Tests für T+A Solitaire T
Expertenmeinungen und Testberichte zum Artikel
EISA-AWARD 2023-2024 für den T+A Solitaire T
Urteil der internationalen Fachjury
"Audiophile Technologie in einem mobilen, kabellosen Kopfhörer zu integrieren, ist eine Herausforderung. Aber T+A schafft es mit dem smarten Solitaire T – einem luxuriösen und leichten Set, das eine hervorragende Geräuschunterdrückung und eine Leistung bietet, die es mit vollendeten kabelgebundenen Designs aufnehmen kann. Der Schlüssel zu seiner Attraktivität liegt in seiner Vielseitigkeit: Ein separater ESS-DAC unterstützt einen HQ-Hörmodus, der High-Spec-Bluetooth-Chipsatz ist mit aptX HD kompatibel, und es gibt auch USB-C- und Analoganschlüsse. Die dynamischen 42-Millimeter-Treiber sind von geschlossenen Ohrmuscheln umgeben, die durch einen Aluminiumrahmen verbunden sind – wunderschöne schwarze und weiße Farboptionen sorgen dafür, dass der Solitaire T ebenso robust wie elegant ist. So darf man diesen Kopfhörer als einen Triumph in Sachen Technologie und Klang betrachten."
Informationen zu den EISA-Awards
Welche Produkte stehen zur Wahl
Für die Vergabe der EISA-Awards werden die Produktneuheiten der letzten zwölf Monate herangezogen. In die engere Auswahl kommen nur diejenigen Geräte, welche die umfangreichen Produkttests der jeweiligen Fachmagazine bestanden haben – und somit auf Herz und Nieren geprüft wurden. Mitte Juni jeden Jahres treffen sich die Chefredakteure aller teilnehmenden Magazine zur abschließenden Wahl der EISA-Awards, um die Gewinner per Mehrheitsentscheidung zu ermitteln.
Warum sind die EISA-Awards so einzigartig?
Weil die EISA Awards-Gewinner nicht von einer einzelnen Redaktion, sondern von insgesamt 60 internationalen Spezialisten aus 29 Ländern ermittelt werden. So liegen Testberichte aller Fachzeitschriften vor, welche Mitglieder bei der EISA sind. Eine internationale Fachjury garantiert auf diese Weise Ausgewogenheit und das höchste Maß an Kompetenz – und das bereits seit 40 Jahren.
T+A Solitaire T bei AUDIO im Test
Autor: Andreas Günther, AUDIO
Unsere Zusammenfassung:
Schon zu Beginn des Tests zeigte sich Günther begeistert über den angenehmen Sitz des Kopfhörers an den Ohren. Bereits nach zehn Minuten habe er vergessen, dass er einen Kopfhörer trug, was dem Gerät viele Sympathiepunkte einbrachte.
Zusätzlich lobte er die Funktionen des Kopfhörers. Der T+A Solitaire T könne nicht nur zum Musikhören, sondern auch zum Telefonieren genutzt werden und verfüge über eine exzellente Geräuschunterdrückung. T+A habe hierfür einen hochwertigen Sony-Chip integriert, der aktuell das Maximum im Noise-Cancelling-Segment biete.
Die Klangqualität des Solitaire T sei laut Günther ultimativ. T+A habe sich nicht mit einem einfachen Bluetooth-Modul und einem günstigen Wandler zufriedengegeben, sondern setze auf eine große 42-Millimeter-Membran und den besten Qualcomm-Chip für Bluetooth sowie den hochwertigen ES9218-Wandler von Sabre.
Günther erwähnte, dass der Besitzer mehrere Betriebsoptionen habe: Der Kopfhörer könne über Bluetooth betrieben werden, und zwar im höchsten Standard aptX HD, aber auch über ein klassisches Kabel mit einem Verstärker verbunden werden. Außerdem sei ein USB-C-Kabel im Lieferumfang enthalten, sodass der Kopfhörer direkt an einen PC oder Mac angeschlossen werden könne. Ein denkbares Szenario sei, Musikdateien über die Audirvana-Software direkt an den Kopfhörer zu senden, was modern und klangstark sei.
Alle Optionen wurden getestet, und Günther stellte fest, dass die Verbindung über ein klassisches Kabel an einen externen Kopfhörerverstärker die beste Klangqualität bot. Die Bluetooth-Option sei jedoch ebenfalls beeindruckend und repräsentiere die neue kabellose Nutzung. Der Kopfhörer zeige die beste T+A-Tradition mit ordentlichem Klang und feinem Druck aus dem Oberbass.
"Toll das Panorama, dann eine Hochenergie bei Stimmen aus der Mittelachse - ein Energiebündel mit zutiefst humanen Werten. Der Solitaire T ist der neue Überflieger seiner Klasse."
Fazit:
Es hätte krachend scheitern können. Wie wandeln, wie die Bluetooth-Signale übermitteln, wie dazu eine stressfreie Noise-Unterdrückung gruppieren? T+A hat nicht nur alles richtig gemacht, sondern auch der Konkurrenz die Messlatte auf ein extremes Niveau gelegt. Da springt man nicht so leicht darüber.
