Tests für Dali Opticon 2 MKII
Expertenmeinungen und Testberichte zum Artikel

Dali Opticon 2 MKII – Regallautsprecher im Test
Autor: Philipp Kind, AREADVD, exklusiv für HIFI-REGLER, 24.01.2021

Dali Opticon 2 MKII bei STEREO im Test
Autor: Tom Frantzen, STEREO
In der STEREO-Ausgabe 8/2021 nahm sich Autor Tom Frantzen auf den Seiten 44 bis 47 den Regallautsprecher Dali Opticon 2 MKII im Zusammenspiel mit dem Bluesound Powernode vor. Dabei lobte er vor allem die überarbeitete Konstruktion und die musikalischen Qualitäten des neuen Modells, das sich deutlich von seiner Vorgängerin abhebe, ohne deren Charakter aufzugeben.
Unsere Zusammenfassung
Frantzen erklärte, dass Dali in jeder Preisklasse für stimmige Klangqualität und ein musikalisch ausgewogenes Gesamterlebnis stehe. Auch bei der Opticon 2 MKII sei dies nicht anders – sie wirke charmant, strahle Klangfarben und Energie aus und spiele durchweg ausgewogen. Die Entscheidung für eine Gewebekalotte sorge dafür, dass bei aller Detailfreude nie ein nerviger Höreindruck entstehe – ein typisches Merkmal der dänischen Lautsprecher.
Die Kombination mit dem Bluesound Powernode wurde im Test besonders hervorgehoben. Die Synergie zwischen Verstärker und Lautsprecher sei dabei so gelungen gewesen, dass sich das gesamte Klangbild mühelos entfalten konnte – mit Weite, Lebendigkeit und einem Gefühl von natürlichem Atmen. Besonders bei Gesang, etwa bei Christine McVies 'Songbird', zeigte die Lautsprecher-Kombi ihre Stärke: „Sehr ausdrucks- und charakterstark. Das verspricht eine lange und glückliche Lebensgemeinschaft.“
Auch im Bassbereich überzeugte die Opticon 2 MKII. Frantzen stellte fest, dass bereits das Vorgängermodell in dieser Hinsicht stark war, die MKII-Version jedoch in puncto Dynamik und Temperament noch einen Schritt weiter gehe. Das Klangbild habe insgesamt an Lebendigkeit und Frische gewonnen, ohne an der entspannten Grundausrichtung zu rütteln – ein Aspekt, der laut STEREO vor allem auch jüngere Hörer ansprechen könnte.
Die Verarbeitung und das Design – etwa in der Variante mit Tabakeiche-Folie – wurden als hochwertig empfunden, was in dieser Preisklasse keineswegs selbstverständlich sei. In Kombination mit dem Powernode für rund 900 Euro ergebe sich mit den Dali Opticon 2 MKII (Paarpreis 1.100 Euro) ein Setup, das für rund 2.000 Euro ein beeindruckendes musikalisches Erlebnis ermögliche. Laut Frantzen sei dies eine "kleine, feine Anlage für die Generation Streaming", die sich durch klangliche Qualität ebenso wie durch Preis-Leistungs-Stärke auszeichne. Er betonte, dass sich diese Investition täglich auszahle, da man sich kompromisslos und dennoch wirtschaftlich richtig entschieden habe.
Fazit

Dali Opticon 2 MK2 bei audio im Test: Klangtipp
Autor: Andreas Günther, audio
In der AUDIO-Ausgabe 03/2021 befasste sich Autor Andreas Günther auf den Seiten 18 bis 20 mit dem Kompaktlautsprecher Dali Opticon 2 MKII und verlieh ihm dabei einen deutlichen Klangtipp. Der Bericht beschreibt die klanglichen Eigenschaften des dänischen Lautsprechers äußerst positiv und hebt seine Vielseitigkeit sowie seine gelungene Abstimmung hervor.
Unsere Zusammenfassung
Günther berichtete, dass der Lautsprecher sowohl bei energiegeladener Rockmusik als auch bei klassischer Musik zu überzeugen wusste. Beim Hören des Albums 'Drunk Tank Pink' der Band Shame sei die Opticon 2 MKII in der Lage gewesen, selbst hohe Pegel differenziert und ohne störende Härte wiederzugeben. Der Klang sei dabei energiegeladen gewesen, mit einer beeindruckenden Auflösung. Der Autor verglich das Erlebnis mit einer „Wand aus Klang“, was den Lautsprecher in die „Edel-Klasse“ katapultiere.
In einem weiteren Hörtest mit einer klassischen Aufnahme unter der Leitung von Sir John Barbirolli zeigte sich, laut AUDIO, dass der Lautsprecher auch feine Nuancen meisterhaft darzustellen vermag. Die Streicher hätten „geflirrt“, während im Hintergrund die Kesselpauke brodelte – ein Ergebnis, das selbst bei älteren Stereoaufnahmen beeindruckte. Andreas Günther hob dabei besonders hervor, wie mühelos die Opticon 2 MKII tiefste Frequenzen wiedergeben konnte, ohne dabei an Natürlichkeit zu verlieren.
Für ihn sei es bemerkenswert gewesen, wie der Lautsprecher zwischen verschiedenen Genres wechseln konnte – von Punk über Jazz bis hin zur Klassik. So schrieb Günther über die Wiedergabe von Tomasz Stankos Stück 'First Song': „Da muss ein Lautsprecher her, der uns anschreit, der uns liebkost, der uns die ganze Wahrheit sagt. Genau diese Werte brachte die Opticon 2 MK2 ein.“
Er beschrieb das Hörerlebnis als „Ritt auf der Rasierklinge – zwischen Analyse und smooth, zwischen vorgelehnt und dem samtig-roten Sofa“.
Klanglich wurde die Dali Opticon 2 MKII im Test tendenziell als warm, samtig und mit kräftigem Antritt charakterisiert. Die Abstimmung sei niemals zu analytisch, sondern immer auf ein angenehmes und zugleich detailreiches Hören ausgerichtet gewesen. Sie eigne sich laut Test für Hörer mit einem breit gefächerten Musikgeschmack – von Pop und Punk bis zur Klassik.