10 Punkte zu transportablen Musicplayern
Transportable Musicplayer sind für besonders anspruchsvolle Musikliebhaber gedacht, denen der Klang vom Smartphone nicht gut genug ist. Im Smartphone, welches ein multifunktionales Gerät für eine Vielzahl von Anwendungen ist, sind keine idealen Voraussetzungen für eine perfekte Bearbeitung und Ausgabe von Musiksignalen geschaffen. Daher bieten sich portable Musicplayer, z.B. von FiiO, die extra zu dem Zweck gebaut werden, maximale akustische Performance zu liefern. Die folgenden 10 Punkte geben Ihnen einen umfassenden Überblich, was zu dem Thema wichtig ist.
1. Kompatibilität zu High Resolution Audio Files
Hochauflösende Audio-Dateien überzeugen durch größeren Dynamikumfang und eine umfassende akustische Abbildung des Oberwellenbereiches. Daher sollte ein hochwertiger portabler Musicplayer die HiRes-Formate FLAC (mindestens bis 192 kHz/24-Bit Stereo), WAV (mindenstens bis 192 kHz/24-Bit Stereo), AIFF sowie ALAC und auch DSD (2,8/5,6 MHz) wiedergeben können.
2. Hochwertige Digital-Analog-Wandler
Die führenden Hersteller hochwertiger Digital-Analog-Wandler sind z.B. Wolfson, TA/Burr Brown oder ESS. Diese D/A-Konverter sind für eine saubere Transformation des digitalen in ein analoges Audiosignal zuständig. Es kommt nicht nur auf Sampling-Frequenz und Bittiefe, sondern auch auf die Qualität des Bauteils an sich an. Standard sind 192 kHz/24-Bit, wobei z.B. sehr hochwertige Player sogar auf 384 kHz/32-Bit D/A-Konverter setzen – das entspricht dann sogar Studioqualität.
3. Leistungsfähige Prozessoren
Ebenso wie beim Smartphone, dem Tablet oder dem Notebook ist es auch bei portablen Musicplayern wichtig, dass die Haupt-CPU-Einheit genug Rechenleistung aufbietet. Dies merkt man z.B. wie schnell man innerhalb auch großer Musikbibliotheken navigieren kann. Um eine eine optimale klangliche Leistungsfähigkeit zu gewährleisten, ist ebenfalls ausreichend Rechenleistung Voraussetzung.
4. Eine präzise Lautstärkeregelung
Gerade beim Genuss mittels Kopfhörer ist es immens wichtig, dass auf der einen Seite ein voller, dynamischer und lebendiger Klang vorhanden ist, auf der anderen Seite sollte man im Interesse der Gesundheit des Gehörs auch nicht zu laut hören. Eine sensible Anpassung der Lautstärke ist daher unerlässlich.
5. Genug Speicherkapazität
High Resolution Audio Files brauchen mehr Speicher als herkömmliche Dateien, da sie mehr Daten enthalten. Meist gliedert sich das maximale Speichervolumen in zwei Arten. Ein interner Speicher ist im Player verbaut, hinzu kommen ein oder zwei Steckplätze für microSD-Karten. Diese werden separat gekauft, sie gibt es z.B. in 64, 128, 256 oder 512 GB. Man sollte beim Kauf darauf achten, welche Größe an microSD-Karten vom Musicplayer unterstützt werden.
Und: Beim Kauf einer microSD-Karte immer auf die Geschwindigkeits-Klasseifizierung achten und eine schnelle Karte kaufen!
6. Bluetooth
Bluetooth ist der Standard um hochwertige Musik über kurze Distanzen zu übertragen. Jedoch ist Bluetooth nicht gleich Bluetooth! Wichtig ist der verwendete Codec (SBC, aptX, aptX HD, LDAC, LHDC/HWA ...) beim FiiO M11 Pro z.B. ist bereits jeder heute relevante und verfügbare Bluetooth-Codec mit an Bord.
7. Kopfhöreranschluss
Ein solide verarbeiteter Kopfhöreranschluss ist ein absolutes Muss. Damit der Stecker vom Kopfhörer auch richtig im Player sitzt und es nicht zu einem Wackelkontakt kommt, ist es elementar wichtig, dass die gesamte Kopfhörerbuchse hochwertig verarbeitet und langzeitstabil ist.
Beim FiiO M11 Pro sind sogar mehrere Kopfhöreranschlüsse vorhanden: für die herkömmliche Variante steht ein 3,5 Millimeter Klinkenanschluss zu Verfügung, für die Vollsymmetrische ein 2,5 Millimeter Klinkenanschluss und auch ein ganz normaler 4,4 Millimeter Klinkenanschluss ist mit an Bord.
8. Sinnvolle Aufpolierer für niedrige auflösende Dateien
Natürlich hat man nicht zwingend die gesamte Musikbibliothek in HiRes vorliegen. In den meisten Fällen befinden sich darunter wohl auch Stücke in CD-Qualität, oder sogar MP3-Files. Verschiedene Musicplayer verfügen über wirkungsvolle akustische Upscaler, die die Auflösung niedrig auflösender Dateien effektiv verfeinern und damit den Klang besonders im Hochtonbereich optimieren.
9. Touchscreen
Auch ein sensibler Touchscreen mit einwandfreier Ablesbarkeit sollte mit an Bord sein. Wie auch bei Smartphones setzen viele hochwertige portable Musicplayer auf einen Touchscreen zur Bedienung. Hier ist darauf zu achten, dass das Display auch bei deutlichem externem Lichteinfall gut abzulesen ist. Ferner sollte der Touchscreen angemessen sensibel auf Bedienvorgänge reagieren.
10. Gut erreichbare Bedienelemente
Häufig befindet sich der portable Musicplayer in der Hosen- oder Jackentasche. Daher ist es unerlässlich, dass man elementar wichtige Bedienelemente auch „blind“ handhaben kann. Dazu müssen die Knöpfe entsprechend praxisgerecht ausgeformt sein und sich gut erreichen lassen.
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