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03/2021
Autor: Andreas Günther, audio
"...der Bassreflexkanal führt an die Unterseite. In dieser Bauweise kommt das einer Revolution gleich und wurde bei einer Kompaktbox selten bis nie gesehen. Vor allem: Wie gelingt dieser Wow-Effekt? Elac hebt die Bodenebene in die Höhe. Das ist grandios und wirklich neu. Da gibt es plötzlich einen Schlitz - wie ein Keil wird ein Abstand zwischen der Bodenebene und der Gehäuse-Unterseite eingesetzt. Elac betritt hier Neuland und überrascht seine Fans.
Das könnte schiefgehen, doch die Erscheinungsform im Hörraum bleibt klar bei allen Erkennungszeichen von Elac. Worin liegt der Gewinn dieser Bauweise? Wir können näher an die Wand heran, wir können freier im Raum aufspielen. Viele praktische Aufstellungsfragen sind gelöst. Doch wie klingt es? Genauso, wofür ich Elac liebe - hier wird nicht gepresst, nicht gestemmt, sondern gewandt geflötet.
2020 war das große Beethoven-Jahr. Wir haben es verpasst, weil so ein blödes Virus fast alle Konzerte hinweggefegt hat. Also mussten wir uns zurückziehen und die neuen Einspielungen bemühen. Hier ein ganz großer Tipp: Adam Fischer dirigiert das Danish Chamber Orchestra mit allen Sinfonien des Meisters. Da klappt einem Beethoven-Kenner die Kinnlade herunter, ebenso jedem High-End-Fan. Die dritte Sinfonie ist das Meisterwerk dieser Aufnahme: Das Tempo drängt und heizt die Dramaturgie an. Jede Phrase hat ihre eigene Energie, was für ein Furioso.
Die Carina BS243.4 offenbart alles. Sie hat den Charakter eines Studiomonitors, ohne in das Nahfeld zu zwingen. Toll, diese feinsinnige Ausbeute von Energie. Das hat in den besten Momenten die Sogkraft eines Rausches. Dann Beethovens Neunte mit ihren Singstimmen - das war ein Panorama von holografischer Kraft. Doch abermals: Alle Informationen kommen von den Tontechnikern, Elac bastelt nichts hinzu.
Sofort erfasst mich der Impuls, in mein Portemonnaie zu schauen. Was mag diese interessante Elac Carina BS243.4 wohl kosten? Erstaunlich wenig: Wir sind mit runden 1.000 Euro für das Paar dabei. Gehört und gefühlt liegt das Klangerlebnis aber spürbar oberhalb unserer Vergleichsmodelle - hier kündigt sich ein richtiger Überflieger an.
Doch wir wollen noch eine Schicht tiefer lauschen. Diesmal mit Popmusik. Da gibt es eine Art Geheimaufnahme: Bryan Ferry live in der Albert Hall im Jahr 1974. Noch bevor der Meister zu sehen ist, formt die Band den Superhit der Rolling Stones: "Sympathy For The Devil". Man möchte dabei gewesen sein. Wem dieses Glück nicht vergönnt war, der kann dem Soundtrack nachspüren.
Die Carina BS243.4 zeigte sich hier einmal wieder als Analytikerin, aber mit dem schönen Schub in der Tiefe. Erstaunlich die Basspräsenz und der innere Drive. Dieser Lautsprecher beherrscht die Eleganz ebenso wie die lustvolle Spielfreude. Wäre ich nicht meinen geliebten Elac-Oldtimern treu - genau diesen Lautsprecher würde ich mir für meine Heimstatt kaufen."
Ich will alles: jede Information, dazu noch den eleganten Schub in den unteren Mitten. Himmel und Hölle. Klasse, wie die Carina den Spagat auflöst: Da erscheint eine Bassinformation, obwohl die Bauweise dafür gar nicht unbedingt passt. Die Carina BS243.4 bedient mich perfekt - das triftt mich zwischen die Augen und in den Solarplexus. Schöner und rauschhafter kann ein kompakter Zweiwegler nicht aufspielen.
Set: Streaming-Vollverstärker & Regal-Lautsprecher