Im HiFi-Bereich fand Anfang der 1970er-Jahre in England und USA ein wahrer Gründungs-Boom statt. Die meisten der heute noch renommierten HiFi-Marken wurden damals ins Leben gerufen. Eine von ihnen war Polk Audio. Es war im Jahr 1972, als Matt Polk zusammen mit ein paar musikbegeisterten Kommilitonen von der Johns Hopkins Universität in Baltimore im Bundesstaat Maryland die Idee hatte, wirklich gut klingende Lautsprecher zu bauen.
Die Idee wurde prompt umgesetzt und eine kleine Lautsprecher-Manfufaktur ins Leben gerufen. Produziert wurde am Anfang - wie sollte es anders sein - in einer Garage. Heute gehört Polk Audio zu den umsatzstärksten Lautsprecher-Marken im US-Markt. Seltsamerweise hat Polk dem Potential des europäischen Markts bisher nicht die gebührende Bedeutung beigemessen. Entsprechend gering ist der Bekanntheitsgrad der Lautsprecher-Marke in Deutschland.
Aus klanglicher Sicht ist die Marke jedoch ein wahrer Geheimtipp. Und dies zu Recht, betrachtet man den immensen Aufwand den Polk in die Entwicklung investiert. Zahlreiche Patente sind ein überzeugender Beleg für die Innovationskraft von Polk Audio. Vorrangiges Ziel des Entwickler-Teams ist es, die Klangqualität durch stete Verbesserungen bereits bekannter technischer Details zu steigern. Nur zwei Beispiele mögen dies verdeutlichen:
Verzerrungen und Resonanzen minimieren. Eine akribische Analyse deckt Schwächen in den elektroakustischen und mechanischen Bereichen eines Lautsprechers auf. Sind die Schwächen erkannt, lassen sie sich häufig durch bessere Materialauswahl und kleine Änderungen am Konstruktionsprinzip beheben.
Optimierung der Klangbühne speziell für kleine Lautsprecher. Unglaublich: Polk's Mini-Lautsprecher übertragen das gesamte Frequenzspectrum vom tiefsten Bass bis in höchsten Höhen präzise und korrekt - egal ob Stereo oder Mehrkanal.