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Heimkinoset bestehend aus NAD AV-Receiver T 778 und Dynaudio Lautsprechern Emit 50/20/25C
8/2020
Autor: Michael B. Rehders, lite
"... neunmal 85 Watt unter Volllast gibt der NAD T 778 laut Herstellerangabe aus. Das reicht allemal, um auch größere Heimkinos adäquat zu beschallen. Für die Stereo-Reproduktion stehen laut NAD sogar 280 Watt an 4 Ohm zur Verfügung. Leistungshungrige Lautsprecher werden demnach ordentlich gefüttert – und das ist im Test auch zu hören, den ich mit der zweikanaligen Musikwiedergabe starte: Zunächst spiele ich Caro Emeralds „That Man“ vom Album „Deleted Scenes From The Cutting Room Floor“. Kaum ist die Play-Taste gedrückt, baut sich eine beeindruckend breite Bühne auf. Ansatzlos und punktgenau kommen Bassdrum und Snare aus der Mitte. Das feine Rauschen und Knistern im Hintergrund ist ein von Caro Emerald in die Aufnahme eingefügtes Stilmittel. Der Song soll klingen, wie von einer alten Schallplatte abgespielt. Dieser Effekt funktioniert tatsächlich wunderbar. Die Stimme der Sängerin tönt klar und deutlich.
Auch in Sachen Räumlichkeit liefert der T 778 ab: Die Sängerin scheint ganz vorn auf der Bühne zu stehen. Sämtliche Begleitinstrumente sind sauber hinter und neben ihr gestaffelt. Das funktioniert so gut, dass sich alle Instrumente sauber von den Lautsprechern lösen und sogar außerhalb des Stereodreiecks zu orten sind. Die Anzeige auf dem Touch-Display meines Testgastes stelle ich um, um den Nostalgie-Look noch ein wenig zu steigern: Die digitale Pegelanzeige ändere ich in eine analoge VU-Meter-Darstellung. Die beiden Zeiger pendeln nun im Takt der Musik. Meine Lautsprecher laufen unterdessen am T 778 zur Hochform auf. Alles klingt authentisch, der NAD behält jederzeit die volle Kontrolle über meine 15-Zoll-Tieftöner. Pegel jenseits vernünftiger Zimmerlautstärke tönen ebenso völlig unverzerrt. Eine solche Stereo-Performance kenne ich von einem AV-Receiver sonst nicht. Der NAD ist den meisten Mitbewerbern hier einen Schritt voraus und klingt tatsächlich so gut wie ein besserer Stereo-Amp.
Nach der imposanten Musik-Vorstellung des T 778, will ich meinen Testgast nun seiner Kernkompetenz zuführen: Die Mehrkanalwiedergabe! Entsprechend habe ich die volle Lautsprecherbestückung nach Dolby-Atmos und DTS:X eingerichtet: 7.1.4, also Front links/rechts, Center, Surround links/rechts, Backsurround links/rechts, Top-Front links/rechts und Top-Rear links/rechts. Um auch die vorderen Deckenlautsprecher in meinem rund 20 Quadratmeter großen Kinoraum nutzen zu können, habe ich außerdem eine zusätzliche Stereoendstufe eingebunden. Wie bereits beschrieben, kann die Einrichtung hier automatisch per Dirac Live oder alternativ „zu Fuß“ über das Installationsassistenz per On-Screen-Menü oder direkt am Touch-Display erfolgen. Auf dem Programmzettel steht heute: „1917“, der mit einem Oscar für den besten Ton prämierte Blockbuster von Sam Mendes. Jetzt kann der NAD T 778 mal zeigen, was er im Surroundeinsatz drauf hat.
