Tests für Marantz PM6007
Expertenmeinungen und Testberichte zum Artikel

Marantz PM6007 - Stereo-Verstärker im Test
Autor: Carsten Rampacher (AREADVD), exklusiv für HIFI-REGLER, 17.03.2021

Stereoset bestehend aus CD-Player Marantz CD6007 und Stereo-Netzwerk-Vollverstärker Marantz PM6007 im Test der AUDIO
Autor: Stefan Schickedanz, AUDIO
In der AUDIO-Ausgabe 11/2020 unterzog Stefan Schickedanz das Duo aus dem Stereo-Vollverstärker Marantz PM6007 und dem passenden CD-Player CD6007 einem detaillierten Test, veröffentlicht auf den Seiten 44 bis 47. Zielgruppe seien laut Schickedanz anspruchsvolle Einsteiger, die Wert auf solide Technik, bewährtes Design und ausgewogenen Klang legten. Beide Geräte sind in Schwarz oder Silber-Gold erhältlich und kosten zusammen rund 1000 Euro.
Unsere Zusammenfassung
Der PM6007 greife auf die für Marantz typische HDAM-SA3-Technologie zurück – eine hauseigene Schaltungstechnik, die in der Ausgangsstufe für größere Dynamik und geringere Verzerrungen sorgen solle. Laut dem Test seien sowohl Verstärker als auch Player in zahlreichen Hörsitzungen mit speziell ausgewählten Bauteilen klanglich abgestimmt worden. Ein besonderes Augenmerk sei auf Neutralität, Detailtreue und Ausgewogenheit gelegt worden. Zur hochwertigen Bestückung zähle unter anderem ein gekapselter Ringkerntransformator.
Im Hörtest habe das Set eine stabile, breit gefächerte Bühne und eine klare, präzise Abbildung gezeigt. Besonders gelobt wurden die Auflösung im Hochtonbereich und der authentische Raumeindruck. Selbst feine Ausklingvorgänge seien nachvollziehbar gewesen. Der Bass wurde als kontrolliert und substanziell beschrieben, wenn auch etwas zurückhaltender im Vergleich zu Mitten und Höhen. Stefan Schickedanz äußerte sich beeindruckt: „Kaum zu glauben, was heute für 1000 Euro für CD-Player und Vollverstärker möglich ist.“
Die Tester analysierten auch den Klangunterschied zwischen analoger und digitaler Verbindung der beiden Geräte. Zwar zeigten sich minimale Unterschiede – digital wirkte die Wiedergabe frischer und etwas detaillierter, analog hingegen mit einer breiteren Bühne – insgesamt seien die Abweichungen jedoch gering und eher Geschmackssache. Beide Komponenten seien laut Testbericht so aufeinander abgestimmt, dass sie klanglich auf Augenhöhe agierten.