Was kann man von Stereo-Verstärkern der Einstiegsklasse bis 600 erwarten?
Ein kleiner Überblick
Advance Acoustic Xi-50BT
Wir beginnen mit dem Advance Acoustic Xi-50BT für 450,00 €. Für den fairen Preis offeriert er eine feine, charakteristische Optik mit zentral auf der Frontblende anordneten Drehregler. Mit 2 x 65 Watt an vier Ohm ist er kraftvoll genug, um auch im 25 Quadratmeter-Hörraum zwei Standlautsprecher anzutreiben. Prima: Bluetooth ist gleich mit an Bord. Wir haben den Verstärker ausgiebig gehört und können, ganz französisch, festhalten: „D’accord“. Wir sind voll und ganz einverstanden mit dem souveränen und kultivierten Klang.
Denon PMA-60
Kompakt und leistungsstark, so präsentiert sich ebenfalls für der Denon PMA-60. Er kann sogar wahlweise vertikal oder horizontal aufgestellt werden, das Display dreht sich mit. Mit 50 Watt pro Kanal (Digitalverstärker) ist er für kleinere Räume bis rund 25 Quadratmeter gut gerüstet. Am besten betreibt man den Denon an guten Kompaktboxen, z.B. von Canton oder Dali. Wer noch mehr Basskraft wünscht, kann an den entsprechenden Ausgang einen aktiven Subwoofer anschließen und ein 2.1 System am PMA-60 betreiben. Bluetooth mit aptX sowie ein hochwertiger eingebauter Kopfhörer-Verstärker sind weitere Merkmale, ebenso finden sich digitale (optisch+koaxial) und analoge Eingänge.
Denon PMA-600NE
Ganz neu aus dem Hause Denon gesellt sich der PMA-600NE zu diesem Teilnehmerfeld. Er kostet exakt und bietet mit 70 Watt an 4 Ohm tadellose Leistungsreserven. Der PMA-600NE ist mit einem reinen Analog-Modus ausgestattet, hier arbeitet er als rein analoger Verstärker und schaltet die koaxialen und die optischen Digitaleingänge aus. Dadurch können analog eingehende Quellen besonders rein und klar wiedergegeben werden. Denon liefert im Übrigen auch einen MM- und MC-Vorverstärker bei diesem im klassischen Denon Stereo-Design gehaltenen Vollverstärker mit. Der Aufbau mit einem Haupttransformator mit getrennten Netzteilen für Audio sowie Steuerung und ein hochwertiges Schaltungs-Layout sind weitere Merkmale des PMA-800NE.
Marantz PM6007
Wer das spezielle, charakteristische Design von Marantz schätzt, kann zum PM6007 greifen, der für günstige 499,00 € in schwarz oder silbergold angeboten wird. Der Aufbau inklusive leistungsstarkem Ringkern-Trafo spricht für sich. Marantz’ hochwertige HDAM-Technologie steht für hochklassige Schaltkreise, die für präzisen und kultivierten Klang mit verantwortlich sind. Es gibt einen koaxialen Digitaleingang und zwei optische Digitaleingänge sowie analoge Anschluss-Optionen.
NAD C 316 V2
Von NAD aus Großbritannien kommt der C 316 V2. Für ebenfalls 449,00 € gibt es hier einen besonders hochwertigen RIAA Phonoanschluss: Mit dem durchdachten Schaltungsaufbau und eine RIAA-Kurve mit Subsonic-Filter sind hier kennzeichnend. Für Analog-Fans ist der ausschließlich mit analogen Anschlüssen bestückte NAD genau richtig. Die Dauerleistung von 2 x 40 Watt reicht für viele Anwendungen locker aus. Der hochwertige Ringkern-Transformator ist für eine permanent hohe Stromlieferfähigkeit zuständig.
NAD D3020 V2
Flexibel und cool sowie äußerst kompakt: Das ist der NAD D 3020 V2 für ebenfalls 499,00 €. Er liefert mit 2 x 30 Watt Dauerleistung bei äußerst geringen Verzerrungen – zudem stehen, ist mal viel Power kurzfristig benötigt, über 100 Watt. Phono-Anschluss und Bluetooth mit aptX sowie optischer/koaxialer Eingang stehen für vielfältige Anwendungs-Szenarien bereit.
Onkyo A-9130
Onkyo hat den A-9130 gerade auf den Markt gebracht. Im klassisch-eleganten Design tritt er an und bietet 2 x 60 Watt Hochstrom-Verstärkung mit Onkyos Wide Range Amplification Technology (WRAT). MM-Phono-Eingang, 5 Cinch-Eingänge und zwei digitale Audioeingänge sind vorhanden. Die zwei 10.000 Microfarad-Kondensatoren sorgen dafür, dass dem 9130 auch bei plötzlichen Dynamik-Sprüngen nicht die Luft ausgeht. Der Preis: .
Pioneer A-40NE
kostet der Pioneer A-40NE, seit kurzem erhältlich. Er bringt es auf 2 x 60 Watt und verfügt über spezielle, maßgeschneiderte ELNA-Kondensatoren. Eine Direct-Funktion und ein Phono MM-Vorverstärker gehören mit dazu, ebenso das „Direct Energy Design“ und die isolierten Stromversorgungs-Schaltungen.
Yamaha WX-A50
Der kann was und ist dabei so klein und „niedlich“ - die Rede ist vom Yamaha WX-A50 für . Ein vollwertiges MusicCast Modul, Netzwerkanschluss, WLAN, Bluetooth, Leistung satt mit 2 x 55 Watt – hier kommt ein wahres Universal-Genie in elegantem titanfarbenen Gehäuse. Man kann den kleinen Schönling wahlweise horizontal oder vertikal aufstellen und ihn komfortabel über die Yamaha MusicCast App bedienen: Streaming und Multiroom-Einbindung sind ein Kinderspiel.
Yamaha A-S501
Wer eher etwas Klassisches sucht, ist mit dem Yamaha A-S501 bestens bedient. Er kommt auf 489,00 € und bietet Yamahas „Total Purity Audio Reproduction Technology“, kurz ToP-ART. Die Ausgangsleistung ist mit 2 x 85 Watt (RMS) absolut nicht zu kritisieren, zudem kommen eine stufenlos einstellbare Loudness-Funktion und ein Pure Direct Modus. Optinal kann der YBA-11 Bluetooth-Adapter als Zubehör erhältlich. Digitale Audioeingänge sind ebenso wie analoge Anschlüsse an Bord. Ein speziell angefertigter Netztrafo und 12.000 Microfarad-Abblock-Kondensatoren zeigen den beachtlichen technischen Aufwand.
Fazit
Wer maximal 600 EUR für einen Stereo-Vollverstärker ausgeben möchte, kann unter vielen Kandidaten auswählen. Ganz gleich, ob Bluetooth, USB, Phono-Eingang, digitale Anschlüsse oder üppig Leistung: Man kann ohne Probleme seinen eigenen Favoriten küren.