Die beiden Soldaten Schofield und Blake erhalten den Auftrag, eine Nachricht an die Front zu liefern, um den dort geplanten Angriff sofort abbrechen zu lassen. Die Szenerie wirkt bedrohlich und betriebsam. Und obwohl es noch eher leise zugeht, läuft der T 778 bereits zur Hochform auf. Dank der konturierten Detailwiedergabe wähne ich mich in den engen Schützengräben, rundherum feinste Ton-Events. Die Stimmen der Soldaten, klapperndes Blechgeschirr, Schritte auf sandigem Boden. Die Surroundkulisse steht felsenfest – sowohl in ihrer Breite wie Tiefe. Mein Hörraum scheint bis auf den letzten Winkel akustisch ausgeleuchtet. Sauber und intensiv, aber niemals aufdringlich, besser kann ich mir das tatsächlich kaum wünschen. Das ist Heimkino pur, die Atmosphäre wird perfekt transportiert und ich bin als stummer Zeuge mitten drin. Angst und Anspannung liegen quasi in der Luft, dazu tragen auch die immer wieder weit entfernten Granateneinschläge bei.
Als die beiden Soldaten endlich die verlassenen Unterkünfte der Deutschen erreichen, raschelt es hinter mir. Dieses kleine Geräusch klingt so realistisch, dass ich mich gerade umdrehen will, um zu sehen, ob hier irgendetwas heruntergefallen ist. Doch schon löst die Leinwand auf, dass es sich nur um Ratten handelt, die durch die verlassene Stellung huschen. Als die Anspannung ein wenig nachlässt, löst eines der Tiere dann eine versteckte Sprengfalle aus. Jetzt schiebt der T 778 eine entsprechend heftige Basswelle durch den Raum – völlig ansatzlos und absolut unangestrengt. Die Wände scheinen zu beben, meine Kinosessel ebenso, reichlich Körperschall erzeugt der NAD also auch. Während ich dem Geschehen gebannt folge, knarzen die Deckenbalken und stürzen schließlich unter lautem Getöse über mir ein. Wow, diese Szene sollte jeder Heimkinobesitzer sich unbedingt auf seine Demo-Liste packen, wenn die nächste Vorführung mit Freunden ansteht.
In Sachen Druck und Präzision spielt der T 778 auf absolutem Höchstniveau! Das wird nochmals deutlich, als schließlich einer der beiden Soldaten nachts eine brennende französische Stadt erreicht. Als er durch die Stadt geht, schlagen die Flammen druckvoll aus den Surrounds links und rechts. Obwohl das Geräusch der brennenden Häuser die akustische Szenerie beherrscht, sind die Stimmen der deutschen Soldaten leise aus dem Backsurround wahrnehmbar. Tatsächlich so, als warteten die Gegner hinter dem nächsten Haus. Die Klangkulisse packt mich erneut, alles klingt realistisch, bedrohlich, ja fast schon zu natürlich. Als der Brite kurz darauf entdeckt und unter Beschuss genommen wird, geht es so richtig rund. Während die Flammen von der Zimmerdecke zu züngeln scheinen, knallen die Schüsse ohrenbetäubend laut aus den Surrounds. Letzteres wird so exakt dargestellt, dass man den Weg der Kugeln bei geschlossenen Augen folgen kann. Imposanter geht das kaum, was für ein großartiges Hörerlebnis."
Der NAD T 778 ist ein High-End-AV-Receiver, der mit seinem zeitlosen Stil und seinem imposanten Touch-Display ein wahrer Hingucker ist. Zur Optik kommt der Komfort: Installation und Inbetriebnahme sind unkompliziert. Dank BluOS-Kompatibilität lassen sich zahllose Internetradio-Stationen und Musik-Streamingdienste nutzen oder den T 778 in ein entsprechendes Multiroom-Setup einbinden. Dirac Live sorgt für eine bemerkenswert realistische Mehrkanalwiedergabe, vor allem in akustisch schwierigen Wohnräumen. Der modulare Aufbau verspricht, wie von NAD schon seit Jahren gewohnt, Zukunftssicherheit. Technologisch veraltete Komponenten können so schnell und einfach gegen neue und modernere Versionen ausgetauscht werden. Die Bedienung erfolgt via Touchscreen oder wahlweise per On-Screen-Menü und Fernbedienung auf TV/Leinwand. Klanglich spielt der NAD T 778 in der Referenzklasse und er kann sogar sehr gute Stereoverstärker ersetzen.