Tests für Sennheiser AMBEO Soundbar | Max
Expertenmeinungen und Testberichte zum Artikel

Sennheiser AMBEO Soundbar | Max - Soundbar im Test
Autor: Carsten Rampacher, exklusiv für HIFI-REGLER, 4.11.2020

Sennheiser AMBEO Soundbar | Max im Test der AUDIOVISION
Autor: Andreas Oswald, audiovision
In der Ausgabe 11/2019 der Zeitschrift audiovision (Seiten 62–64) wurde die Sennheiser AMBEO Soundbar | Max von Andreas Oswald getestet. Laut seinem Bericht erreiche die Soundbar dank einer Kooperation mit dem Fraunhofer-Institut klanglich beeindruckende Ergebnisse, während ihre imposanten Abmessungen auch optisch einen starken Eindruck hinterließen.
Unsere Zusammenfassung
Oswald lobte die Klangqualität und stellte heraus, dass selbst klassische Musik auf der Ambeo überzeugend wiedergegeben werde. In seinem Testbericht heißt es: "...einmal fertig justiert, machte auf der Ambeo-Box sogar klassische Musik Spaß – ein Kunststück, das ihr so schnell keine Soundbar nachmacht."
Besonders bei der Wiedergabe von Bachs Kantaten mit Chor und Orchester habe die Soundbar mit räumlicher Tiefe und ausgewogener Tonalität begeistert. Auch bei Rockmusik von Steely Dan überzeugte die Ambeo mit knackigen, sauberen Bässen und einer glaubwürdigen Dynamik. Die Sprachverständlichkeit sei in direkter Sitzposition hervorragend gewesen und selbst bei seitlichem Hören hätten sich tonale Verfärbungen nur geringfügig bemerkbar gemacht.
Was die Räumlichkeit betrifft, habe die Soundbar ohne die aktivierte Ambeo-Funktion zunächst eher auf sich selbst fokussiert geklungen. Sobald jedoch das Ambeo-Processing zugeschaltet wurde, sei ein beeindruckendes 3D-Soundfeld entstanden, das Töne nicht nur seitlich, sondern auch von oben hörbar machte. Schwächen zeigte die Soundbar laut Oswald jedoch im Tiefbassbereich, der bei Effektszenen wie im "Amaze"-Trailer von Dolby kaum spürbar gewesen sei. Er empfahl für bassintensive Wiedergabe die Ergänzung durch einen separaten Subwoofer.
Die fünf Klangprogramme der Ambeo unterschieden sich laut Test nur dezent, was positiv hervorgehoben wurde, da sie den natürlichen Grundcharakter der Soundbar bewahrten. Auch der "Night"-Modus zur Reduzierung von Bass und Dynamik funktionierte bei fast allen Tonformaten zuverlässig – mit Ausnahme von DTS:X.
In Bezug auf die Musikwiedergabe zeigte sich die Soundbar ebenfalls vielseitig. Dank ihrer neutralen Abstimmung eignete sie sich gleichermaßen für Pop, Rock, Metal, Blues und Klassik, ohne klangliche Schwächen zu offenbaren. Ohne Ambeo-Processing wirkte der Klang zwar leicht ortbar, doch mit aktiviertem Upmix näherte sich die räumliche Darstellung der nativen Mehrkanalwiedergabe stark an.
Pro und Kontra
Fazit

