Tests für Klipsch RP-6000F II
Expertenmeinungen und Testberichte zum Artikel
![logo des magazins AUDIO](images_c/fm/content/testlogos/magazine/audio.p165x0.png)
Klipsch RP-6000F II bei AUDIO im Test
Autor: Andreas Günther, AUDIO
Unsere Zusammenfassung:
Günther berichtete, dass die Lautsprecher bereits nach wenigen Minuten des Hörens einen überzeugenden Eindruck hinterließen. Das Klangbild sei deutlich weiter, direkter und energiereicher als bei vielen anderen Lautsprechern. Dies mache sie ideal für Musik des Kultduos Yello, deren Alben oft komplexe Phasenspielereien und ultratiefen Bass enthielten. Während viele Lautsprecher bei dieser Musikart unter Stress gerieten und an Souveränität verlierten, spiele die RP-6000F II diese Musik mit Begeisterung ab.
Günther hob hervor, dass die RP-6000F II auch bei feineren Details und der Präsenz von Farben und Saiten überzeuge. Eine hervorragende Aufnahme von Beethovens "Große Fuge" durch das Quartetto Italiano in den 1970er-Jahren zeigte, wie die Lautsprecher vier Musiker und ihre unterschiedlichen Holzinstrumente präzise auf der Klangbühne platzieren konnten. Das Ergebnis war ein reiches, präzises und faszinierendes Klangerlebnis. Für den Testredakteur:
Glück pur!
Fazit:
![Logo des Magazins audiovision](images_c/fm/content/testlogos/magazine/audiovision.p165x0.png)
Klipsch Reference Premiere-Set bei audiovision im Test
Autor: Michael Nothnagel, audiovision
Unsere Zusammenfassung:
Nothnagel berichtete, dass der Subwoofer im Messlabor beeindruckende Ergebnisse lieferte, mit einem Maximalpegel von 113 Dezibel und einer unteren Grenzfrequenz von 20 Hertz. Die Front-, Center- und Surroundlautsprecher zeigten ebenfalls eine sehr gute Leistung, wobei sie eine Effizienz von etwa 90 Dezibel erreichten. Bei den Frequenzgängen habe es keine Beanstandungen gegeben. Das Rundstrahlverhalten des Centers habe erwartungsgemäß unterhalb von zwei Kilohertz Einbrüche aufgewiesen, sei jedoch im Hochtonbereich vorbildlich gewesen.
Früher berechtigte Sorgen über Hornverfärbungen konnte Nothnagel zerstreuen: Das Klipsch-Set habe mit einem lebendigen, zupackenden Klangbild beeindruckt, ohne dabei scharf oder trötig zu wirken. Selbst anspruchsvolle Orchesteraufnahmen, wie Aaron Coplands "Appalachian Spring" vom San Francisco Symphony, hätten glaubwürdig und angenehm geklungen. Die Instrumente seien klar herausgearbeitet worden, ohne sich auf den homogenen Orchesterklang auszuwirken.
Beeindruckend sei auch die Darstellung der Stimmen von Jane Monheit und John Pizzarelli in "They Can’t Take That Away from Me". Der Klang habe sich nahezu ansatzlos von den Lautsprechern gelöst. Lustig sei es bei der Wiedergabe der Filmszene aus "Ratatouille", in der Ratte Remy vom Dach gefegt wird, geworden: Der Knall sei so eindrucksvoll gewesen, dass selbst vorgewarnten Testern ein erschrockenes Zucken entlockt worden sei. Auch bei hohen Lautstärken habe das Set keine Verzerrungen oder Kompression gezeigt, der Tiefbass sei präsent und kraftvoll geblieben.
Im Stereobetrieb benötigten die RP-6000F II dank ihrer zwei Sechzehnern als Tieftöner und der ausgeklügelten Bassreflextechnik keine Unterstützung durch einen Subwoofer. Das Album "CWF" von Bill Champlin, Joseph Williams und Peter Friestedt habe gezeigt, dass der Bass knackig, kräftig und tiefreichend sei. Stimmen und Instrumente seien klar umrissen und natürlich im Raum platziert worden, ohne die Raumtiefe zu vernachlässigen. Laut Nothnagel konnten die Klipsch-Boxen auch mit ihrer hohen Dynamik punkten.