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10/2021
Autor: Andreas Oswald, audiovision
"... im Leistungstest erwies sich der RAP-1580MKII als echter Kraftprotz: Im 7-Kanal-Betrieb an 6 Ohm-Last waren es satte 1.050 Watt, also 150 Watt pro Kanal. Auch im 5-Kanal-Modus macht dem Amp mit 174 (6 Ohm) und 196 Watt (4 Ohm) pro Kanal kein Konkurrent so schnell was vor. Im Stereo-Modus kletterte die Leistung gar auf 204 (6 Ohm) und sensationelle 270 Watt (4 Ohm).
Entsprechend gespannt waren wir auf die Klangqualität - und wurden nicht enttäuscht. Der RAP-1580MKII spielte ausgesprochen hochauflösend, extrem detailreich und wunderbar transparent - das war schon mit den ersten Takten klar. Spitzen oder Härten bleiben dem Amp auch bei gehobenen Pegeln völlig fremd. Über HDMI werden keine DSD-Signale von SACD entgegengenommen, daher muss der Player entsprechende Signale zu PCM wandeln. Dann musizierte Sara K auf ihrer audiophilen SACD (5.1) "Hell or High Water" geradezu lebensnah realistisch im Hörraum - das hatte Körper, Spannung und Drive von den Höhen bis zum Bass.
Im nächsten Schritt stand Atmos auf dem Plan - zunächst in der 5.1.2-Konfiguration. Doch schnell wurde klar, hier fehlt uns etwas: Ohne Back-Rears und mit nur einem Paar Höhenboxen klang das noch "ausbaufähig", was das Stichwort für die RMB-1504 war. Im Duo spannte die Kombi große Klangfelder auf, die den Zuhörer ringsum einhüllten; die fein aufgelösten Effekte und Umgebungsgeräusche donnerten in den Atmos-Clips "Amaze" und "Horizon" sehr körperhaft im Raum verortet.
Gespannt waren wir auf den "Powerful Bass" im "Amaze"-Clip, dem wir zuerst ohne Dirac-Schaltung lauschten. Da machte sich doch ein leichtes Dröhnen breit und der grollende Tiefbass spielte viel zu wuchtig. Die Dirac-Einmessung machte in der Folge kurzen Prozess mit den Mankos, das Fundament klang dann sauber, dröhnfrei und ausgeglichen. Gleiches galt für den Panzer im Finale von "Ghost in the Shell" (Dolby Atmos), dessen Bässe konturiert und sehr realistisch donnerten. Auch in Sachen Dynamik bietet die Szene klasse Demomaterial, welches die Rotel-Kombi eindrucksvoll in den Raum stellte - da zuckt man schon mal zusammen. Für das nächtliche Leisehören kann man die dreistufige Dynamikreduktion ("DCR") bemühen, die Pegelspitzen und Bässe effektiv reduzierte. Die Schaltung greift allerdings nur bei Dolby-Streams.
Stereo-Musik von CD stellte der RAP-1580MKII mit feinen Details zum Greifen plastisch zwischen die Frontboxen. Grell klang es - gute Aufnahmen vorausgesetzt - auch bei hohen Pegeln nicht. Einen kuschelig warmen Wohlfühl-Sound hat die Rotel aber nicht im Repertoire: Spitze, stark komprimierte und tonal schlechte Aufnahmen klingen dann auch gnadenlos so, in so einem Fall wäre eine Regelung der Mitten und Höhen wünschenswert. Dirac leistet auch bis 20 Kilohertz überzeugende Dienste, weshalb die 85 Euro für eine Vollversion eine gute Investition sind."