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05/2018
In der STEREO Ausgabe 05/2018 auf den Seiten 41-43 wurde die Pro-Ject CD Box DS2T zusammen mit der Pro-Ject CD Box RS einem Test unterzogen. Der österreichische Hersteller Pro-Ject ist bekannt für seine in mancherlei Hinsicht einmaligen und oft pfiffigen Komponenten im kompakten "Box Design". Überzeugender Klang wie hochwertige Technik ohne ausladende Gehäuse sind das Ziel.
Testauszug:
"...für besten Klang ist es unbedingt notwendig, das ausgelagerte Netzteil der CD Box RS phasenkorrekt mit der Steckdose zu verbinden. Bei der DS2T spielt dieser Umstand ebenfalls eine Rolle, doch für das große Modell eine entscheidende. Platziert man den Eurostecker falsch herum in der Dose, muss man auf einiges von der Finesse und Gelöstheit, zu denen die CD Box RS fähig ist, verzichten. Und das wäre jammerschade, denn Pro-Jects "großer" Mini-Drive gefällt sich in der Rolle des Feinarbeiters, der winzige Details vermittelt und zugleich den Blick fürs Ganze behält. Dabei setzt er auf eine ruhige, geordnete und übersichtliche Darstellung des musikalischen Geschehens. Während der DS2T etwa mit DelaDaps "Crazy Swing" munter drauflossprudelt und Partylaune verbreitet, zeigt die CD Box RS bei aller Spielfreude einen abgeklärteren Charakter. Sie lässt das musikalische Geschehen um einen Schritt zurücktreten, erweitert die Bühne ihrer Vorstellungen in jede Richtung und musiziert insgesamt deutlich strukturierter mit minimal kühler Diktion. Dagegen wirkte die zupackende Attacke des DS2T zwar hochsympathisch, aber zugleich ein wenig halbstark. Brian Flanagans gefühliges "Flowers In The Window" brachte dieser angenehm vollmundig rüber, doch nach dem Wechsel zur CD Box RS öffnete sich der Raum, war erheblich mehr Luft in der nicht zuletzt deshalb aufgefächerter erscheinenden Darbietung.
Und der teurere Datengeber hat in Form seiner umschaltbaren Abtastrate noch ein As im Ärmel. Drückt man den "Mode"-Knopf der flachen Fernbedienung, dank deren Zehnertastatur man die Kippschalter auf der dicken Metallfrontplatte wohl eher selten benutzt, verdoppelt der ohnehin solide wie ein kleiner Tresor gemachte Pro-Ject die vom CD- Standard vorgegebenen 44,1 Kilohertz und zeigt am oberen Rand des Displays entsprechend "88,2 kHz" an. Prompt bestätigten unsere D/A-Wandler das Upsampling, indem sie sich ebenfalls auf diese Frequenz synchronisierten. Die klanglichen Vorzüge dieses Verfahrens, bei dem Zwischenwerte gebildet und aufgrund später einsetzender Filter Phasenfehler vermieden werden, äußerte sich vor allem in einem entspannteren, homogeneren Mittenbereich. Der irische Dudelsack in Flanagans Rührstück zeigte ohne Upsampling eine allzu quäkige, ja, in der Tat "gepresste" Note, die sich durch das Umschalten auf "88,2 kHz", das sogar während des Spielens erfolgen kann, in Wohlgefallen auflöste.
Während des Hörtests konnte man glatt vergessen, dass hier keine kompletten Player aufspielten, sondern reine Datenlieferanten. Denn erstens offenbarte jeder Drive ähnlich einem normalen CD-Spieler seinen individuellen audiophilen Fingerabdruck. Und zweitens drückte dieser der gesamten folgenden Kette seinen Stempel auf. Solche Resultate würde man von Geräten, die "nur" Bits von der CD auslesen, diese aufbereiten und weiterleiten, also weder mit der Digital/Analog-Wandlung betraut noch mit einer analogen Ausgangsstufe ausgestattet sind, nicht unbedingt erwarten. Äußerst hilfreich beim Vergleichen war, dass die Musik von jedem Drive in exakt gleicher Lautstärke zu Gehör kam, denn den Pegel bestimmt ja der angeschlossene D/A-Wandler aufgrund der in jedem Fall identischen Bit-Befehle von der Disc. Was uns dann zu Ohren kam, das war auf jeden Fall hörenswert. Und spannend ! Denn wer gedacht hatte, das Stechen würde im hifidelen Abseits enden, weil Digitaldaten nun mal Digitaldaten bleiben, sah sich angenehm enttäuscht oder überrascht. Während bereits das günstige Pro-Ject-Laufwerk sehr ordentliche Ergebnisse, sprich: überzeugenden Klang lieferte, setzten sich sowohl sein großer, als Top-Lader konzipierter Bruder als auch der einfachere der beiden Cyrus-Drives klar von diesem ab. Diese lieferten sich ein Gefecht auf Augenhöhe, wobei der Pro-Ject stets hinsichtlich der gebotenen Leichtigkeit und Auffächerung der Klangbilder die Nase vorn hatte. Die Darbietungen des Cyrus CDt boten hingegen stets eine Prise mehr Schmelz und Emotionalität im Ausdruck. Das berührt gewiss schon Geschmackskategorien.
Den Vogel schoss allerdings das zugleich mit Abstand hochpreisigste CD-Laufwerk ab. Wenn nach einem kurzen, leicht verhallten Piano-Intro in Brian Flanagans "Whole Lot Of Livin" der Sänger plötzlich markant und glasklar, umrissen zwischen den Lautsprechern steht, konnte kein anderes die stupende Unmittelbarkeit und körperhafte Dreidimensionalität erreichen, mit denen Cyrus! CD Xt Signature den Barden jäh vor dem diffusen Hintergrund auftauchen ließ. So ist das Thema CD-Laufwerke also kein langweiliges, sondern eins, das den Musikhörer fesselt..."
Fazit:
Pro-Jects kleiner CD-Drive hat ein sehr leises, zuverlässig arbeitendes Laufwerk und lässt die Musik agil, knackig und homogen tönen. Ein prima Partner für engagierte separate oder in Verstärker integrierte DACs für alle, denen guter CD-Klang wichtig ist.
Preis / Leistung: sehr gut