Tests für Dynaudio Sub 6
Expertenmeinungen und Testberichte zum Artikel
Standlautsprecher Dynaudio Evoke 30 im Set zusammen mit Evoke 25C, Evoke 10 und Sub 6 im Test der AUDIOVISION
Den Test fassen wir wie folgt zusammen
Ein Auszug aus dem Testbericht betont die lange Wartezeit auf neu entwickelte Dynaudio-Lautsprecher und die damit verbundene große Neugier auf das Evoke-Set. Das Set überzeugte sofort mit einem präzisen, detailreichen und räumlichen Klangbild. Bei "Listen Up" von Omar Hakim war der Zuhörer, wie von den Aufnahmetechnikern gewünscht, mitten in der Band. Die Instrumente blieben stets klar definiert und wurden nicht aufgebläht.
Es wurde festgestellt, dass extrem laute Pegel nicht erreicht werden müssen, da die verzerrungsfreien Lautstärken ausreichen, um die Nachbarn am Heimkino-Genuss teilhaben zu lassen. Die Sprachverständlichkeit wurde gelobt, und die Einschränkungen abseits der Abstrahl-Achse fielen weniger drastisch aus als erwartet. Bei Gesangsstimmen, wie Jane Monheit bei "They Can't Take That Away From Me", war die Darstellung räumlich punktgenau, jedoch mit einer etwas ungewöhnlichen Obertongewichtung, was auf Unregelmäßigkeiten im Frequenzgang um fünf Kilohertz zurückgeführt wurde. Diese fallen bei längerem Hören kaum noch auf und stören nicht.
Ohne Sub-Unterstützung überzeugten die 'Evoke 30' im Stereobetrieb ebenso wie bei Mehrkanal-Ton. Adeles "Hello" wurde glaubwürdig und präzise wiedergegeben, sowohl im Piano als auch im Forte. Besonders hervorzuheben ist die detailreiche und verzerrungsarme Leistung im Hochtonbereich, was den Aufwand beim Hochtöner rechtfertigte.
Bewertung
Fazit
Selbstredend gibt es für das gleiche Geld deutlich größere Standlautsprecher mit mehr Souveränität in den grobdynamischen Disziplinen, aber keinen mir bekannten mit der springlebendigen Natürlichkeit und Langzeitverträglichkeit der Dynaudio Evoke 30. Genau in diesen Eigenschaften könnte der Grundstein für eine lange und glückliche Beziehung liegen.
Subwoofer Dynaudio Sub 6 im Set zusammen mit Evoke 30, Evoke 25C und Evoke 10 im Test der AUDIOVISION
Auszug aus dem Testbericht:
"...weil die Redaktion schon länger keine Dynaudio-Lautsprecher im Test hatte, waren wir natürlich doppelt gespannt auf die Darbietung des Evoke-Sets. Das kann auf Anhieb mit einem griffigen, detailreichen und räumlichen Klangbild überzeugen. "Listen Up" von und mit Omar Hakim erklingt präsent, der Zuhörer sitzt - wie von den Aufnahmetechnikern erwünscht - mitten in der Band. Dabei bleiben die Instrumente immer scharf umgrenzt und werden keinesfalls aufgebläht. Eine ähnlich gelungene Vorstellung bietet das Set bei "Terminator - die Erlösung", die Explosionen und das Robotantriebs-Dröhnen bringt der Sub herzhaft und mit Nachdruck. Extrem laut sollte es dabei zwar nicht werden, die verzerrungsarm erreichbaren Pegel reichen aber aus, um die Nachbarn glaubhaft am Heimkino-Genuss teilhaben zu lassen. Prima ist die Sprachverständlichkeit, wobei Einschränkungen abseits der Abstrahl-Achse nicht so drastisch ausfielen, wie vom Messdiagramm her befürchtet. Gesangsstimmen wie Jane Monheit bei "They Can't Take That Away From Me" bringt das Set räumlich punktgenau, aber mit einer etwas ungewohnten Zeichnung. Da von Verfärbungen zu sprechen, wäre unangemessen, trotzdem erklingen die Sänger mit einer etwas anderen Obertongewichtung. Möglich, dass hier die Unregelmäßigkeiten im Frequenzgang um fünf Kilohertz auf sich aufmerksam machen. Bei längerem Hören fällt das dann kaum noch auf und stört nicht mehr.
Ohne Sub-Unterstützung kommen die Evoke 30 im Stereobetrieb problemlos zurecht und können genauso überzeugen wie bei Mehrkanal-Ton. Adele zieht bei ihrem "Hello" alle Register und kommt im Piano wie im Forte glaubwürdig, ehrlich und fest umrissen. Schön auch, wie detailreich und verzerrungsarm die Dynaudios im Hochtonbereich zu Werke gehen. Da hat sich der Aufwand beim Hochtöner wahrlich gelohnt..."
[Hervorhebungen durch HIFI-REGLER]
Bewertung
Subwoofer Dynaudio Sub 6 im Test der STEREOPLAY
Auszug aus dem Testbericht:
"...der Sub6 war wohl der erste Woofer in der Testgeschichte von STEREOPLAY, bei dem keinerlei Anpassung von Phase oder Frequenzweiche notwendig war, um ihn mit den Hauptlautsprechern in Einklang zu bringen. Bon Jovis "Keep the Faith" untermalte er mit einem dezenten, doch nachdrücklichen und abgrundtiefen Groove, als wäre er Teil der Hauptlautsprecher. Kein Basslauf war ihm dabei zu schnell, kein Detail zu filigran, hier spielte einer der präzisesten Woofer überhaupt, der neben einer rabenschwarzen Tiefe auch eine hervorragend musikalisch-natürliche Impulsverarbeitung zu bieten hatte und nie auffettete. Das war insbesondere dadurch zu merken, dass das Zuschalten des Subs kaum bemerkt wurde, das Abschalten jedoch zu einer dramatischen Lücke im Klangbild führte. Klassischen Tönen mit saftigen Bässen, wie Strawinskys "Sacre du printemps" (RCO) gab er Kraft, Raumtiefe und Struktur, ohne sie aufzudicken oder zu verlangsamen.
Nur bei fies-tiefen elektronischen Tönen oder bei Action-Filmen musste er seiner Größe Tribut zollen und massigere Konkurrenten pegelmäßig ziehen lassen, was ihm aber ohne hörbare Limitierungen gelang. Dass hier ein Ausnahme-Sub, ja einer der besten überhaupt, gespielt hatte, wurde anschließend bei Ralf Gaucks "Little Wing" klar - der Bass stand bei jedem Ton wie angenagelt im Raum, jedes Zupfen erklang natürlich, als hätte man einfach den Tiefgang der Hauptboxen erweitert. Weltklasse!..."
[Hervorhebungen durch HIFI-REGLER]
Fazit
"Einer der präzisesten und musikalischsten Subwoofer überhaupt, der weder bei Tiefe noch bei Impulstreue irgendwelche hörbaren Limits kennt. Dank seiner DSP-Weiche mit Delayfunktion kann er echte Zeitrichtigkeit zwischen Woofer und Hauptlautsprechern herstellen und gewinnt zusammen mit seinem parametrischen EQ, in realen Räumen nochmals an Homogenität und Musikalität. Für Hörer von Pop, Rock, Jazz und Klassik das Nonplusultra, bei Hiphop, Techno und Actionfilmen fehlt es ihm bei hohen Pegeln an Durchsetzungskraft."