Tests für Marantz Cinema 30
Expertenmeinungen und Testberichte zum Artikel
Marantz Cinema 30 bei audiovision im Test
Autor: Andreas Oswald, audiovision
Unsere Zusammenfassung:
Laut Oswald habe der Cinema 30 schon bei den ersten Klängen seine Stärken gezeigt: Er habe transparent, leichtfüßig und mit einer feinen, detailreichen Hochtonauflösung gespielt. Dies habe zu einer hervorragenden Durchhörbarkeit und Klarheit von den höchsten bis zu den tiefsten Frequenzen geführt, wobei der Verstärker im Bassbereich straff, trocken und kontrolliert musizierte. Der Marantz habe Details herausgeschält, die andere Geräte nur andeuteten. Laut Oswald zeige der Cinema 30 Schärfe nur bei minderwertigen Quellen, wie schlecht komprimiertem Mainstream-Pop auf YouTube. Bei audiophilen Aufnahmen, wie Steely Dans "Two Against Nature" und Sara K's "Hobo", demonstriere der Verstärker Musikalität, Rhythmus, Kraft und Ruhe.
Oswald stellte bei Dolby-Atmos-Clips fest, dass der luftige Hochton ein großes Schallfeld erzeuge, Effekte seien hier präzise ortbar gewesen. Auch über Kopf seien Effekte sauber positioniert gewesen. Der Cinema 30 habe im Bassbereich für kräftigen Schub gesorgt, wie der "Powerful Bass" im "Amaze"-Clip gezeigt habe, der in tiefsten Basslagen kraftvoll grummelte, ohne das Klanggeschehen zu beeinträchtigen. In "Ghost in the Shell" (Dolby Atmos) habe der Panzer kraftvoll und differenziert in allen Basslagen gewirkt.
Im "Pure Direct"-Modus für Stereo-Musik behielt der Cinema 30 seine Vorzüge bei. Der Verstärker habe die Musik fein aufgelöst sowie klar und luftig gespielt. Zudem habe er viel Rhythmus, Lebendigkeit und Spielfreude geboten.