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8/2021
Autor: Michael Lang, STEREO
"... für den Einstieg reichte Don Henleys „Dirty Laundry“ von seinem ersten Solo-Projekt „Can’t stand still“. Der Eagles-Mitbegründer, im Hauptberuf Schlagzeuger, legte bei dieser Produktion besonders viel Wert darauf, dass die Trommeln und die Arbeit des Bassisten nur ja nicht der Missachtung anheimfielen – also fett und tanzflächentauglich in die Aufnahme gemischt wurden. Da freut man sich, wenn Grados x-Version das Thema bei unverändertem Druck sauberer, zugleich durchhörbarer und dynamischer wiedergibt. Naturgemäß mussten wir Abstriche beim SR60x hinnehmen, dennoch zeigte sich auch hier die Sorgfalt und das gekonnte Feintuning der Amerikaner. Denn zu unserer großen Überraschung zog der Neuling am nächstgrößeren Modell der Vorgängerserie in den meisten Kategorien vorbei. Sehr plastisch dargestellt wurde das bei Suzanne Vegas „Tom’s Diner“ vom Album „Solitude Standing“ – die Hallanteile in der Aufnahme wurden mit dem 60x wie auf dem Silbertablett präsentiert, die Suchscheinwerfer nach diesen Details des Songs konnten ausgeschaltet werden. Sehr beeindruckend, zugleich die unterschiedlichen Qualitätsstufen offenlegend, war es auch, Beethoven in hoher Auflösung via Qobuz zu hören. Karajan und die Berliner Philharmoniker brachten hier Musikalität und Klang gekonnt unter einen Hut.
Schon der 60er machte Spaß, ließ das Orchester als kompletten Klangkörper erscheinen und verstand es ausgezeichnet, die enorme dynamische Bandbreite der Philharmoniker abzubilden. Was der 325x draufsetzte, war wiederum ein Mehr an Präzision, ein fülligeres Gesamtklangbild und mehr Luft um einzelne Instrumente.
Bei Kopfhörern von Raumabbildung zu sprechen, fällt ja meist nicht ganz leicht, aber hier gab es zumindest eine schöne räumliche Abgrenzung und klare Zuordnung im Panorama. Wenn die Erwartungshaltung bezüglich der auftretenden Unterschiede eher gering ist, darf es als vernünftig gelten, die Differenzen mit vertrautem Musikmaterial aufzuspüren. Naheliegend also, dass wir uns Ray Brown auswählten, um „Cry Me A River“ einige weitere Male zu hören.
Beeindruckend, wie natürlich schon der 60x für gerade einmal 130 Euro klang und seiner Aufgabe, Freude und Entspannung zu liefern, gerecht wurde. Den Genussfaktor weiter zu steigern, war dann die Aufgabe des 400 Euro kostenden 325x.
Hier wurde selbst an eher mickrigen Kopfhörerausgängen deutlich, dass die Mehrausgabe zum kleinen 60x zwar erheblich ist, aber als Langzeitinvestition dennoch für jeden Musikliebhaber absolut empfehlenswert. Ein Eindruck, der sich abermals verfestigte, als der Wechsel auf einen hochwertigen Kopfhörer-Amp von Lehmannaudio erfolgte. Brachiale Auflösung ohne aufgesetzte Effekte, voluminöse, körperhafte Wiedergabe des Kontrabasses, dazu eine ansatzlose Dynamik, die sich bereits bei geringen Pegeln fein abgestuft zeigte. Das Ganze garniert mit richtig präziser, trockener, aber nicht steriler Basswiedergabe. Unter dem Strich sind die Argumente für die Grado-Kopfhörer also noch stichhaltiger geworden, zumal sich auch die Preiserhöhung in überschaubaren Grenzen hält."