Tests für Arcam Solo Uno
Expertenmeinungen und Testberichte zum Artikel
Arcam Solo Uno bei AREA DVD im Test - kompakt, edel, klangstark
Autor: Carsten Rampacher, AREA DVD
Arcam Solo Uno - Ultrakompakter Streaming-Verstärker mit Chromecast, AirPlay 2 und „Roon Ready“-Zertifikat
Autor: Philipp Kind, exklusiv für HIFI-REGLER, 09.04.2021
Streaming-Amp Arcam Solo Uno im Test der STEREOPLAY
Roland Kraft
Der Streaming-Amp Arcam Solo Uno wurde in der STEREOPLAY der Ausgabe 10/2020 auf den Seiten 44-45 von Roland Kraft unter die Lupe genommen und als sehr gut befunden. Dieser Streamer verfügt über 25 Watt, eine Breite von 15 Zentimetern und eine Tiefe von 21 Zentimetern und benötigt keine einzige Cinchbuchse mehr.
Unsere Zusammenfassung
In der Ausgabe 10/2020 des Magazins "stereoplay" untersuchte Roland Kraft den Streaming-Verstärker Arcam Solo Uno, der durch seine kompakte Bauweise und leistungsstarke Technik beeindruckt. Mit einer Breite von nur 15 Zentimetern und einer Tiefe von 21 Zentimetern sowie einer Leistung von 25 Watt, ist dieser Verstärker bemerkenswert minimalistisch und benötigt keine Cinchbuchsen.
Kraft führte aus, dass der Einstieg in die Welt des Streaming-Audios für Experten vielleicht leicht erscheint, für Neulinge jedoch oft wie ein Buch mit sieben Siegeln wirken kann. Das Benutzerhandbuch des Solo Uno sei für diese Zielgruppe nicht besonders hilfreich, weshalb erfahrene HiFi-Händler für Beratung und Unterstützung unerlässlich seien. Er erklärte weiter:
"Einen großen, satt gehenden Netzschalter gibt es noch, womit der kleine Engländer selbst notorische Retro-Fans versöhnlich stimmen wird; zwei mehrfarbige LEDs auf der Front signalisieren schließlich den Status des Zwitters, der sich, sofern er über seinen Ethernet-Anschluss am Netzwerk hängt, bequem und unmerklich selber Firmware-Updates verpasst."
Des Weiteren betonte Kraft, dass die Konstruktionsweise des Solo Uno zwar auf den ersten Blick einfach wirkt, jedoch durchdacht sei. Die vergoldeten Lautsprecherklemmen seien für Kabelschuhe besser geeignet als für Bananenstecker, welche tendenziell leicht herausfallen könnten. Er hob die „totale Einfachheit“ des Systems hervor, das ein völlig erwachsenes Klangbild mit nur zwei Lautsprechern und einer App ermöglicht.
Klanglich beeindruckte der Solo Uno durch seine dynamische und informationsreiche Spielweise. Er erzeugte ein großes Klangbild, das vor allem durch eine lebhafte Präsenz und detailreiche Wiedergabe überzeugte. Kraft lobte die energetische Performance des Geräts, das subjektiv mehr Leistung lieferte, als man aufgrund seiner Größe erwarten würde. Dies sollte dem Käufer ermöglichen, den gesparten Betrag in hochwertige Lautsprecher zu investieren, die der Solo Uno zweifellos verdient hat.
Abschließend fasste Roland Kraft seine Eindrücke mit einem rhetorischen Vergleich zusammen:
"Weiß jemand ein ähnlich gut klingendes Handy?"
Der Wireless-Streaming-Verstärker Arcam Solo Uno im Test des AV-Magazins
Philipp Schäfer
Unsere Zusammenfassung
In einem Testbericht für das Online-Testmagazin "av-magazin.de", veröffentlicht im Juli 2020, nahm der Test-Redakteur Philipp Schäfer den Wireless-Streaming-Verstärker Arcam Solo Uno unter die Lupe. Schäfer beschrieb den Verstärker als eine ideale Lösung für HiFi-Enthusiasten, die Wert auf ein platzsparendes Design legen und digitale Musikquellen wie Online-Streamingdienste, Internetradiosender und Netzwerkfestplatten nutzen möchten. Er hob hervor, dass Arcam durch den Verzicht auf physische Audioanschlüsse und den Einsatz moderner Digitaltechnik die Größe des Geräts minimieren konnte.
