Tests für Audiolab 6000 N
Expertenmeinungen und Testberichte zum Artikel
Netzwerkplayer Audiolab 6000N im Test der AUDIO
Autor: Stefan Schickedanz, AUDIO
Den Test fassen wir wie folgt zusammen:
Laut Schickedanz sei der Audiolab 6000N in einer Zeit, in der selbst kleine Smart Speaker oft mit praktischen Displays ausgestattet seien, eine Ausnahmeerscheinung. Er charakterisiere sich als Gipfel des Purismus und kein anderer Streamer trete derzeit so spektakulär unspektakulär auf wie der Audiolab 6000N. Auf der Front des Geräts seien keine Tasten für Start, Stopp oder Titelsprung zu finden, dennoch hätten die Entwickler sechs kleine Knöpfe auf der rechten Seite der Aluminium-Frontplatte angebracht. Diese Knöpfe würden den Komfort für den Nutzer erhöhen, indem sie es ermöglichen, Lieblingssender oder Playlists durch Drücken und Halten eines Knopfes zu speichern und später durch einen kurzen Druck abzurufen.
Der Klang des 6000N sei sehr rund, neutral und lenke die Aufmerksamkeit nicht auf störende Eigenheiten. Schickedanz hebt hervor, dass der Player eine akribische Auslotung der Aufnahmesituation ermögliche, mit einer hohen, breiten und tiefen Bühnendarstellung, scharfem Fokus, stabiler Abbildung und gutem Timing.
Schickedanz schreibt:
"Der Audiolab 6000N ist also tatsächlich der Partner für Puristen."
Zu den Stärken des Geräts zählten ein homogener Klang mit hohem Spielfluss zu einem günstigen Preis. Allerdings fehlten ein Display und ein Remote-Sensor, und die Fernbedienung funktioniere nur im System mit dem Audiolab 6000A.
Musikstreamer/DAC Audiolab 6000N Play im Test der HIFITEST
Autor: Philipp Schneckenburger, HiFi Test
In der Ausgabe 5/2019 des Magazins HiFi Test hat Philipp Schneckenburger den Musikstreamer und DAC Audiolab 6000N Play auf den Seiten 86 bis 89 getestet. Schneckenburger beschreibt den Audiolab 6000N Play als einen Musikstreamer, der hervorragenden Klang bietet, leicht zu bedienen ist und integrierte Streamingdienste hat.
Den Test fassen wir wie folgt zusammen:
Laut Schneckenburger sei der 6000N Play in der Lage, digitale Musik in toller Qualität wiederzugeben, von CD-Qualität bis hin zu HiRes. Der Player entwickle mit Leichtigkeit einen angenehmen musikalischen Fluss, der den Hörer schnell in das Geschehen hineinziehen könne. Besonders positiv hervorgehoben wurde die natürliche Darstellung der charismatischen Stimme von Lizz Wright bei ihrem Stück "Freedom & Surrender". Ebenso beeindrucke die gute Raumaufteilung, bei der tiefe Bässe von weit hinten nach vorne rollen und mit angemessenem Druck auftreten. Auch bei anderen Musikstücken zeige sich diese schöne Musikalität des Audiolab, die stets bewegend und offen, aber mit einem Hauch Wärme im Signal sei.
Schneckenburger schreibt:
"Das macht den Player ein wenig gefälliger, was ein wenig im Gegensatz zum eher analytischen und detailfokussierten Spiel der ESS-Sabre32-DACs steht."
Dennoch biete der 6000N genügend Feinheiten, um sowohl bei HiRes- als auch bei CD-Qualität zu überzeugen. Audiolab habe mit dem 6000N Play einen Streamer geschaffen, der der Tradition klassischer Tuner folgen wolle. Die einfache und direkte Bedienung ohne viel Nachdenken werde kombiniert mit einem ausgewogenen Sound, der auch bei konzentriertem Hören Spaß mache. Der Netzwerkplayer sei kein Spielzeug für technikverliebte Fanatiker, sondern ein hochwertiges Gerät zum Musikhören, bei dem man sich über die Anlage kaum Gedanken machen müsse. Zudem sei der Streamer zu einem einsteigerfreundlichen Preis erhältlich, was ihn klar zu einer Empfehlung mache.