Sennheiser AMBEO Soundbar | Max im Test der AUDIO
Autor: Stefan Schickedanz, AUDIO
In der AUDIO (Ausgabe 10/2019, Seiten 26–28) nahm Autor Stefan Schickedanz die Sennheiser Ambeo Soundbar | Max unter die Lupe. Obwohl Sennheiser ursprünglich ausschließlich als Kopfhörerhersteller bekannt sei, liefere das Unternehmen laut AUDIO nun mit seiner ersten Soundbar ein überraschend starkes Ergebnis – insbesondere im Bereich des dreidimensionalen Klangbilds.
Unsere Zusammenfassung
Besonders hervorgehoben wurde im Test die Musikwiedergabe, die im Hörraum durch Natürlichkeit und Präzision bestochen habe. Stimmen seien authentisch wiedergegeben worden, und der Bass habe sich durch Kontur und Schnelligkeit von den oft überbetonten, wenig präzisen Subwoofern anderer Soundbars deutlich abgesetzt. Schickedanz erklärte dazu: „Da passte auch der konturierte, 'schnelle' Bass, der sich in Sachen Präzision deutlich von gängigen schuhkartongroßen Bandpass-Subwoofern üblicher Soundbars absetzte.“
Selbst über Bluetooth sei eine beeindruckende Klarheit in den Höhen erhalten geblieben. Die Kombination aus Dynamik, Lautstärke und Raumdarstellung habe den Eindruck eines kompakten All-in-one-Systems nahezu vergessen lassen – insbesondere mit aktivierter Ambeo-3D-Funktion. Diese habe nicht nur bei Live-Konzerten auf Blu-ray für ein intensives Hörerlebnis gesorgt, sondern auch bei nüchtern produzierter Studio-Musik, etwa Sing It Back von Moloko, für ein deutliches Klang-Upgrade gesorgt. Wurde die Funktion deaktiviert, habe sich das Klangbild im Vergleich flacher und weniger lebendig angefühlt.
Der einzige Kritikpunkt bestand in einem fehlenden Lip-Sync-Modus, was jedoch das ansonsten sehr positive Gesamtbild kaum trüben konnte.
Fazit
Stefan Schickedanz
Mein erster Gedanke: Die jetzt auch, muss das sein ? Doch wie heißt es so schön: Die Letzten werden die Ersten sein. Was der Kopfhörer-Spezialist mit seiner Ambeo-Soundbar abliefert, ist so ziemlich das Stärkste, was ich in dieser Richtung kenne. Gerade der 3D-Klang macht richtig Laune.

Sennheiser AMBEO Soundbar | Max im Test der VIDEO
Autor: Klaus Laumann , VIDEO
In der VIDEO (Ausgabe 10/2019, Seiten 6–10) bewertete Autor Klaus Laumann die Soundbar Sennheiser Ambeo Soundbar | Max und kam zu einem durchweg positiven Urteil. Obwohl Sennheiser bislang noch keine Erfahrung im Segment der Soundbars vorweisen konnte, sei dem Hersteller laut VIDEO ein bemerkenswerter Einstieg gelungen. Die Klangqualität der Soundbar wurde als herausragend beschrieben, und auch die dreidimensionale Klangwiedergabe habe stark beeindruckt.
Unsere Zusammenfassung
Laumann stellte fest, dass das Gerät neben einem neutralen Soundmodus vier weitere Klangprofile biete, die jeweils auf verschiedene Nutzungsszenarien wie Filme, Musik, Nachrichten oder Sport abgestimmt seien. Zusätzlich könne bei jedem dieser Profile der sogenannte Ambeo-Effekt in mehreren Stufen geregelt werden. Dieser Effekt sei für die realistische räumliche Klangabbildung verantwortlich. Ein beleuchtetes Logo auf der Frontseite signalisiere, ob der Effekt aktiviert sei. Darüber hinaus verfüge die Soundbar über einen Nachtmodus zur Bassreduktion sowie über einen Vier-Band-Equalizer in der App, mit dem sich die Tonbalance anpassen lasse.
In einem besonders lobenden Abschnitt des Tests erklärte Laumann: "...wie gut das System tatsächlich funktioniert. Im Hörraum legte es mit einer Dynamik los, die wir trotz der beachtlichen Ausmaße so nicht erwartet hätten. Was hier an purer Energie mobilisiert wurde, war speziell im Bass schlichtweg unglaublich."
Die Ambeo-Technologie habe nicht nur bei der Wiedergabe von Dolby Atmos, sondern selbst bei klassischem Stereo eine außergewöhnlich breite Klangbühne erzeugt. Auch in präzisen Testreihen zur Kanalplatzierung habe die Soundbar überzeugt. Zwar sei eine leichte Vorwärtsverlagerung der rückwärtigen Kanäle zu beobachten gewesen – ein Umstand, der laut VIDEO bei Soundbars technisch kaum zu vermeiden sei –, doch habe die Soundbar Front- und Höhenkanäle erstaunlich exakt dargestellt.
Bei der Bewertung wurde das hohe Gewicht und das große Gehäuse als kleinere Kritikpunkte genannt, die jedoch durch die beeindruckenden akustischen Leistungen aufgewogen würden. Besonders hervorgehoben wurden der hohe Maximalpegel und die Tiefbassfähigkeiten des Geräts.
Pro und Kontra
Fazit
Klaus Laumann
Mit der Ambeo-Soundbar ist Sennheiser ein Husarenstück gelungen. Für ein Komplettsystem ohne Subwoofer liefert sie eine Klangqualität, die weit über der anderer Modelle liegt, und erreicht mit ihren imposanten Abmessungen beeindruckende Werte bei Tiefgang und Maximalpegel. Außerdem zählt der Ambeo-Effekt zweifellos zu den besten Virtualisierungstechnologien, die bei Soundbars bislang realisiert wurden.

