Tests für KEF R11 Meta
Expertenmeinungen und Testberichte zum Artikel
KEF R11 Meta bei STEREO im Test
Autor:Tom Frantzen, STEREO
Unsere Zusammenfassung
Frantzen berichtete, dass die Stimme von Silvia Droste perfekt fokussiert zwischen den beiden hohen Boxen zu hören sei. Dies sei der ausgeprägten plastischen Tiefenstaffelung und der gut ausgeleuchteten Bühne zu verdanken. Dabei spiele die Stimme auch leicht über die Boxen und die Basisbreite hinaus.
Er betonte, dass der Punktstrahler der KEF R11 Meta besonders bei klassischen Stücken seine Trümpfe ausspiele. Ein Beispiel hierfür sei das Bayerische Rundfunksinfonieorchester unter Mariss Jansons, das bei Dvoráks „Sinfonie aus der Neuen Welt“ eine nahezu perfekte Ausleuchtung erreiche und kein Detail vernachlässige. Die Dynamiksprünge und Tempowechsel meistere die R11 Meta mühelos, was die Vielzahl musikalischer Zwischentöne deutlich mache. Der Lautsprecher habe eine leicht dunkle Klangfarbe und spiele im Bassbereich sehr konturiert.
Ein wenig experimentieren mit dem Wandabstand und den Kabeln könne das Klangbild weiter optimieren, insbesondere im Kickbassbereich. Trotz der gemessenen unteren Grenzfrequenz von 50 Hertz fülle die KEF den Raum beeindruckend aus. Dies zeige sich besonders bei Stücken wie Depeche Mode's "Enjoy The Silence" und Michael Jackson's "Billie Jean", die zum Hochgenuss würden. Bezüglich Timing und Präzision sei die KEF R11 Meta nahezu unschlagbar.
Die R11 Meta sei in den Ausführungen Hochglanzweiß, -schwarz und Walnuss erhältlich, wobei Frantzen die Walnussvariante besonders empfehle. Die Mikrofaserschutzabdeckungen seien zum Testzeitpunkt noch nicht verfügbar gewesen, sollten aber zur Markteinführung erhältlich sein. Weitere Modelle der R-Serie, wie die kleineren Standlautsprecher R7 und R5, die Kompaktbox R3, die Center R2 und R6 sowie der Dolby-Atmos-Zusatzlautsprecher, würden ebenfalls in diesen Ausführungen angeboten.
Frantzen hob hervor, dass die R11 Meta eine hervorragende Wahl für diejenigen sei, die etwa 7.000 Euro investieren könnten. Diese Lautsprecher sollten unbedingt einem persönlichen Hörtest unterzogen werden, um den effektfreien, aber dennoch temperamentvollen Auftritt der KEF zu erleben. Die R11 Meta sei im Mittelhochtonbereich und in der Gesamtabstimmung deutlich besser als ihre Vorgängerin, was auf Fortschritte bei der Verzerrungsarmut des Uni-Q zurückzuführen sei.