Yamaha R-N600A Test - Netzwerk-Receiver für den audiophilen Einstieg
- Hochwertiger D/A-Wandler
- Moderne Streaming- und Netzwerkfunktionen
- Hochwertiger Aufbau mit symmetrischem Design
- Komplexes Setup
Fazit:
Der Yamaha R-N800A überzeugt mit einer sehr soliden HiFi-Grundlage: hochwertiger Wandler, sorgfältiger Aufbau, viele moderne Netzwerk- und Streaming-Funktionen sowie Anschlussvielfalt.
Mit dem R-N600A rundet Yamaha das Sortiment an Netzwerk-Receivern ab und bietet ein preislich sehr attraktives Gerät mit hohem Funktionsumfang. Bei allen Geräten der Serie steht der Musikgenuss von verschiedensten Quellen und ein klassisches HiFi-Konzept absolut im Fokus.
Ob Lieblings-Streaming-Dienste, hochauflösende Quellen, Internetradio und DAB+ Digitalradio oder sogar die Wiedergabe von Vinyl-LPs. Yamaha vereint viele Qualitäten in einem Produkt. Dank MusicCast spielt der R-N600A auch im Multiroom-Verbund und übertragt gar die Audiosignale der Zuspieler an alle anderen MusicCast-Komponenten im gleichen Netzwerk.
HiFi-Performance dank sorgfältig gewählter Komponenten
Auch hier im Einsteiger-Bereich ist es für Yamaha sehr wichtig, dass die gesamten klanglichen Feinheiten von Instrumenten und Vokalstimmen in allen Tonhöhen und in jeder Situation originalgetreu wiedergegeben werden. Im neuen R-N600A steckt dafür ein besonders hochwertiger SABRE ES9010K2M 384kHz/32-Bit D/A-Wandler von ESS Technology.
In Kombination mit dem Yamaha Netzwerkmodul gibt der Receiver hochauflösende Quellen in tadelloser Manier wieder. Der Hersteller folgt bei der Schaltung einer langen Tradition, die sich bereits mehrfach bewährt hat. Wie die anderen Netzwerk-Receiver ist auch der R-N600A nach dem Top-ART-Konzept (Total Purity Audio Reproduction Technology) aufgebaut.
Es handelt sich hier um einen links-rechts-symmetrischen Aufbau mit möglichst kurzen Signalwegen. Dank eines speziellen Rahmens, der „Art Base“, und Standfüßen zur Schwingungsdämpfung werden Vibration nicht an die empfindliche Elektronik weitergetragen.
Hohe Anschlussvielfalt
Der Yamaha R-N600A bringt zahlreiche Schnittstellen mit und ist natürlich vollständig netzwerkfähig, um auf eine breite Palette von Inhalten zugreifen zu können. An Dateiformaten werden neben MP3, WMA, MPEG4 und AAC auch WAV, FLAC, AIFF, ALAC sowie DSD unterstützt. Außerdem ist Bluetooth 4.2 und AirPlay 2 integriert und ermöglichen eine besonders einfache und komfortable drahtlose Audiosignalübertragung von Smartphone und Tablet.
Über MusicCast stehen dann praktisch alle relevanten Musikstreamingdienste zur Verfügung. Darunter Spotify, Amazon Music HD, Deezer, Tidal und auch Qobuz. Mit der Yamaha MusicCast App kann man auf diese Quellen auch sehr komfortabel, gebündelt in der MusicCast App, zugreifen.
Auch digitalen Radioempfang macht Yamaha mit der Integration eines DAB+ Moduls möglich. Und Schallplatten-Liebhaber kommen dank Phono-Eingang auf ihre Kosten. Dazu gibt es fünf analoge Cinch-Eingänge, zwei optische und zwei koaxiale Digitaleingänge.