Sennheiser AMBEO Soundbar | Max
Welche Produkte stehen zur Wahl ?
Für die Vergabe der EISA Awards werden die Produktneuheiten der letzten zwölf Monate herangezogen. In die engere Auswahl kommen nur diejenigen Geräte, welche die umfangreichen Produkttests der jeweiligen Fachmagazine bestanden haben – und somit auf Herz und Nieren geprüft wurden. Mitte Juni jeden Jahres treffen sich die Chefredakteure aller teilnehmenden Magazine zur abschließenden Wahl der EISA Awards, um die Gewinner per Mehrheitsentscheidung zu ermitteln.
Warum sind die EISA Awards so einzigartig ?
Weil die EISA Awards-Gewinner nicht von einer einzelnen Redaktion, sondern von insgesamt 55 internationalen Spezialisten aus 25 Ländern ermittelt werden. So liegen Testberichte aller Fachzeitschriften vor, welche Mitglieder bei der EISA sind. Eine internationale Fachjury garantiert auf diese Weise Ausgewogenheit und das höchste Maß an Kompetenz – und das bereits seit über 35 Jahren.
Urteil der internationalen Fachjury:
Die Jury zeigte sich besonders beeindruckt vom Debüt des deutschen Herstellers im Soundbar-Bereich. Sennheiser sei es gelungen, mit einem einzigen Gerät neue Maßstäbe für räumlichen Klang zu setzen. Die Kombination aus Dolby Atmos, DTS:X und dem eigens entwickelten AMBEO-3D-Upmixing für Stereo- und 5.1-Signale biete ein immersives Klangerlebnis, das über klassische Soundbar-Leistungen weit hinausgehe.
Hervorgehoben wurde vor allem die technische Ausstattung: Insgesamt 13 Lautsprechertreiber, darunter sechs 4-Zoll-Tieftöner und zwei nach oben abstrahlende Speaker, erzeugen eine breite und detaillierte Klangbühne. Die automatische Raumeinmessung mithilfe eines mitgelieferten Mikrofons sorge zusätzlich für eine exakte Anpassung an die jeweilige Hörumgebung.
In puncto Konnektivität zeige sich die AMBEO Soundbar ebenfalls vielseitig. Neben drei HDMI-Eingängen und einem eARC-Ausgang biete sie auch Bluetooth, integriertes Chromecast und Netzwerkfunktionen. Über die zugehörige App lasse sich das Gerät intuitiv bedienen.
Besonders nachhaltig wirkte auf die Tester das Klangerlebnis selbst. Einer der Juroren meinte: „Hat man sie einmal gehört, kann man sie nicht mehr vergessen.“
Abschließendes Fazit der EISA-Jury

