Tests für Advance Paris Playstream A7
Expertenmeinungen und Testberichte zum Artikel
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Advance Paris PlayStream A7 im Test der STEREOPLAY
Roland Kraft
Unsere Zusammenfassung
In seiner Besprechung für die Zeitschrift "stereoplay" in der Ausgabe 05/2020 untersucht Roland Kraft den Netzwerk-Receiver Advance Paris PlayStream A7. Kraft betont das ästhetische Retro-Design des Geräts, das durch blau beleuchtete VU-Meter auf der Vorderseite besonders hervorsticht. Diese VU-Meter sind tatsächliche Zeigerinstrumente, was das nostalgische Gefühl weiter verstärkt, während ein kleines Display in der Mitte weitere Informationen anzeigt.
"Übrigens: Es handelt sich tatsächlich um echte Zeigerinstrumente, lediglich das mittlere, viereckige Fensterchen auf der Frontplatte ist ein kleines Display."
Der Netzwerk-Receiver verfügt über eine benutzerfreundliche Oberfläche, bei der die Eingänge und Modi direkt auf einem Touch-Panel unterhalb des Displays angezeigt werden, wodurch die Auswahl durch einfaches Antippen möglich ist. Der A7 wird durch eine spezielle App gesteuert, die "Advance Playstream App", die leicht zu installieren ist und problemlos eine Verbindung zum Netzwerkserver herstellt. Das Entwicklerteam, das den Receiver entwickelt hat, stammt aus einer französischen Firma, die seit ihrer Gründung im Jahr 1995 Exporterfolge in über 40 Ländern feiert, und legt großen Wert auf ein gutes Preis-Leistungs-Verhältnis, was sich in der umfangreichen Ausstattung des A7 widerspiegelt.
Klanglich überzeugt der PlayStream A7 durch seine Transparenz und Detailfülle. Er erzeugt ein großes, klar durchsichtiges und extrem detailreiches Klangbild, das selbst feinste Nuancen in HD-Audioaufnahmen offenbart. Die Fähigkeit des A7, hoch komplexe Klangstrukturen präzise und verständlich wiederzugeben, wird besonders hervorgehoben. Trotz seines schlanken und hellen Klangcharakters, der speziell im Hochtonbereich seine Stärken zeigt, könnte der Receiver nach Meinung einiger Hörer etwas mehr Gewicht und Autorität vertragen.
Das abschließende Urteil des Testberichts lautet:
"Ein Ausstattungswunder, das exakt ins Schwarze heutiger und zukünftiger Anforderungen trifft. Klanglich auf der sehr schlanken und analytischen Seite und mit allem versehen, was ein moderner Vollverstärker heute benötigt, liegt der Schwerpunkt auf dem Detail."
Die Gesamtbewertung des PlayStream A7 in der Klangqualität liegt bei 67 Punkten, und das Preis-Leistungs-Verhältnis wird als "gut bis sehr gut" eingeschätzt.
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Netzwerk-Receiver PlayStream A7 von Advance Paris im Test der FIDELITY
Roland Schmenner
Unsere Zusammenfassung des Testberichtes
In seiner Bewertung für das Magazin "FIDELITY" (Ausgabe 04/2020) untersuchte Roland Schmenner den Netzwerk-Receiver PlayStream A7 von Advance Paris und stellte fest, dass High-End-Audio tatsächlich mit einer reichhaltigen Ausstattung kombiniert werden kann. Schmenner führt aus, dass die Rückseite des Geräts mit ihren zahlreichen Anschlussmöglichkeiten beeindruckt und an eine Mischung aus frühen 1980er Jahren und moderner 2000er Technologie erinnert.
Bei der ersten Inbetriebnahme empfiehlt es sich, die Streaming-Sektion zu konfigurieren. Dafür wird die "Advance PlayStream"-App heruntergeladen und der A7 mit dem Heimnetzwerk verbunden, was durch die WPS-Funktion einfach gelingt. Schmenner merkt an, dass die Bedienungsanleitung eher spärlich ist, aber die Einrichtung dennoch intuitiv vonstattengeht.
"Einmal ins Streamen gebracht, überrascht die PlayStream-App mit dem Gimmick, dass sich das Titelcover des gewählten Albums auf dem Display in Form einer LP dreht."
Das Gerät greift schnell auf das NAS zu und bietet eine lebendige und authentische Musikwiedergabe. Schmenner ist beeindruckt davon, wie lebendig und unverfälscht Harry Belafonte in seinem Musikzimmer klingt. Der Übergang zur CD zeigt, dass der A7 dynamisch agiert und besonders in klassischer Musik seine Stärke zeigt, wobei er die Musik mit einer hellen Tonalität und klarer Transparenz wiedergibt.
Das Fazit lautet:
"Angesichts eines sehr überschaubaren Preises bekommt man ein wahres Ausstattungswunder, bei dem man aber nicht auf audiophile Tugenden verzichten muss. Womöglich hat man hier tatsächlich die berühmte eierlegende Wollmilchsau entwickelt."