Schäfer erläuterte, dass Nutzer eine Vielzahl digitaler Musikquellen über den Solo Uno abspielen können, darunter populäre Streamingdienste wie Spotify, Deezer, Tidal und SoundCloud, sowie Internetradio über TuneIn. Für die Wiedergabe von auf Smartphones, Tablets oder Netzwerkfestplatten gespeicherter Musik könne eine Drittanbieter-App wie mConnect verwendet werden.
Zudem betonte Schäfer die Kompatibilität des Solo Uno mit Apple-Geräten durch die Integration der AirPlay2-Technik, die es ermöglicht, Musik kabellos über das heimische WLAN zu streamen. Der Solo Uno kann somit direkt aus der Apple Music-App Musik empfangen, oder als Wiedergabemedium für andere Musikprogramme wie die YouTube Music-App, TuneIn für Webradio oder iTunes für Podcasts dienen.
Für Nutzer, die Filme und TV-Sendungen über den Verstärker genießen möchten, bietet der Solo Uno die Möglichkeit, einen Fernseher über den Miniklinken-Eingang anzuschließen. Auch CD-Spieler oder Spielekonsolen können hier angeschlossen werden. Ein leistungsfähiger Digitalverstärker sorgt dabei für eine klare Audiowiedergabe mit einer Leistung von etwa 100 Watt bei vier Ohm und einem hohen Rauschspannungsabstand von 117 Dezibel.
Beim Hörtest beeindruckte der Solo Uno durch seinen großen Klang, obwohl es sich um ein kompaktes Gerät handelt. Schäfer beschrieb die Wiedergabe von hochauflösenden FLAC-Dateien von einer Netzwerkfestplatte als besonders eindrucksvoll:
"Um das maximale Klangvermögen zu beurteilen, spielen wir hochauflösende FLAC-Dateien von einer Netzwerkfestplatte zu. Dank der digitalen Signalverarbeitung des Solo Uno tönen die Lautsprecher mit sattem Fundament und tollem Facettenreichtum."
Zusammenfassend stellt Schäfer fest:
"Wir leben in schönen Zeiten, zumindest in highfideler Hinsicht. Für einen Preis von knapp 700 Euro erhalten wir mit dem Arcam Solo Uno einen Streamingverstärker, der besseren Klang mitbringt, als manch eine mehrfach so teure Komponente vor 20 Jahren. Das unscheinbare ArcamKistchen ist zwar auf den ersten Blick nicht dazu angetan, besondere klangliche Erwartungen zu wecken – doch davon sollte man sich nicht täuschen lassen. Saft, Kraft und Spielfreude werden geboten – aber ohne Tricksereien wie einen verbogenen Frequenzgang. Neutral, aber nicht langweilig, involvierend ohne Effekthascherei, in allen Lagen gut durchzeichnend und angesichts der Preisklasse überdurchschnittlich gut aufgelöst. Limitiert ist hier eigentlich nur die Sinusleistung, ansonsten kann der Arcam Solo Uno vorbehaltlos empfohlen werden."
Fazit
"Arcam zeigt mit dem Solo Uno auf beeindruckende Art, wie kraftvoll ein hochmoderner Miniverstärker klingen kann. Dank der Unterstützung von Google Chromecast und Apple AirPlay2 bietet dieser Verstärker allen Smartphone- und Tablet-Nutzern komfortablen Zugang zu digitalen Audioquellen wie Musikstreamingdiensten, Internetradio und Netzwerkfestplatten. Dass der Solo Uno zudem Bestandteil eines Multiroom-Systems werden kann, rundet das eindrucksvolle Gesamtergebnis ab."
