Tests für Onkyo TX-RZ50M2

Er berichtete, dass das schwarze Gehäuse des AV-Receivers äußerlich eher schlicht und fast altmodisch wirke. Dennoch biete das Gerät im Inneren modernste Heimkinotechnik. Drei der sechs HDMI-Eingänge auf der Rückseite sowie der Haupt-HDMI-Ausgang unterstützen Datenraten bis zu 40 Gbit/s. Dies ermögliche die Verarbeitung von Bildsignalen mit einer Auflösung von bis zu 8K/60Hz bzw. 4K/120Hz und dynamischen HDR-Metadaten. Darüber hinaus unterstütze der AV-Receiver die objektorientierten 3D-Audioformate Dolby Atmos und DTS wodurch ein Heimkinoerlebnis auf dem neuesten Stand der Technik garantiert sei. Die neun Verstärkerkanäle lieferten zudem beachtliche Leistungswerte. Onkyo habe außerdem die viel gelobte Einmessfunktion Dirac Live integriert. Insgesamt sei der Onkyo TX-RZ50 ein hochinteressantes Komplettpaket.

...äußerlich wirkt der AV-Receiver mit schwarzem Gehäuse im schlichten Design zwar fast etwas altbacken, innerlich hat er aber aktuellste Heimkinotechnik zu bieten...“

Andreas Oswald berichtete, dass der Verstärker im 5.1.4-Modus betrieben wurde, was bedeutet, dass vier Höhenlautsprecher verwendet wurden, jedoch keine hinteren Surround-Lautsprecher. Für den Hörtest wurde unter anderem Rockmusik von Steely Dan (5.1) abgespielt, die vom Onkyo laut Oswald äußerst agil und druckvoll wiedergegeben wurde.

Er bemerkte, dass der Onkyo weder Effekthascherei noch ein aufdringliches Klangbild zeigte, sondern alles klanglich harmonisch, räumlich gut ausbalanciert und luftig darstellte. Besonders beeindruckte ihn die hohe Auflösung des Verstärkers, der selbst feinste Details klar herausarbeitete, ohne dabei aggressiv zu wirken. Statt eines weichen Klangs biete der Onkyo ein dynamisches, klares Klangbild mit viel Energie.

Oswald führte weiter aus, dass der Verstärker auch bei Dolby-Atmos-Clips eine beeindruckende Leistung zeigte. Der tiefe und saubere Bass habe besonders gefallen, und Effekte sowie Umgebungsgeräusche wurden räumlich überzeugend wiedergegeben. Zwar fehlten im 5.1.4-Betrieb die hinteren Surround-Lautsprecher, was die Räumlichkeit beeinträchtigte, jedoch klang der Onkyo keineswegs "klein". Höhen-Effekte wie die Synthesizer in Audiosphere oder das Blatt in Leaf seien gut über den Köpfen ortbar gewesen.

Mit Musik von CD im "Pure Audio"-Modus zeigte der Onkyo erneut seine Stärken und spielte lebendig, dynamisch und hochauflösend. Das transparente Klangbild ermöglichte eine ausgezeichnete Ortung von Instrumenten und Stimmen.

Das transparente Klangbild bot eine ausgezeichnete Ortung von Instrumenten und Stimmen.“