Sennheiser AMBEO Soundbar | Max im Test der HEIMKINO
Autor: Guido Randerath, Heimkino
In der HEIMKINO (Ausgabe 8+9/2019, Seiten 46–48) unterzog Autor Guido Randerath die Sennheiser Ambeo Soundbar | Max einem ausführlichen Praxistest. Nach nahezu 75 Jahren Unternehmensgeschichte habe sich Sennheiser erstmals an die Entwicklung einer Soundbar gewagt – mit einem Ergebnis, das alles andere als gewöhnlich sei.
Unsere Zusammenfassung
Im Hörtest habe das Gerät zunächst im Stereomodus überzeugt. Die Wiedergabe von Musik sei laut HEIMKINO auf Anhieb durch eine beeindruckende HiFi-Qualität aufgefallen, die durchaus mit hochwertigen Stereoanlagen konkurrieren könne. Besonders der Bassbereich habe für Aufmerksamkeit gesorgt: kraftvoll, präzise und erstaunlich tief – und das ohne einen zusätzlichen Subwoofer. Guido Randerath betonte: „Insbesondere überzeugt die erwachsene Tiefton-Performance. Druckvoll, kontrolliert und erstaunlich tief gehen die Lautsprecher zu Werke – wohlgemerkt, hier ist kein zusätzlicher Subwoofer im Spiel!“
Auch beim Surroundtest mit Dolby-Atmos-Material habe die Soundbar stark abgeschnitten. Das Gerät sei in der Lage gewesen, den Raum vollständig akustisch auszufüllen und sogar 3D-Effekte klar über dem Hörer abzubilden. Zwar hänge die Stärke dieses Atmos-Effekts auch von der Raumgröße und -geometrie ab, doch selbst in größeren Räumen mit hoher Decke habe sich die virtuelle Klangbühne eindrucksvoll entfaltet. Der Vergleich mit einer dedizierten Deckenlautsprecher-Installation sei zwar nicht ganz fair – diese könne noch mehr leisten –, dennoch habe die Soundbar für sich allein genommen eine bemerkenswerte Leistung gezeigt.
Der Anschaffungspreis von rund 2.500 Euro wirke auf den ersten Blick hoch, werde aber durch das gebotene Leistungspaket relativiert. Angesichts der Tatsache, dass vergleichbare 5.1.4-Setups mit mehreren Lautsprechern und einem AV-Receiver deutlich teurer ausfielen, erscheine die Ambeo in diesem Licht als sehr preiswert.
Neben der exzellenten Klangqualität in Stereo und Surround lobte die Redaktion auch die automatische Einmessung und die überzeugenden 3D-Soundeffekte.
Fazit

Sennheiser AMBEO Soundbar | Max im Test der HIFITEST
Autor: Guido Randerath, HIFITEST
Im Test der Zeitschrift HiFi Test (Ausgabe 4/2019, Seiten 34–35) nahm Autor Guido Randerath die Sennheiser AMBEO Soundbar | Max unter die Lupe. Er berichtete, dass die Soundbar mit knapp 20 Kilogramm Gewicht alles andere als ein Leichtgewicht sei. Innerhalb der 75-jährigen Firmengeschichte von Sennheiser feiere sie als erste Soundbar des Unternehmens eine, so Randerath, 'grandiose Premiere' und sei weit entfernt davon, ein gewöhnliches 08/15-Produkt zu sein.
Unsere Zusammenfassung
Randerath hob hervor, dass die Ambeo Soundbar bereits beim ersten Hören mit echten HiFi-Qualitäten begeistern könne. Er schrieb: "...auf Anhieb gefällt sie mit ihren amtlichen HiFi-Qualitäten, die durchaus mit ausgewachsenen, dedizierten Stereoanlagen mithalten können."
Besonders beeindruckt zeigte er sich von der Tiefton-Performance, die kraftvoll, kontrolliert und erstaunlich tief sei – wohlgemerkt ganz ohne Unterstützung durch einen Subwoofer. Viele herkömmliche Regallautsprecher würden im direkten Vergleich blass wirken.
Beim Test der Surround-Wiedergabe mit Dolby-Atmos-Material sei es laut Randerath spannend geworden. Er stellte fest, dass die Ambeo den Raum akustisch vollständig ausfülle und die 3D-Effekte klar hörbar von oben kämen. Zwar hänge die Intensität des Effekts auch von den räumlichen Gegebenheiten ab, doch selbst in einem großen Büro mit hoher Decke habe die Soundbar eine beeindruckende Klangbühne entfaltet. Zwar könne eine aufwendig installierte Dolby-Atmos-Anlage mit spezialisierten Deckenlautsprechern noch eine Steigerung bieten, dennoch sei die Leistung der Ambeo bemerkenswert.
Trotz des hohen Anschaffungspreises von rund 2.500 Euro erscheine die Soundbar angesichts ihrer Leistung als durchaus fair bepreist, erklärte Randerath. Im Vergleich zu einer vollständigen 5.1.4-Anlage mit separaten Lautsprechern und AV-Receiver sei die Ambeo sogar als günstig zu betrachten, wenn man den gebotenen Klang berücksichtige.
Außerdem biete die Soundbar umfassende Unterstützung für nahezu alle gängigen Audioformate – von Stereo bis hin zu Dolby Atmos und DTS:X. Mithilfe der Ambeo-Technik sei sie sogar in der Lage, Stereo- oder 5.1-Signale auf beeindruckenden 3D-Sound hochzurechnen. Nutzer könnten zwischen fünf Klangpresets (Movie, Music, Sports, News und Neutral) wählen, zudem sei eine manuelle Anpassung des Frequenzgangs über einen vierbändigen Equalizer möglich.