Tests für Clearaudio Concept V2 MM

Brandt habe geschildert, wie ihn eine Vorführung bei Clearaudio aufhorchen ließ: Dort habe ein exakt mit rund 200 Euro bepreister Tonabnehmer an einem hochwertigen Laufwerk eine so ausgewogene und präzise Wiedergabe geliefert, dass er sich unmittelbar entschied, das Concept V2 MM für einen Test zu bestellen. Dabei habe es sich um ein klassisches Moving-Magnet-System gehandelt, bei dem ein bewegter Magnet über einen Aluminium-Nadelträger Spannung in feststehenden Kupferspulen erzeuge – ideal für den Einsatz an MM-Eingängen günstigerer Verstärker.

Der Test habe gezeigt, dass bereits ein betagter NAD 320 ordentliche Ergebnisse liefere. Zwar sei die Lautstärke etwas zurückhaltend gewesen, doch die Wiedergabe klang laut Brandt dennoch angenehm satt, klar strukturiert und unaufdringlich. Besonders überzeugend sei das Ergebnis jedoch am firmeneigenen Phono-Vorverstärker Clearaudio Basic V2 gewesen. Hier habe der Tonabnehmer seine Qualitäten besonders dynamisch und lebendig entfalten können – insbesondere bei höhenfreudigen Lautsprechern habe Rockmusik richtig Druck entfaltet. Gleichzeitig habe sich das System auch bei sanfteren Genres wie Singer-Songwriter-Stücken von seiner einfühlsamen Seite gezeigt.

Brandt formulierte es so: „Da spielte ein präzise so bepreister Pickup an einem Superlaufwerk von Clearaudio. Und das mit einer solchen Ausgewogenheit und Akkuratesse, dass er dieses Concept V2 MM sofort zum Test orderte.“

Oft werde ich nach aktuellen Tonabnehmern unter 200 Euro gefragt, die schon ein bisschen High-End-Aura in kleine Hütten bringen. Um eine Antwort bin ich nicht mehr verlegen, seit ich den sanften Glanz des Clearaudio Concept V2 MM vernahm.