Tests für inakustik Referenz LS-204 Micro Air
Expertenmeinungen und Testberichte zum Artikel

In-Akustik Referenz LS-204 Micro Air bei AUDIO im Test
Unsere Zusammenfassung
Die Redaktion betonte, dass bei diesem Kabelkonzept vor allem ein Element im Mittelpunkt stehe: Luft. Sie gelte laut den Entwicklern bei inakustik als der ideale Isolator und ermögliche eine schnellere und reinere Signalübertragung als herkömmliche Kunststoffummantelungen.
Obwohl viele der hochwertigen Kabel der Marke in aufwendiger Handarbeit gefertigt werden und entsprechend kostspielig sind, lobte der Test das LS-204 Micro Air als klanglich äußerst überzeugenden Kompromiss in einer vergleichsweise günstigen Preisklasse. Der Klang sei lebendig, schnell und detailreich – und das bei hervorragender Verarbeitungsqualität.
Die Redaktion hob hervor: „Jeder Euro ist seinen Klanggewinn wert. Das perfekte Kabel für alle, die neuen Drive in der Kette suchen.“ In der klanglichen Einordnung beschrieb das Magazin das Kabel als hell abgestimmt, luftig und mit einem klaren Fokus auf Tempo.

In-Akustik Referenz Micro Air LS-204 und NF-204 im Test der FIDELITY
Autor: Roland Schmenner , Fidelity
Unsere Zusammenfassung
Der Autor Roland Schmenner bewertete sowohl das Lautsprecherkabel LS-204 als auch das passende NF-Kabel NF-204. Im Mittelpunkt seiner Ausführungen stand die grundsätzliche Überzeugung, dass ein ideales Kabel klanglich möglichst unauffällig bleiben müsse – im besten Fall solle es akustisch gar nicht in Erscheinung treten.
Demnach grenze der Versuch, mit Kabeln den Klangcharakter einer Anlage zu verändern, eher an den Einsatz eines Equalizers als an hochwertige Signalübertragung. Empfehlungen, wonach bestimmte Kabel etwa nervöse oder grell klingende Anlagen beruhigen sollen, kritisierte der Tester als gezielte Klangverfälschung. In seinen Worten: „Das optimale Kabel hat also nicht zu klingen, sondern ist quasi nonexistent und sorgt lediglich dafür, dass Musiksignale eins zu eins zwischen den Komponenten übertragen werden.“
Besonders angesprochen habe ihn an der neuen 204er-Serie, dass sie trotz ihrer durchdachten Technik preislich noch deutlich unter den opulenten, meist dekorativ wirkenden High-End-Kabeln liege. Die Kabel wirkten technisch-sachlich, ohne modisches Beiwerk wie Baumwollummantelungen, die laut inakustik sogar auf Luftfeuchtigkeit reagieren können. Stattdessen setze man auf Polyethylen, das eine geringe Dielektrizitätszahl aufweise und damit physikalisch vorteilhaft sei.
Hervorgehoben wurde die sogenannte Concentric-Copper-Technologie: Eine exakt definierte Anordnung der Leiterdrähte soll elektrische Ungleichgewichte vermeiden, die bei herkömmlichen Kabeln oft entstehen. Der Autor hatte beim Hören tatsächlich den Eindruck, als würde das Kabel weniger „im Signalweg stehen“ – der Klang wirkte unverfälschter, direkter und klarer. Besonders bei orchestralen Aufnahmen und elektronischer Musik habe sich die Wirkung des LS-204 bemerkbar gemacht. So beschrieb er den Eindruck bei Autechres düsteren Klanglandschaften: „Die grollenden Elektrobeats aus der Hexenküche der Jungs von Autechre schoben sich mit spürbar mehr Präzision in Richtung Hörplatz.“
Am Ende sprach er von einer gelungenen Kombination aus NF-204 und LS-204, die keinen typischen „Kabelklang“ erzeugten, sondern vielmehr durch ihre klangliche Zurückhaltung überzeugten.