Tests für Canton GLE 30
Expertenmeinungen und Testberichte zum Artikel
Canton GLE-Set bei audiovision im Test
Autor: Michael Nothnagel, audiovision
Unsere Zusammenfassung:
Der Klang des Sets wird insgesamt als "luftig und präzise" bezeichnet. Mit hoher Dynamik und sattem und sauberem Tiefbass tönt die Abschleppwagenszene in "Terminator - Die Erlösung" - das wurde auch in der Magengegend spürbar. Auch hohe Lautstärken stellten die Canton vor keinerlei Probleme. Eine weitere Stärke des Canton-Sets sei laut Nothnagel die Wiedergabe von Stimmen - selbst im Klanggetümmel seien diese stets verständlich und präsent. Und auch die Stimme von Jane Monheit und die Gitarre von John Pizarelli auf "They can`t take that away from me" habe das Set charaktervoll und sauber positioniert erklingen lassen; der Redakteur beschrieb es folgendermaßen:
Man fühlt sich geradezu ins Live-Konzert hineinversetzt.
Die Standboxen überzeugten mit Dynamik, Sauberkeit und sortierter Räumlichkeit. Bei "Railway Tracks" von John Illsley beispielsweise habe das Canton-Ensemble Stimmen und Instrumente penibel zwischen und hinter den Lautsprechern angeordnet. Der Redakteur zeigte sich von der dynamischen und offenen Spielweise beeindruckt und betonte, dass die Boxen "wie aus einem Guss" spielten.
Pro & Kontra:
Fazit:
Canton GLE 5.1.2-Set bei video im Test
Autor: Stefan Schickedanz, video
Testauszug
"...viel abzurackern brauchen sich die Tiefmitteltöner schließlich auch nicht, es gibt ja im Team noch den stattlichen Subwoofer Power Sub 12 mit amtlichem 12-Zöller. Der sorgte im Hörtest für einen mächtigen Bass, dem man alle Prädikate zuweisen konnte, die eine hervorragende Performance charakterisieren. Der Power Sub 12 kam tief in den Keller und blieb selbst bei extremen Spezialeffekten oder den Druma im Konzertmitschnitt der Imagine Dragons "Smoke + Mirrors Live" souverän ohne Zeichen von Anstrengung.
Doch die Hessen beherrschten nicht nur Bombast. Wie von Canton seit Langem gewohnt, zeugte die tonale Balance vom nötigen Feingefühl, das Dialogwiedergabe oder Gesangsstimmen gleichermaßen zugute kam. Auch über die feine Auflösung der Canton-Kalotten braucht man eigentlich keine Worte zu verlieren. Was hervorzuheben ist, war die punktgenaue Ortbarkeit sämtlicher Phantomschallquellen im gesamten dreidimensionalen Raum. So kam zu den markerschütternden Bässen bei "Radioactive" von den Imagine Dragons noch das Gefühl für eine weite Halle mit tobendem Publikum."
Bewertung
Canton GLE 30 bei stereoplay im Test
Auto: Marius Dittert, stereoplay
Testauszug
"...für den Hörtest nutzen die Tester aber keinen "Schlauch", sondern das Koaxkabel Cantonlink 400. Zuspieler waren der bewährte Vollverstärker Yamaha A-S 1200 und der hochneutrale SACD-Player Technics SL-G700. Bereits nach wenigen Musikstücken verschiedener Genres war klar, dass die Kompaktbox von Canton ein erstaunlich souverän auftretender Kandidat ist, der sehr sauber, detailreich und absolut "trocken"-präzise klang. Hinzu kam eine für die Preisklasse ziemlich beindruckende Raumabbildung und Durchhörbarkeit.
Klang eine Aufnahme aber mal etwas dünn, wie etwa das Heaven-17-Album "The Luxury Gap", dann hörte man das über die GLE 30 auch. Die Canton spielte insgesamt näher auf den Hörer als die Quadral Signum 20, die übrigens auch etwas tiefer ging. Dafür klang die teurere Canton unterm Strich noch souveräner und verblüffte mit erstaunlichen Pegelreserven und der bemerkenswerten Fähigkeit, Basslinien aus komplex-dichten Passagen sauber herauszuarbeiten. Kurzum: So tritt ein weiterer Bestseller auf!"