Tests für Musical Fidelity M6sPRE
Expertenmeinungen und Testberichte zum Artikel
Vorstufe Musical Fidelity M6s PRE im Set zusammen mit Endstufe M6s PRX im Test der STEREOPLAY
Autor: Roland Kraft, STEREOPLAY
Unsere Zusammenfassung
Die Kombination wurde als überragend beschrieben, sowohl klanglich als auch preislich, und erfüllte höchste Erwartungen.
Laut Testbericht basiert die Schaltungstopologie der M6s PRE auf den Premium-Modellen Titan und M8. Diese technische Verwandtschaft zeigt sich in der beeindruckenden Leistung und Präzision der Geräte. Die Endstufe M6s PRX bewältigte mühelos 300 Watt an vier Ohm, unterstützt von einem dualen Netzteil mit spezieller Spulensiebung. Der Verstärker überzeugte durch enorme Kontrolle, besonders im Bassbereich, und ein tonal ausgewogenes Klangbild, das mit Leichtigkeit und Präzision beeindruckte. Diese Performance sei in dieser Preisklasse ungewöhnlich und erinnere an deutlich teurere Systeme.
Die Vorstufe M6s PRE stand der Endstufe in nichts nach und beeindruckte mit einem sehnig-samtigen Klangcharakter, der zugleich stressfrei und artefaktfrei war. Besonders gelobt wurde die Dynamik sowie die integrierte Phonostufe, die auf einem Niveau spiele, das normalerweise in deutlich höheren Preisregionen zu finden sei. Der Klang wurde als „vor einem tiefschwarzen Hintergrund“ beschrieben, was zu einem außergewöhnlich klaren Hörerlebnis beitrage.
Der Bericht hebt hervor, dass die Kombination der Geräte nicht nur klanglich, sondern auch im Messlabor auf ganzer Linie überzeugte. Beide Geräte seien am besten symmetrisch zu betreiben, was ihre Leistung noch weiter optimiere.
Fazit
Vorverstärker Musical Fidelity M6s PRE im Test der image hifi
Autor: Alexander Draczynski, image hifi
Unsere Zusammenfassung
Der Bericht lobte das Duo für seine beeindruckenden klanglichen Eigenschaften, darunter eine außergewöhnliche Performance, klangliche Ruhe, präzise Tonalität und unerschöpfliche Dynamik.
Im Test schildert Draczynski, wie ihn das Zusammenspiel der Geräte tief in die Musik eintauchen ließ. Besonders beim Blues, etwa mit Snowy Whites melancholischem Stück „Can't Find Love“ oder „Bird of Paradise“, fesselte ihn der süchtig machende Klang der Gitarre. Auch Tony Joe Whites Album Closer To The Truth demonstrierte die Stärke des Systems bei der Verbindung von Louisiana-Swamp-Rock und Blues. Die Kombination aus M6s PRE und M6s PRX erwies sich als fähig, feinste Details und kraftvolle Texturen in die Musik zu bringen, die sich laut Draczynski „aus der Tiefe hervorschälen, ohne überlagert zu werden“. Diese Erfahrung ließ ihn auf eine digitale Entdeckungsreise gehen, bei der Timing, Transparenz und Dynamik eine audiophile Authentizität erzeugten, die er so bei Streaming-Systemen selten erlebte.
Der Tester hebt hervor, dass die Geräte über den gesamten Lautstärkebereich hinweg breitbandig, stabil und präzise agieren. Dabei seien sie sowohl feinfühlig als auch dynamisch kraftvoll. Die neue „s“-Generation von Musical Fidelity habe in vielen Bereichen deutliche Verbesserungen gebracht und setze neue Maßstäbe, auch wenn ihm der direkte Vergleich mit Vorgängermodellen fehle.
Fazit
Die fernöstliche Geburtsstätte ihrer Geräte macht sie zudem für einen größeren Kreis von Hörern preislich erschwinglich und für praktisch alle Lautsprecher des Marktes anschlussfähig. So viel Verstärker, so viele und qualitativ hervorragende Features, wie in Musical Fidelitys M6s PRE und PRX stecken, das ist in diesem Preissegment außergewöhnlich und lässt mich über eine spätere Anschaffung nachdenken.