Tests für NAD T 758 V3i + Dynaudio Emit Set (50, 20, 25C)
Expertenmeinungen und Testberichte zum Artikel

TEST: NAD T758 V3i Siebenkanal-AV-Receiver - Puristische Ausstattung, maximaler Sound?

Dynaudio Emit 50 bei stereoplay im Test
Autor: Marius Dittert, stereoplay
In der Ausgabe 11/2021 von stereoplay widmete sich Testautor Marius Dittert auf den Seiten 30 bis 32 dem Surround-Set aus Dynaudio Emit 50 Standlautsprechern, den Emit 20 Regallautsprechern und dem Center Emit 25C, betrieben mit einem AV-Receiver von NAD. Im Fokus stand dabei insbesondere die Leistungsfähigkeit der Emit 50, die durch ihre knapp 1,20 Meter Höhe auch klanglich Eindruck hinterließ.
Unsere Zusammenfassung
Laut dem Redakteur überzeugten die Standlautsprecher besonders bei klassischen Aufnahmen wie Mozarts Don Giovanni unter der Leitung von Herbert von Karajan. Die Stimmen der Protagonisten wirkten plastisch und glaubwürdig, was er auf die präzise Mitteltonwiedergabe des 3-Wege-Systems zurückführte. Selbst in dicht instrumentierten Passagen blieben die Einzelstimmen laut Dittert klar voneinander unterscheidbar – bemerkenswert angesichts der technisch nicht mehr ganz aktuellen Aufnahmequalität. Die Emit 50 habe zudem ein beachtliches Gespür für große Orchester gezeigt. Bei der Ouvertüre der Oper erzeugten die Berliner Philharmoniker ein solch bedrohliches Klangbild, dass das drohende Schicksal Don Giovannis förmlich spürbar wurde.
Anschließend testete das Team die Belastbarkeit der Lautsprecher mit härterer Kost: Thunderstruck von AC/DC. Der Test-Redakteur schilderte, dass selbst bei extrem hohen Lautstärken keine Anzeichen von Stress oder Härte auftraten. Wörtlich schrieb er: „Doch selbst ‚Thunderstruck‘ von AC/DC quittierte die Dänin mit einem Achselzucken.“
Der souveräne Umgang mit hoher Dynamik sei der doppelten Bassbestückung und dem separaten Mitteltöner zu verdanken. Die Box spielte laut, blieb dabei jedoch stets angenehm.
Erst im direkten Vergleich mit der deutlich teureren Paradigm Premier 800F offenbarte die Emit 50 leichte Einschränkungen in Bezug auf Transparenz und Präsenz. Dennoch hob der Autor hervor, dass die Dynaudio-Lautsprecher einen gelungenen Mittelweg fänden – zwischen Belastbarkeit, musikalischem Feingefühl und klanglicher Ausgewogenheit. Dieser „Trickle-Down“-Ansatz, bei dem Technologien aus höherpreisigen Serien in günstigere Modelle einfließen, funktioniere bei Dynaudio nach seiner Einschätzung bestens.