Tests für T+A Solitaire P + HA 200
Expertenmeinungen und Testberichte zum Artikel

Kopfhörer T+A Solitaire P im Test der STEREOPLAY
Autor: Andreas Günther, STEREOPLAY
In der stereoplay-Ausgabe 8/2020 bewertete Andreas Günther auf den Seiten 40 bis 42 den Over-Ear-Kopfhörer T+A Solitaire P – ein Modell, das laut Redaktion in der absoluten Spitzenklasse spielt. Auch wenn das Preisschild ambitioniert sei, so rechtfertige die klangliche Leistung den finanziellen Einsatz in vielerlei Hinsicht.
Unsere Zusammenfassung
Der Autor stellte gleich zu Beginn die provokante Frage, ob man angesichts der Fähigkeiten dieses Kopfhörers seine Lautsprecher überhaupt noch brauche. Seine Antwort fiel differenziert aus: Wer bereits über Standlautsprecher in der 50.000-Euro-Klasse verfüge, müsse nicht zwingend wechseln – doch für alles darunter stelle der Solitaire P eine ernstzunehmende Alternative dar. Günther führte aus: „Haben wir Standboxen für 50.000 Euro, dann ist dieser Kopfhörer eine ehrliche Alternative. Aber alles darunter wird heftig angekratzt.“
Besonders begeistert zeigte sich der Tester von der Art, wie der Solitaire P musikalische Feinheiten und emotionale Nuancen transportiere. Ein Beispiel sei eine Aufnahme von Ute Lemper – eine moderne Interpretation klassischer Chansons. Der Kopfhörer gebe nicht nur ihre Stimme präzise wieder, sondern auch die begleitenden Instrumente wie Saxophon und Kontrabass mit beeindruckender Präsenz und Ausdruckskraft. Wer sich bislang nur theoretisch mit dem Reiz von High-End beschäftigt habe, solle sich laut Günther unbedingt diese Aufnahme zulegen, um zu erleben, „wie schön sich Sinn und Leidenschaft verbinden lassen“.
Auch bei komplexen klassischen Aufnahmen wie einem Live-Mitschnitt der Salzburger Festspiele mit Musik von Krzysztof Penderecki zeigte der Kopfhörer seine volle Klasse. Der Solitaire P bilde selbst feinste Details ab, etwa die tiefen Orgeltöne oder unkonventionelle Harmonien, ohne an Klarheit oder Emotionalität einzubüßen. Die Redaktion urteilte, dass der Kopfhörer in dieser Disziplin nahezu das Maximum dessen erreiche, was aktuell technisch möglich sei. In Günthers Worten: „Mehr Informationen gehen nicht, mehr Leidenschaft ist ebenso schwer denkbar...“
Fazit

