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12/2021
Autor: Michael Lang, STEREO
In der STEREO-Ausgabe 12/2021 wurde auf den Seiten 44 bis 47 der Standlautsprecher Townus 90 aus dem Hause Canton getestet.
"... vielleicht sagt Ihnen der Name Hans Zimmer etwas? Er gilt als DER Filmkomponist des bisherigen 21. Jahrhunderts und hat just dem aktuellen Bond-Streifen „No Time To Die“ die musikalische Absolution erteilt. Opulent wie der Film, ist die Musik das perfekte Spiegelbild des Geschehens auf der Leinwand. Leises und Lautes im steten Wechsel, sanfte Streicher gegen großes Orchester in atemberaubender Dynamik eingefangen – die Townus nimmt die Herausforderung gelassen an, freut sich dabei über einen Verstärker, der eine ebensolche Gelassenheit an den Tag legt, wenn es ins Fortissimo geht. Wobei klar gilt: Klangqualität vor Wattstärke, denn die Präzision und tonale Ausgewogenheit – mit einem kleinen Schuss Hochtonmilde – geht mit einem schlechten Verstärker allzu leicht verloren. Wir waren sowohl mit dem altgedienten Musical Fidelity M3i als auch dem Exposure 2510 ziemlich wunschlos glücklich. Beide liegen preislich noch im Rahmen und verdienen hier eine dicke Empfehlung.
Dann ging an einem nebligen Mittwochmorgen der Nostalgiezug mit uns durch und wir stürzten uns in einen Berg von Rockmusik der 80er-Jahre. Das ging von Aerosmith bis van Halen, mit Zwischenstopps bei INXS, Whitesnake und den Red Hot Chili Peppers und wurde mit partytauglichen Pegeln standesgemäß zelebriert. Um es kurz zu machen: Den „Cantonisten“ ist hier ein bemerkenswertes Kunststück gelungen, das selbst in gehobeneren Preisklassen meist zum Rohrkrepierer mutiert: eine beinahe mustergültige Neutralität auf der einen Seite, verbunden mit der Fähigkeit, bei Rockmusik mit ihrer oft mäßigen Klangqualität mitreißend zu rocken, die Zuhörer zu packen, anzumachen und zu jenen unbeholfenen Tanzschritten und Mitsingaktionen zu animieren, die schon in den damaligen wilden Zeiten immer zu mitleidigen Blicken der Umstehenden führten. Da kann man nur respektvoll den Hut ziehen und mit Gelassenheit hinnehmen, dass es schon großer Orchester oder Chöre wie bei Verdis „Gefangenenchor“ aus „Nabucco“ bedarf, um noch den unmittelbaren Wunsch nach „mehr“ wachwerden zu lassen. Abermals eine reife Leistung, die hier wieder einmal von den Mannen aus dem „Townus“ abgeliefert wird!"