Ein Hochtöner ist im Normalfall so konstruiert, das sich seine Kalotte mit der Schwingspule als Gesamtstrukur (= Chassis) präzise gleichförmig - gleichsam wie ein Stempel - vor- und zurückbewegt. Und das mit hoher Präzisision, auch bei estrem hohen Frequenzen. Bei einer gewissen Frequenz beginnt das Chassis jedoch gegenphasige Bewegungen zur ansteuernden Spule auszuführen. Es beginnt aufzubrechen. Die Frequenz bei der dies geschieht, wird Aufbrechfrequenz genannt.
Um die daraus resultierenden Verzerrungen zu vermeiden gehen die Anstrengungen im Lautsprecherbau dahin, die Aufbrechfrequenz möglichst weit einen Bereich jenseits des menschlichen Hörspektrums (ab von 25 bis 30 kHz) zu verschieben. Zum Vergleich: Bei einer Standard-Alumimium-Kalotte liegt die Abbrechfrequenz bei ca. 30 kHz. Ein Dome-Tweeter von B&W schafft es durch cleveren Materialeinsatz und ausgeklügelte Konstruktion, die Abbrechfrequenz auf 47 kHz anzuheben. Dies ist mit ein Grund dafür, dass B&W-Boxen der Serie 700 eine so reine und präzise Hochtonwiedergabe aufweisen.
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