Wireless Streaming Verstärker Arcam Solo Uno im Test der fairaudio
Jochen Teinecke
In der fairaudio testete Jochen Teinecke den Arcam Solo Uno. Dieser Wireless Streaming Verstärker weckt zwar auf den ersten Blick keine besonders großen klanglichen Erwartungen, jedoch bietet er viel Kraft und Spielfreude und spielt in allen Lagen gut durchzeichnend und überdurchschnittlich gut aufgelöst (in seiner Preisklasse).
Unsere Zusammenfassung
Im Juli 2020 führte Jochen Teinecke, Test-Redakteur für das Online-Magazin "fairaudio.de", einen ausführlichen Test des Wireless Streaming Verstärkers Arcam Solo Uno durch. Auf den ersten Blick schienen die kompakten Abmessungen und der relativ bescheidene Preis des Geräts die klanglichen Erwartungen zu dämpfen. Doch Teinecke stellte fest, dass der Solo Uno mit einer überraschenden Kraft und Spielfreude aufwartet, was ihn in seiner Preiskategorie hervorhebt durch eine bemerkenswert gute Auflösung und Durchzeichnung.
Teinecke reflektierte über die Veränderungen im Musikgenuss durch Streaming, insbesondere durch die Verfügbarkeit von hochauflösenden Streamingdiensten wie Tidal oder Qobuz. Diese Dienste bieten Zugang zu umfangreichen Musikbibliotheken, die das Musikhören über das Internet zu einer ernsthaften Alternative zur traditionellen Schallplatte oder CD machen. Angesichts dieser Entwicklung prüfte Teinecke den Solo Uno ohne hohe Erwartungen und wurde angenehm überrascht:
"Überbordende Erwartungen hatte ich an den Arcam Solo Uno nicht. Kleiner Preis, kleines Gewicht, kleine Stellfläche: Allzu vorschnell mag sich da eine Spielzeug-Assoziation einstellen. Wie sehr man sich doch täuschen kann!"
Der Verstärker zeigte sich im Test als klanglich überzeugend, besonders im Hinblick auf den tiefen, straffen Bass, der sich bemerkenswert vollmundig darstellte. Dieser überraschend starke Bass war wesentlich ausdrucksvoller als das, was Teinecke von anderen Geräten mit vergleichbarem Class-D-Design gewohnt war. Das Gerät schreckte nicht vor den tiefsten Orgeltönen zurück, was in direktem Vergleich mit verkabelten Lautsprechern deutlich wurde. Im Bereich der Mittel- und Hochtonwiedergabe lobte Teinecke die neutrale und präzise Auflösung, die bei vielen anderen Geräten in dieser Preisklasse nicht anzutreffen sei.
Das Fazit des Tests zog eine klare Bilanz der Leistungsfähigkeit des Arcam Solo Uno:
"Wir leben in schönen Zeiten, zumindest in highfideler Hinsicht. Für einen Preis von knapp 700 Euro erhalten wir mit dem Arcam Solo Uno einen Streamingverstärker, der besseren Klang mitbringt, als manch eine mehrfach so teure Komponente vor 20 Jahren. Das unscheinbare ArcamKistchen ist zwar auf den ersten Blick nicht dazu angetan, besondere klangliche Erwartungen zu wecken – doch davon sollte man sich nicht täuschen lassen. Saft, Kraft und Spielfreude werden geboten – aber ohne Tricksereien wie einen verbogenen Frequenzgang. Neutral, aber nicht langweilig, involvierend ohne Effekthascherei, in allen Lagen gut durchzeichnend und angesichts der Preisklasse überdurchschnittlich gut aufgelöst. Limitiert ist hier eigentlich nur die Sinusleistung, ansonsten kann der Arcam Solo Uno vorbehaltlos empfohlen werden."
Teinecke betonte, dass der Solo Uno ein ausgezeichnetes Beispiel dafür sei, wie moderne Technologie auch in einer kompakten und kostengünstigen Form beeindruckende audiophile Qualitäten liefern kann.