Tests für KEF LS60 Wireless
Expertenmeinungen und Testberichte zum Artikel
EISA-Award 2022-2023 für die KEF LS60 Wireless
Unsere Zusammenfassung der internationalen Fachjury
Die Jury beschrieb die LS60 Wireless als revolutionär und betonte, dass sie zeige, wie die Zukunft des HiFi-Bereichs aussehen könnte. Dank einer Vielzahl markeneigener Innovationen, darunter die platzsparende Uni-Core-Tieftönertechnologie des KC62-Subwoofers, der Uni-Q-Treiber der zwölften Generation und das Single-Apparent-Source-Design der mächtigen Blade, biete dieser Lautsprecher unglaubliche Bässe, beeindruckende Leistung und eine makellose Abbildung. Die LS60 Wireless habe auch die Softwareplattform der KEF-Regallautsprecher LS50 Wireless II übernommen, was sie mit denselben umfassenden Streaming-Optionen wie AirPlay 2 und Roon sowie einer benutzerfreundlichen, app-basierten Steuerung ausstatte.
Zitat
Informationen zu den EISA-Awards
Welche Produkte stehen zur Wahl?
Für die Vergabe der EISA-Awards werden die Produktneuheiten der letzten zwölf Monate herangezogen. In die engere Auswahl kommen nur diejenigen Geräte, welche die umfangreichen Produkttests der jeweiligen Fachmagazine bestanden haben – und somit auf Herz und Nieren geprüft wurden. Mitte Juni jeden Jahres treffen sich die Chefredakteure aller teilnehmenden Magazine zur abschließenden Wahl der EISA-Awards, um die Gewinner per Mehrheitsentscheidung zu ermitteln.
Warum sind die EISA-Awards so einzigartig?
Weil die EISA Awards-Gewinner nicht von einer einzelnen Redaktion, sondern von insgesamt 60 internationalen Spezialisten aus 29 Ländern ermittelt werden. So liegen Testberichte aller Fachzeitschriften vor, welche Mitglieder bei der EISA sind. Eine internationale Fachjury garantiert auf diese Weise Ausgewogenheit und das höchste Maß an Kompetenz – und das bereits seit 40 Jahren.
KEF LS60 Wireless bei WhatHiFi im Test
Unsere Zusammenfassung
Der Test-Redakteur hob hervor, dass die LS60 Wireless möglicherweise den besten Klang aller bisher getesteten Produkte dieser Art bietet. Besonders bemerkenswert sei die hervorragende Integration aller Treiber-Einheiten, die ein immersives und fokussiertes Stereo-Bild erzeugen. Dieses Klangbild übertreffe die Fähigkeiten vieler Konkurrenzprodukte und zeichne sich durch eine beeindruckende Breite und Höhe aus, ohne an Präzision und Kontrolle einzubüßen.
Beim Abspielen von David Bowies "Modern Love" über Tidal Master habe die LS60 Wireless die verschiedenen Klangelemente wunderschön in die Klangbühne eingebettet: Zuerst die Gitarre, dann die Schlagzeug- und Klavierklänge, gefolgt von der markanten Stimme. Der Klang sei lebhaft und begeisternd, und jeder Anschlag einer Klaviertaste, das Zupfen einer Gitarrensaite und jeder Schlag auf die Trommel werde mit Begeisterung und Präzision wiedergegeben. Die Lautsprecher hielten die Kontrolle über den Track, ohne ihm die Lebendigkeit zu nehmen. Der Redakteur beschrieb das Hörerlebnis als das Gefühl, in einer Klangblase gefangen zu sein, die man nicht platzen lassen wolle.
Besonders beeindruckend sei auch die Handhabung der tiefen Frequenzen durch die Uni-Core-Treiber der LS60. Beim Hören des Jauz Remix von Shaed's "Trampoline" sei die Detailgenauigkeit im Mitteltonbereich aufgefallen, wobei die Stimme von einem schwebenden Echo umgeben gewesen sei. Nach einer kurzen Stille habe der Lautsprecher die tiefe, schmutzige Basslinie des Tracks mit Schärfe und Textur wiedergegeben, was den Eindruck erweckt habe, die Noten seien greifbar. Die Kraft und das Gewicht des Klangs seien so beeindruckend gewesen, dass es kaum zu glauben sei, dass ein so schlankes Gehäuse einen solch mächtigen Sound produzieren könne.
Der Test-Redakteur stellte fest, dass die LS60 einige Eigenschaften der LS50 Wireless II in sich trägt, aber in jeder Hinsicht eine Stufe höher sei, vergleichbar mit einem Boxer, der in eine höhere Gewichtsklasse aufgestiegen ist.
Bei der Wiedergabe von Hans Zimmers "Time" von der Inception-OST habe das KEF-System seine dynamischen Fähigkeiten und sein hervorragendes Gefühl für Maßstab demonstriert. Die zarten Streicher hätten im Kontrast zu den kraftvollen Trommeln die Emotionen des Tracks hervorgebracht, und die KEF habe eine enorme Klangwelle erzeugt, bevor sie wieder zu den zarten Anfängen des Tracks zurückkehrte.
Fazit
KEF redefined what you should expect from an all-in-one stereo system with the LS50 Wireless and it has managed to raise the bar once again with the stunning LS60 Wireless.
The company has managed to combine impressive engineering and a comprehensive feature set with an attractive user experience and top it all off with fantastic audio quality. It’s a fine example of modern hi-fi and currently has no real rival if you’re in the market for a convenient yet premium solution. The LS60 Wireless system is a fantastic achievement and a fitting way to celebrate KEF’s 60th anniversary."
KEF LS60 Wireless bei STEREO im Test
Autor: Julian Kienzle, STEREO
Unsere Zusammenfassung
Kienzle erklärte, dass die LS60 Wireless in puncto Technik, Design und Platzbedarf an ihre erfolgreichen Vorgänger anknüpfe. Die Ausstattung sei wieder einmal erstklassig. Um den Lautsprecher fair mit der kleineren LS50 Wireless II zu vergleichen, wurde dieser ein Subwoofer vom Typ KC62 zur Seite gestellt, der einige Technologien mit der LS60 teile. Dennoch sei das Ergebnis klar gewesen: Die LS60 biete weitaus mehr als nur zusätzlichen Bass.
Die LS60 übertreffe die LS50 in den Bereichen Räumlichkeit, Neutralität, Abbildungsgröße, Drive und Energie deutlich. Während die LS50 Stimmen manchmal mehr Wärme und Volumen verleihe, setze sie die Mitten zu stark in den Vordergrund. Die LS60 spiele hingegen ausgewogener, mit größerer Tiefe und mehr Glanz, ohne dabei die Höhen zu überbetonen. Sie biete einen geschmeidigen, hochauflösenden Klang ohne übertriebenen „Sparkle“.
Im Bassbereich greife die LS60 kräftig zu und gehe tief in den Frequenzkeller, ohne langsam zu wirken. Treibende Rhythmen wie in Wax Tailor’s „Keep It Moving“ werden mit Prägnanz und Energie in den Raum gefeuert. Besonders beeindruckend sei die verbesserte Räumlichkeit. Bei Aoife O’Donovans „Sister Starling“ entstehe ein weitläufiges, luftiges Klangbild mit viel Raum zwischen den Instrumenten.
Nach dem Wechsel zur LS50 wirke das Klangbild enger, weniger luftig und in jeder Dimension kleiner. Die LS50 Wireless II sei und bleibe hervorragend, aber die LS60 toppe sie klanglich in nahezu jeder Hinsicht, was den Preisaufschlag fraglos rechtfertige.