Tests für Klipsch RP-8000F II
Expertenmeinungen und Testberichte zum Artikel
Klipsch RP-8000F II bei stereoplay im Test
Autor: Alexander Rose-Fehling, stereoplay
Unsere Zusammenfassung
Rose-Fehling beschrieb, dass die 8000F II durch ihren ungemein lebendigen und anspringenden Charakter auffalle. Der Lautsprecher spiele stark "nach vorne" und könne dabei unglaublich viel Spaß machen. Allerdings wies er darauf hin, dass nicht jede Aufnahme über einen solchen Lautsprecher ein Genuss sei. Für schlecht produzierte Aufnahmen sei es hilfreich, Klangregler zu haben. Ein Beispiel dafür sei das Album "The Art Of Rebellion" von Suicidal Tendencies, bei dem der Song "Can`t Stop" mit erhöhtem Bass und abgesenkten Höhen zu einem mitreißenden Erlebnis werde. Gut produzierte Aufnahmen wie Nick Caves "Girl in Amber" (Alone At Alexandra Palace) klängen jedoch unproblematisch und sehr gefühlvoll. Das Klavier habe dabei eine beeindruckende Größe, und die Stimme sei natürlich und exzellent verständlich.
Besonders hob er die Sauberkeit der Wiedergabe hervor. Die Durchhörbarkeit sei in dieser Preisklasse außergewöhnlich, die Abbildung präzise und die Detailwiedergabe ausgeprägt, ohne zu analytisch zu wirken.
Das Klangbild von Michael Jacksons "Thriller", das dieses Jahr 40 Jahre alt werde, sei ebenfalls beeindruckend. Die 25th-Anniversary-CD habe bei "Wanna Be Startin' Somethin'" knackig-dynamisch aus den Boxen geklungen, während die Gitarren am Anfang von "Beat It" sich gut aus dem Mix herausschälten. Der 90er-Jahre-Hit "How Bizzare" von OMC habe dann ein richtig tiefes Fundament geboten und die Luft regelrecht beben lassen.