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8/2020
...nun, die ermittelten 2 x 77 Watt Impulsleistung an 4 Ohm des kleinen Taiwanesen reichten für die Ansprüche der feinen Britin aus - jedenfalls solange die Lautstärke nicht über gehobenes Disco-Niveau stieg. Da kam Soul-Lady Diana Ross gerade recht mit "Upside Down" von ihrer Essential-UHQCD (siehe Remaster-Rezensionen). Der Keces machte da ordentlich Bumms. Aber die Jury kam da einem kleinen Trick für seinen satten Sound auf die Schliche, der sich im Labor bestätigte: Der Pfiffikus lupfte ein wenig den Bass. Aber AUDIO erteilt da Absolution, denn jeder Hörraum verbiegt den Frequenzgang an irgendeiner Stelle im Bass mehr als die gerade mal 4 dB, die der E40 maximal drauflöffelt.
Das Pardon fiel umso leichter, da der kompakte Keces ansonsten eine mustergültige Vorstellung bot. Die Stimme von Miss Ross behandelte er mit aller gebotenen Feinfühligkeit, wie überhaupt seine Vokalwiedergabe einen ganz eigenen Charme entwickelte. Da wurden sogar Röhrenfans weich.
Mit klassischem Instrumentarium gab er sich ebenfalls kaum eine Blöße. Die fast unendlichen Klangfarben, die etwa in Almeida Prados erstem Klavierkonzert aufleuchteten, ließ der Fernostler erstaunlich differenziert erstrahlen. Das nuancierte Spiel des Alban Berg Ensemble Wien (wie Prado im Klassikteil besprochen) erfüllte den gut abgezirkelten Raum fein aufgefächert. Klar zeigte sich der deutlich teurere Yamaha A/S 1200 da überlegen, aber für sein Geld erwies sich der Keces E40 außerordentlich spielfreudig und musikalisch. Ein kleiner Switch zum eingebauten DAC zeigte freilich dessen Grenzen hinsichtlich Farbvaleurs und Raumabbildung - dennoch kommen Popliebhaber auch mit ihm auf ihre Kosten. Und das gilt erst recht für Schallplattenhörer. Wohl kaum ein Vollverstärker dieser Preisklasse bietet einen so rauscharmen Spaßmacher für MM-Tonabnehmer an. Der fulminante Einstieg in Duke Ellingtons"Money Jungle" (siehe Vinyl-Rezensionen) gelang dem taiwanesischen Preisbrecher mit quirliger Verve, Whitesnakes neu abgemischte Rocker ergriffen mit richtig Biss Besitz vom Hörraum. Gut, irgendwann war lautstärkemäßig Schluss mit lustig, aber in normal großen Räumen mit einigermaßen wirkungsgradstarken Lautsprechern kann der Keces E40 richtig Kapelle machen. Ein kleiner Knüller..."
[Hervorhebungen durch HIFI-REGLER]
"Viel Verstärker für wenig Geld, große Klänge aus kleinem Kasten: Der Keces E40 ist ein Preis-Leistungs-Champ, zumal er auch einen manierlichen Phono-Pre an Bord hat. Wer für LPs, CDs und Streams eine Anlagen-Zentrale ohne Klimbim sucht: der kompakte Taiwanese mit dem kleinen Basskick-Trick empfiehlt sich. Er ist eben ein echter Pfiffikus."