Tests für Canton Vento 20
Expertenmeinungen und Testberichte zum Artikel
Canton Vento-Lautsprecherset bei audiovision im Test
Autor: Michael Nothnagel, audiovision
Unsere Zusammenfassung:
Laut Nothnagel überzeugte das Vento-Set nicht nur durch ausgezeichnete Messwerte, sondern auch durch seinen beeindruckenden Klang. Im Hörraum spielte das Set „locker, frei und temperamentvoll“ und zog die Tester damit sofort in den Bann. Besonders faszinierend war, dass das Set unabhängig vom zugespielten Material stets mit „Dynamik, Luftigkeit und unbedingter Ehrlichkeit“ überzeugte, ohne ins Über-Analytische und damit Nervige abzudriften. Dies führte dazu, dass das Hören von Stücken wie „Listen Up!“ von Omar Hakim ein wahres Vergnügen bereitete. Die Lautsprecher vermittelten das Gefühl, mitten in der Band zu sitzen, umgeben von einer plastischen und fokussierten Räumlichkeit.
Ebenso lobte Nothnagel die Wiedergabe von Gesangsstimmen. Jane Monheits Stimme klang bei ihrem Stück „They can't take that away from me“ äußerst natürlich, locker und sauber aufgelöst. Dabei brachte das Set die feinen Nuancen der Stimme mühelos und entspannt zur Geltung.
Doch nicht nur für Musik, sondern auch für actionreiche Filmszenen seien die Lautsprecher bestens geeignet. Der temperamentvolle Auftritt der Cantons mache sie geradezu prädestiniert für große Actionfilme wie „Terminator - Die Erlösung“. Explosionen und actiongeladene Szenen wurden laut Nothnagel mit einem „höchst befriedigenden Rumms“ wiedergegeben, der bis in die Magenwände spürbar war.
Die Vento 80 zeigten sich im Stereo-Betrieb ebenfalls von ihrer besten Seite. Nothnagel berichtet, dass die Lautsprecher älteren Rock-Alben wie „Next Stop“ von Sonic Station mit Wucht, Dynamik und großer Glaubwürdigkeit neues Leben einhauchten. Die klare Positionierung der Stimme des Frontmanns Johan Boding im Zentrum des Klangbilds und die präzise Anordnung der Instrumente um ihn herum beeindruckten die Tester besonders.
Pro & Kontra:
Fazit:
Alles andere als laues Lüftchen darf man vom neuen Vento-Set erwarten. Es spielt ausgesprochen dynamisch und bleibt dabei äußerst sauber. Zudem überzeugt es mit einer unkomplizierten Neutralität, die das Beste aus allem herausholt, was man ihm anbietet. Keine Frage, das Set ist jeden seiner 7.000 Euro wert.