Tests für Cambridge Audio Edge W
Expertenmeinungen und Testberichte zum Artikel

Komplettsystem Cambridge Audio Edge W und Edge NQ im Test der AUDIO
Autor: Andreas Günther, AUDIO
In der AUDIO-Ausgabe 8/2019 untersuchte Andreas Günther auf den Seiten 24 bis 28 die Stereo-Endstufe Cambridge Audio Edge W in Kombination mit dem Netzwerk-Vorverstärker Edge NQ. Dabei wollte der Hersteller zeigen, wozu er klanglich imstande ist – und setzte mit der Edge-Serie ein klares Zeichen für audiophile Ambitionen und kreative Ingenieurskunst.
Unsere Zusammenfassung
Schon der Name Edge sei eine Hommage an den Firmengründer Gordon Edge, wie die Redaktion erklärte – weniger als Abgrenzung, sondern als Würdigung. Der Test zeigte deutlich: Hier werde nicht nur an klangliche Grenzen gegangen, sondern diese klanglich souverän überschritten.
In verschiedenen musikalischen Szenarien – etwa bei Mahlers erster Sinfonie oder bei Bruckners vierter – habe sich die Edge W durch enorme Schnelligkeit, exakte Dynamik und ein kräftiges Mittenfundament ausgezeichnet. Die Redaktion betonte, dass viele Verstärker sich klanglich über tiefe Bässe definieren würden, Cambridge hingegen beginne im Zentrum des Klanggeschehens – mit spürbarer Präsenz und einem körperhaften, authentischen Ton.
Auch bei moderner Pop- und Rockmusik, etwa Santanas Africa Speaks, habe das Edge-Duo eine beeindruckende Feinzeichnung und Impulsfreude gezeigt. Besonders die Umsetzung kleinster dynamischer Details im Zusammenspiel zwischen Vor- und Endstufe sorgte für echte Begeisterung. Die Kombination sei, so der Eindruck, mehr als die Summe ihrer Teile: „Nur gemeinsam ist man stark, nur gemeinsam trifft Sinn auf Freude“, hieß es sinngemäß im Bericht.
Fazit
Ein Experiment wie dieses kann furchtbar schiefgehen – und vor allem teuer werden, für den Hersteller wie für die Kunden. Doch hier lebt der doppelte Glücksfall: Das Edge-Duo klingt superb und ist nicht übertrieben teuer. Günstig fast. Es lohnt der Blick in unsere Bestenliste: Beide Testteilnehmer überflügeln weit teurere Konkurrenz. Bedienkonzept, Datenausbeute, Verarbeitung und das Klangideal: Hier passt alles. Dem 'Great British Sound' will Cambridge Audio nacheifern. 'Mission completed', würden wir befinden.

Endstufe Cambridge Audio Edge W im Set zusammen mit Netzwerk-Vorverstärker Edge NQ im Test der STEREOPLAY
Autor: Alexander Rose, STEREOPLAY
Unsere Zusammenfassung
Beim Hörtest zeigte sich besonders bei Jazz-Aufnahmen, etwa Teodross Averys My Generation, die Präzision der Endstufe: Gitarrenklänge wirkten plastisch und sauber, der Bass nuancenreich und gut nachvollziehbar – selbst bei komplexeren Passagen. Die Kombination zeigte stets Kontrolle und Klarheit. Auch Rockiges, wie das jazz-rockige Incitare der Band Volto!, wurde laut Redaktion „enorm sauber und konturiert“ wiedergegeben.
Die klangliche Darbietung sei nie steril oder träge, sondern stets lebendig und emotional. Der Redakteur urteilte: „Es klingt einfach, insbesondere angesichts des Preises, unverschämt richtig.“