Tests für Arcam Radia CD5
Expertenmeinungen und Testberichte zum Artikel
Arcam Radia A5 und Radia CD5 bei AREA DVD im Test
Autor: Carsten Rampacher, AREA DVD
Arcam Radia CD5 und Radia A5 bei STEREO im Test.
Autor: Tom Frantzen, STEREO
Unsere Zusammenfassung
In der Januarausgabe 2024 der Zeitschrift "STEREO" wurden der Arcam Radia CD5 und der Stereo-Vollverstärker Arcam Radia A5 ausgiebig getestet. Der Test-Redakteur Tom Frantzen fokussierte sich insbesondere auf die Wiedergabe menschlicher Stimmen, eine Disziplin, die hohe Ansprüche an die Tonalität und Emotionalität der Audioausrüstung stellt. Frantzen stellte fest, dass, wenn Geräte wie der Arcam Radia CD5 die menschliche Stimme natürlich und überzeugend wiedergeben, meist auch alle anderen Klangaspekte stimmig erscheinen.
Zur Überprüfung der Klangqualität wählte er den Song „Cannonball“ von Damien Rice, dessen facettenreicher Gesang besonders gut geeignet ist, um die Feinheiten der Geräte zu testen. Beim Hören des Tracks war Frantzen so beeindruckt, dass ihm spontan das Wort „fantastisch“ entfuhr. Er bemerkte auch, dass das Ensemble trotz eines leicht dunklen Timbres eine ermüdungsfreie und langanhaltende Wiedergabe bietet:
"Trotz eines leicht dunklen Timbres liefert das preisgünstige Arcam-Ensemble eine ermüdungsfreie und langzeitgerechte Wiedergabe."
Frantzen hob hervor, dass die Arcam-Geräte, obwohl sie nicht zu den teuersten auf dem Markt gehören, mit einer beeindruckenden Detailtreue und Dynamik überzeugen. Er testete die Komponenten mit verschiedenen Lautsprechern und erzielte besonders mit den hochwertigen DALI Epicon 6 beeindruckende Ergebnisse. Die Kombination aus dem CD5 und dem A5 ließ überraschend wenig Wünsche offen und stellte sich als eine überzeugende Wahl für anspruchsvolle Hörer heraus.
Das Fazit von Frantzen lautet:
"Das unscheinbare ArcamKistchen ist zwar auf den ersten Blick nicht dazu angetan, besondere klangliche Erwartungen zu wecken – doch davon sollte man sich nicht täuschen lassen. Saft, Kraft und Spielfreude werden geboten – aber ohne Tricksereien wie einen verbogenen Frequenzgang. Neutral, aber nicht langweilig, involvierend ohne Effekthascherei, in allen Lagen gut durchzeichnend und angesichts der Preisklasse überdurchschnittlich gut aufgelöst. Limitiert ist hier eigentlich nur die Sinusleistung, ansonsten kann der Arcam Solo Uno vorbehaltlos empfohlen werden."
Arcam Radia CD5 bei AUDIO stereoplay im Test
Autor: Christian Möller, AUDIO stereoplay
Unsere Zusammenfassung
In der Januarausgabe 2024 der Zeitschrift "AUDIO Stereoplay" untersuchte Christian Möller den CD-Player Arcam Radia CD5, der zusammen mit dem Arcam Radia A25 Verstärker und dem Arcam Radia ST5 Streamer getestet wurde. Der Fokus lag darauf, wie sich diese Komponenten der Radia-Serie in einem gemeinsamen Setup bewähren.
Möller hob hervor, dass der Arcam Radia A25, der kräftigste Verstärker im Test, auf die bewährte Class-G-Technologie für die Endstufen setzt, eine Technik, die Arcam bereits in der fünften Generation anwendet und die für ihre robuste Leistungsfähigkeit bekannt ist. Obwohl Class-G oft eine gewisse Trägheit beim Umschalten der Spannungsquelle nachgesagt wird, was die Wiedergabe von knackigen Impulsen beeinträchtigen kann, erlebte Möller während seines Tests keinerlei derartige Einschränkungen:
"Doch beim A25 war davon nichts zu spüren: Der Brite spielte stets lässig und präzise auf."
Der A25 beeindruckte nicht nur durch seine robuste Verstärkerleistung von 100 Watt pro Kanal an 8 Ohm, sondern auch durch seine Vielseitigkeit bei den Anschlussmöglichkeiten, einschließlich USB-C, Bluetooth, digitalen Eingängen und einem Phono-Eingang für MM-Tonabnehmer. Besonders der USB-C-Anschluss ermöglicht die hochwertige Wiedergabe digitaler Inhalte durch den Einsatz des ESS ES9280A Pro DAC-Chips, der hochauflösende PCM-Signale bis zu 384 kHz bei 32 Bit verarbeiten kann.
Der integrierte Phono-Verstärker wurde ebenfalls gelobt, da er die Wiedergabe von Vinyl ohne zusätzlichen Preamp ermöglicht, allerdings mit der Einschränkung, dass nur MM-Tonabnehmer unterstützt werden. Ebenso wurde die Qualität des Kopfhörerausgangs hervorgehoben, der im Test mit hochwertigen Kopfhörern wie dem Sennheiser HD800S und dem Beyerdynamic T5p überzeugende Ergebnisse lieferte.
Der Netzwerk-Streamer ST5 aus der Radia-Serie unterstützt eine Vielzahl von Streaming-Diensten und Hi-Res-Audio ab Werk und ist Roon Ready, was die Bedienung über die Tasten am Gerät oder über eine spezielle App ermöglicht. Es wurde empfohlen, den höherwertigen DAC im A25 zu nutzen und den ST5 per Digitalkabel anzuschließen, um die bestmögliche Audioqualität zu erzielen.
Abschließend stellte Möller den CD5 vor, der nicht nur Red-Book-Audio-CDs, sondern auch Daten-CDs abspielt und FLAC- sowie WAV-Dateien über USB unterstützt. Auch in diesem Gerät ist der hochwertige ESS ES9018-DAC verbaut, der zur Klangqualität der gesamten Radia-Serie beiträgt.
Zusammenfassend stellt Möller fest:
"Das unscheinbare ArcamKistchen ist zwar auf den ersten Blick nicht dazu angetan, besondere klangliche Erwartungen zu wecken – doch davon sollte man sich nicht täuschen lassen. Saft, Kraft und Spielfreude werden geboten – aber ohne Tricksereien wie einen verbogenen Frequenzgang. Neutral, aber nicht langweilig, involvierend ohne Effekthascherei, in allen Lagen gut durchzeichnend und angesichts der Preisklasse überdurchschnittlich gut aufgelöst. Limitiert ist hier eigentlich nur die Sinusleistung, ansonsten kann der Arcam Solo Uno vorbehaltlos empfohlen werden."
Fazit:
Das Gesamtpaket war nicht nur eine Augenweide, es klang im Test auch erstaunlich ausgewogen und immer "richtig". Egal, was wir dem Paket vorwarfen: Die Geräte brachten es überzeugend und mit britischer Eleganz zum Schwingen. Selbst unsere B&W-Referenzboxen überforderten den A25 nicht. Mit Leichtigkeit warf er brachiale Impulse in den Raum und blieb cool, direkt und vom Timing auf den Punkt - selbst wenn es mal richtig laut wurde. Diese Kette spielte weit über ihrer Preisklasse. Toll!