Tests für Straight Wire Stage LS-Brücken
Expertenmeinungen und Testberichte zum Artikel

Straight Wire Stage LS-Brücken bei STEREO im Test
Autor: Matthias Böde, STEREO
In der STEREO-Ausgabe 02/2002 befasste sich die Redaktion um Matthias Böde mit den Straight Wire Stage Lautsprecher-Brücken und untersuchte dabei insbesondere deren klangliches Potenzial im preislich moderaten Segment. Der Autor betonte, dass Straight Wire zu den bekanntesten Kabelspezialisten auf dem deutschen Markt zähle. Das Unternehmen aus den USA habe sich mit hochwertigen Serien wie Virtuoso und Crescendo einen ausgezeichneten Ruf erarbeitet – nun wolle man allerdings erkunden, was die günstigeren Produkte zu bieten hätten.
Unsere Zusammenfassung
Das getestete Stage-Modell wurde in einer Variante mit roter Kunststoffummantelung und konfektionierten Bananensteckern geprüft. Laut Bericht verlaufen im Inneren des Kabels acht separate Kupferlitzen – vier je Signalpol –, die um einen isolierenden Kern gewickelt sind. Diese spezielle Anordnung solle sicherstellen, dass alle Einzelleiter denselben elektromagnetischen Bedingungen ausgesetzt sind. Der Tester zog Parallelen zum früheren Modell Waveguide 8, das er als einen seiner damaligen Favoriten bezeichnete.
Klanglich wurde dem Stage-Kabel eine deutlich erkennbare Verwandtschaft zur Spitzenklasse attestiert. Es wirke zwar kompakter im Auftritt als die Topmodelle, doch keineswegs beengt. Besonders hervorgehoben wurden die warmen, dunkleren Klangfarben, die der Musik eine stabile, sonore Grundlage verliehen. Darüber entfalteten sich laut Test weiche Mitten und fein abgestimmte Höhen. Auch der Bassbereich zeigte sich druckvoll und voluminös – mit einer Tendenz zur weichen, aber nicht verwaschenen Wiedergabe.
Ein Zitat fasste den Eindruck des Autors prägnant zusammen: „Wenn man das Stage hört, erkennt man sofort die Familienähnlichkeit.“