt es dazu im Test.
Im Bassbereich zeige der M3si eine präzise und konturierte Wiedergabe, die jedoch relativ schlank ausfalle. Der Autor verweist darauf, dass der Verstärker auf Effekthascherei verzichte und die Natürlichkeit der Wiedergabe in den Vordergrund stelle. Die Wiedergabe wirke zudem stets frei von Härte, mit einer klaren und luftigen Klangcharakteristik, die dem Hörer eine entspannte, audiophile Erfahrung ermögliche.
Ein weiterer Pluspunkt sei der attraktive Preis von 1.400 Euro, der laut Testbericht Raum für Luxus wie einen „Grand-Cru-Champagner“ lasse.
Musical Fidelity M3si bei STEREO im Test
Unsere Zusammenfassung
Im Test wurde der M3si mit verschiedenen Lautsprechern kombiniert, die in einer angemessenen Preisklasse zum Verstärker stehen, und als Hauptquelle diente der CD-Spieler Rega Apollo R. Zusätzliche Hörvergleiche wurden über die Phono- und USB-Eingänge durchgeführt, wobei überwiegend Kabel von Audioquest und Chord verwendet wurden. Laut Test zeigte sich schnell, dass die Neuerungen des Verstärkers nicht auf einen gesteigerten Schub oder mehr Leistung abzielen. Dies sei jedoch auch nicht nötig gewesen, da bereits das Vorgängermodell, der M3i, in diesem Bereich sehr gut abgeschnitten habe.
Der Autor betont, dass die klanglichen Veränderungen subtil, aber dennoch klar wahrnehmbar seien und die Kompetenz des Entwicklers Antony Michaelson unter Beweis stellten. Michaelson, der sich selbst im fortgeschrittenen Alter weiterhin durch ein feines Gehör auszeichne, habe es geschafft, die ausgewogene Tonalität des Geräts zu bewahren, trotz des Re-Designs mit zahlreichen neuen Bauteilen. Der Verstärker präsentiere sich spielerisch und lebendig, wie der Titel „Run With The Devil“ von Doug MacLeod eindrucksvoll gezeigt habe. Besonders bei der Impulsverarbeitung und Raumabbildung, wie bei den Stücken „Fever“ und „Spanish Harlem“, habe der M3si überzeugt.
Ein Kritikpunkt wurde im Grenzbereich der Leistung festgestellt, wo der Verstärker schließlich eine etwas härtere Gangart annehme. Doch bis dahin habe er laut Test bereits so viel klangliche Sympathiepunkte gesammelt, dass man dies gern verzeihe. Der Autor resümiert: „Wenn das mal keine gelungene Renovierung ist.“