Tests für Denon AVR-X1800HDAB
Expertenmeinungen und Testberichte zum Artikel
Denon AVR-X1800H DAB bei audiovision im Test
Autor: Andreas Oswald, audiovision
Unsere Zusammenfassung:
Im Testbericht erläuterte Oswald, dass vor dem Hörtest eine Audyssey-Einmessung durchgeführt wurde, die problemlos verlaufen sei. Einige Crossover-Werte mussten nachträglich angepasst werden, was jedoch keine außergewöhnliche Herausforderung darstellte. Die Loudness-Schaltung Dynamic EQ wurde von "0 db" auf "15 db" gesetzt, um den Rear-Boxen ein angenehmeres Klangbild zu verleihen.
Laut Oswald habe der Denon AVR-X1800H DAB locker und beschwingt gespielt, besonders bei Steely Dans Rock-Album "Two Against Nature" (Dolby Digital 5.1). Die Instrumente hätten sich plastisch und gut ortbar im Raum verteilt, wobei der Klang angenehm geblieben sei. Bei der Wiedergabe von Dolby Atmos-Demos zeigte der AVR-X1800H DAB präzise platzierte Effekte im 3D-Raum. Allerdings sei im "Amaze"-Clip der "Powerful Bass" als etwas übertrieben und unpräzise wahrgenommen worden.
In der Szene aus "Ghost in the Shell" (Dolby Atmos) habe der Denon bei den dynamischen Bassattacken des Panzers überzeugt, obwohl der Bass etwas zu dick und schwammig gewesen sei und die Dynamik nicht so beeindruckend wie bei teureren Modellen geklungen habe. Trotzdem schnitt der AVR-X1800H DAB auf hohem Einsteiger-Niveau gut ab.
Im "Pure Direct"-Modus für Stereo-Musik habe der Denon eine gute Auflösung und viel Druck gezeigt, mit einer leichten Betonung der Höhen. Die Ortbarkeit von Instrumenten und Stimmen sei ausgezeichnet; selbst im Stereo-Modus erzeuge der Receiver eine beeindruckende Dreidimensionalität. Größere AV-Receiver könnten diese Leistung noch übertreffen, seien jedoch oft auch doppelt so teuer.