Tests für Pro-Ject Stereo Box DS3

Günther berichtete, dass sich bereits das Vorgängermodell der Stereo Box DS3 sehr gut verkauft hatte. Der Nachfolger sei jedoch komplett neu konzipiert und entworfen worden, mit einem neuen Konzept auf der zentralen Platine und einem doppelten Mono-Design, was bisher vor allem Röhren- und Transistorverstärkern vorbehalten war.

Der Autor hob die zahlreichen audiophilen Details hervor, wie den Phono-MM-Eingang, der für einen Hersteller, der hauptsächlich Plattenspieler verkauft, selbstverständlich sei. Überraschend sei jedoch die Unterstützung für MC in dieser Bau- und Preisklasse. Im Test mit einem Kopfhörer stellte Günther fest, dass die Klangqualität so gut sei, dass Pro-Ject die Stereo Box DS3 auch als reinen Kopfhörer-Verstärker vermarkten könnte.

Bei der Wiedergabe über Lautsprecher empfahl er kleinere Zwei-Wege-Lautsprecher, da große Standboxen die ursprüngliche Idee des Geräts untergraben würden.

Diese tiefe Lust an unmittelbarer, ungefilterter Klangkraft - das haben wir nur an Endstufen erlebt, die uns beim Aufbau die Wirbelsäule verdreht haben. Da muss ein Trick dahinter sein, ein psychoakustischer Dreh. Das stimmt aber nicht, unsere Messergebnisse sind eindeutig. Das bringt unsere Hörerfahrung durcheinander. Bluetooth gibt es noch hinzu und edle Seitenwangen aus Holz zum Aufpreis. Selten zuvor haben wir unsere Hand so sicher für einen Preistipp ins Feuer gelegt.