Vorne am Gerät gibt es noch einen schnell erreichbaren Kopfhöreranschluss und einen USB-Port vom Typ A. Die Lautsprecheranschlüsse sind sehr solide ausgeführt und außerdem steht ein Subwoofer-Vorverstärkerausgang zur Verfügung, um das Stereo-Setup mit einem aktiven Bassisten im Tiefton zu unterstützen.
Zum Vergleich: Yamaha R-N800A und Yamaha R-N1000A
Alles begann mit dem Yamaha R-N803D. Das Konzept, eine audiophile Wiedergabe über zahlreiche Quellen und Streaming-Dienste zu offerieren. Die auch im Jahr 2023 vorgestellten Modelle R-N1000A und R-N800A realisieren dies ebenfalls mit ausgewählten Bauteilen, einer hochwertigen Schaltung und dem konsequenten Aufbau.
Die beiden größeren Modelle sind außerdem mit der YPAO Einmessautomatik von Yamaha ausgestattet. Damit lassen sich die Komponenten mühelos an die akustischen Eigenschaften des Raumes anpassen. Der R-N1000A bietet zudem einen HDMI ARC-Anschluss, um eine direkte Verbindung zum Fernseher herzustellen. Auch eine doppelte Bodenplatte, vergoldete Polklemmen und optimierte Anti-Resonanz-Füße zeichnen das Modell aus.
Streaming in Perfektion: R-N2000A
Das Topmodell der Yamaha Netzwerk-Receiver ist der Yamaha R-N2000A, der Handwerkskunst und HiFi-Tradition mit modernster Digitaltechnik kombiniert. Hier stecken die analogen Referenztechnologien der exklusiven 5000 Serie im Gerät. Außerdem ein hochwertiger Wandlerchip von ESS, automatische YPAO-Einmessung und natürlich Streaming via WLAN oder Bluetooth.
Auch HDMI ist hier natürlich integriert, ein Phono-Eingang und DAB+ Radio sind natürlich ebenfalls an Bord. Die analogen Komponenten, wie der großzügig dimensionierte Ringkerntransformator, unterstreichen die konsequent audiophile Auslegung. Zeitlos elegante VU-Meter und das dezente OLED-Display runden den High-End-Netzwerk-Receiver ab.
Fazit
Der Yamaha R-N600A überzeugt mit einer sehr soliden HiFi-Grundlage: hochwertiger Wandler, sorgfältiger Aufbau, viele moderne Netzwerk- und Streaming-Funktionen sowie Anschlussvielfalt. Wer Wert auf guten Stereo-Klang mit vielen Quellen legt – auch Streaming, Vinyl, Netzwerke – ist hier gut aufgehoben. Gleichzeitig sollte klar sein, dass dieses Gerät nicht speziell für Heimkino-Surround mit vielen HDMI-Quellen ausgelegt ist, und dass sein Preis-/Leistungs-Verhältnis im Vergleich zu einfacheren Netzwerk-Receivern etwas anspruchsvoller sein könnte. Wenn Sie also primär Musik hören – und Wert auf Klang und Ausstattung legen – ist der R-N600A eine ausgezeichnete Wahl. Falls Sie aber eine Surround-Lösung mit vielen HDMI-Komponenten planen oder ein simpler Einsteigergerät suchen, könnte ein anderes Modell sinnvoller sein.
Pro und Kontra
- Hochwertiger D/A-Wandler (ESS SABRE ES9010K2M, 384 kHz/32 Bit) – sorgt für gute Klangqualität.
- Breite Formatunterstützung: WAV, FLAC, AIFF, ALAC, DSD sowie gängige Formate wie MP3, WMA, AAC.
- Phono-Eingang für Plattenspieler vorhanden – gut für Vinyl-Liebhaber.
- Hochwertiger Aufbau mit symmetrischem Design, schwingungsdämpfenden Füßen („Art Base“) – Fokus auf Klangtreue.
- Umfassende Anschlussvielfalt: fünf Cinch-Eingänge analog, zwei optisch + zwei koaxial digital, USB-Port vorne, Subwoofer-Vorverstärkung.
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