T+A Solitaire T bei stereoplay im Test
Autor: Bernd Theiss, stereoplay
Unsere Zusammenfassung:
Theiss berichtete, dass der Hörtest des Solitaire T zu einer umfangreichen Aufgabe wurde, da der Klang in drei Kategorien bewertet werden musste. Schon der Bluetooth-ANC-Modus habe ihn überzeugt. Selbst die leisesten Passagen wurden dank der effektiven Unterdrückung von Umgebungsgeräuschen ins Ohr getragen.
So konnte der Autor die spärlich besetzten Crossover-Arien des Trios Kronthaler ('The Living Loving Maid') erstmals während einer Bahnfahrt genießen, das ist Wahnsinn.
Im HQ-Modus, der noch mehr Transparenz und Direktheit aus den Aufnahmen heraushole, habe der Kopfhörer eine beeindruckende Leistung gezeigt. Ein Vergleich mit dem Mark Levinson No. 5909 habe ergeben, dass der Levinson in den obersten Höhen vielleicht etwas mehr Glanz bot. In den unteren Mitten hingegen habe der T+A Solitaire T substanzieller und natürlicher, besonders bei "Glass, Concrete & Stone" von David Byrne geklungen. Theiss schlussfolgerte, dass ihn beide Kopfhörer auf höchstem Niveau durch ihre Kraft und Präzision im Bass, Neutralität und räumliche Differenzierung überzeugt haben.
Im Direkt-Modus, am T+A Kopfhörerverstärker HA200 angeschlossen, zeigte der Solitaire T, dass er zu den besten geschlossenen Kopfhörern gehöre. Er spielte frei, neutral und selbstverständlich auf. Laut Theiss war der einzige Kopfhörer, der ihn leicht übertreffen konnte, der T+A Solitaire P, dessen offenes Prinzip und teurere Magnetostaten einen Vorteil boten.
Fazit:
T+A Solitaire T bei STEREO im Test
Unsere Zusammenfassung:
Laut Test-Redakteur liefert der kompakte Kopfhörer eine beeindruckende Klangqualität, die man ihm aufgrund seiner Größe nicht zutrauen würde.
Beim Hören eines Chores aus einer Oper von Verdi oder Puccini oder eines großen Orchesters erzeugt der Solitaire T einen so fülligen und kraftvollen Klang, der mit dem eines hochwertigen Kompaktlautsprechers vergleichbar sei. Der Bass des T+A sei kraftvoll, jedoch nicht überbetont oder unsauber, wie dies etwa bei Musik von Porcupine Tree zu hören sei. Stimmen und akustische Instrumente blieben klar und seien nicht von den tieferen Frequenzen überlagert worden.
Der Bericht lobt auch die Qualität des Kabels, das kaum auf Berührungen reagiert. Die Bluetooth-Funktionen und die Geräuschdämmung des Kopfhörers seien ebenfalls überzeugend.
Fazit
T+A Solitaire T bei Musicalhead im Test
Autor: Fidelio, Musicalhead
Unsere Zusammenfassung:
Der Test-Redakteur berichtet, dass der Solitaire T bereits nach wenigen Takten Musik im kabelgebundenen Modus eine beeindruckend natürliche Wiedergabe lieferte. Besonders der Bassbereich des kompakten Ohrlautsprechers füge sich erstaunlich homogen in das gesamte Frequenzspektrum ein und wirke keineswegs überbetont.
Der Solitaire T überzeugte mit einem stets druckvollen und konturierten Bass, der bemerkenswert tief reiche. Im Mitteltonbereich wusste der Kopfhörer besonders zu beeindrucken, indem er kleine Details hervorragend ausarbeitet und eine verblüffend transparente Darstellung bietet. Dies sei für geschlossene Kopfhörer eine nicht ganz einfache Aufgabe.
Auch der Hochtonbereich gefiel dem Test-Redakteur durch seine gute Auflösung und die seidige, sibilantenarme Reproduktion hoher Frequenzen. Selbst feine Nachhallfahnen würden nuanciert und gewissenhaft nachgezeichnet. Allerdings zeige der Kopfhörer sein volles klangliches Potenzial erst bei penibel aufgeschlüsselter Datenqualität.
Im Bluetooth-Betrieb bietet der Solitaire T laut dem Test-Redakteur klare Vorteile in Bezug auf die Praktikabilität, was ihn für den mobilen Einsatz prädestiniert. In Verbindung mit dem Astell & Kern Kann Alpha seien keine signifikanten Unterschiede zur unsymmetrischen Kabelvariante feststellbar, während beim Einsatz mit dem iPhone 13 Pro jedoch einige klangliche Einbußen bemerkbar seien.
Im "High-Quality-Modus" erreicht der Solitaire T schließlich seine akustische Höchstform. In dieser Betriebsart ist allein der ESS-Sabre-Referenzchip für die sensible Aufbereitung der musikalischen Daten verantwortlich, wobei der implementierte Qualcomm-Wandler deaktiviert wird. Trotz leichter Vorteile der symmetrischen Kabelverbindung bezüglich Transparenz und Dynamik sei die Bluetooth-HQ-Variante nahezu gleichwertig.
"Nichtsdestotrotz ist der neue T+A SOLITAIRE T mit einigem Abstand der beste Bluetooth-Kopfhörer, welchen ich bislang auf Musicalhead rezensieren durfte. Da beißt die Maus keinen Faden ab."
Aufgrund der vielfältigen akustischen Anwendungsmöglichkeiten spricht der Test-Redakteur dem Solitaire T seine ausdrückliche Empfehlung aus.