Kopfhörer T+A Solitaire P im Set zusammen mit Kopfhörerverstärker T+A H 200 im Test der AUDIO
In der Ausgabe 7/2020 der Zeitschrift AUDIO nahm die Redaktion auf den Seiten 52 bis 55 das Set bestehend aus dem Over-Ear-Kopfhörer T+A Solitaire P und dem Kopfhörerverstärker T+A HA 200 unter die Lupe. Der Bericht attestierte dem Kopfhörer eine außerordentlich präzise und neutrale Abstimmung, auch wenn das Modell aufgrund seines Gewichts kein Leichtgewicht sei.
Unsere Zusammenfassung
Der Tester erinnerte sich im Rückblick an ein Gespräch mit T+A-Firmengründer Siegfried Amft auf der High End 2019 in München, bei dem erste Details zum neuen Kopfhörer-Projekt vorgestellt wurden. Besonders eindrucksvoll sei dabei gewesen, mit welcher Leidenschaft Amft über technische Konzepte sprach. In seinen Worten: „Immer, wenn er über neue Produkte spricht, leuchten seine Augen – auch hier war es so.“
Im Test zeigte sich, dass der HA 200 dem Solitaire P fast die Show stiehlt – was als bemerkenswert galt, angesichts der hohen Qualität des Kopfhörers. Der Verstärker überzeugte mit einem massiven, ausgewogenen Gehäuse, das 6,5 Kilogramm wiegt und mit auffälligen Kühlrippen sowie einem durchdachten Frontlayout ausgestattet ist. Dort finden sich drei hochwertige Kopfhörerausgänge – zwei symmetrische (4,4-mm-Pentaconn und 4-poliger XLR) und ein unsymmetrischer (6,3-mm-Klinke) –, ergänzt durch VU-Meter mit warmweißer Beleuchtung und ein gestochen scharfes OLED-Display.
Technisch trennt T+A beim HA 200 die Analog- von der Digitalsektion durch galvanische Isolierung. Der analoge Aufbau basiert auf einem diskreten Class-A-Design mit schnellen, linearen MOSFET-Transistoren, gespeist von zwei separaten Netzteilen mit jeweils 50 Watt Leistung. Dieser hohe technische Aufwand zahle sich klanglich deutlich aus, so der Tester.
Die Kombination aus Solitaire P und HA 200 zeichnete sich im Hörtest durch trockene, präzise Bässe und eine neutrale Gesamtwiedergabe aus. Besonders hervorgehoben wurde die exzellente Durchhörbarkeit, also die Fähigkeit, einzelne Instrumente und Stimmen klar voneinander zu trennen. Titel wie „Go Freaky“ von den H-Blockx, Sara K.s „He Got You“ und Gitarrenpassagen von Al Di Meola wurden als eindrucksvolle Klangbeispiele angeführt. Auch wenn beide Komponenten jeweils für sich überzeugen könnten, beschrieb der Autor die Wirkung der Kombination als besonders faszinierend: „Ich muss gestehen, dass diese Kombination aus HiFi, High-End und Studiotechnik eine magische Anziehungskraft auf mich ausübt...“
Fazit

Kopfhörerverstärker T+A H 200 im Set zusammen mit Kopfhörer T+A Solitaire P im Test der AUDIO
Autor: Andreas Eichelsdörfer, AUDIO
In der Ausgabe 7/2020 des Fachmagazins AUDIO testete Andreas Eichelsdörfer auf den Seiten 52 bis 55 die Kombination aus dem Kopfhörerverstärker T+A HA 200 und dem magnetostatischen High-End-Kopfhörer T+A Solitaire P. Der Autor stellte dabei fest, dass es sich um ein herausragendes Set handle, das in puncto Klang, Verarbeitung und Ausstattung Maßstäbe setze – laut seiner Einschätzung sei derzeit kaum etwas Besseres am Markt zu finden.
Unsere Zusammenfassung
Eichelsdörfer erinnerte sich in seinem Bericht an ein Gespräch mit T+A-Gründer Siegfried Amft auf der High End 2019 in München, bei dem dieser erste Einblicke in das neue Kopfhörerprojekt gewährte. Der Autor beschrieb die Begeisterung und technische Leidenschaft, mit der Amft über das entstehende Produkt sprach, als besonders ansteckend: „Immer, wenn er über neue Produkte spricht, leuchten seine Augen – auch hier war es so.“
Im praktischen Test lobte Eichelsdörfer das Gehäuse des HA 200, das mit seinen 6,5 Kilogramm nicht nur sehr solide gebaut wirke, sondern auch optisch durch massive Kühlrippen und drei hochwertig ausgeführte Kopfhörerausgänge überzeuge – darunter zwei symmetrische (4,4-mm-Pentaconn und XLR) sowie ein klassischer 6,3-mm-Klinkenausgang. Ergänzt werde das ansprechende Design durch zwei elegant beleuchtete VU-Meter und ein gestochen scharfes OLED-Display.
Technisch sei der HA 200 extrem aufwendig konstruiert: Die Analog- und Digitalsektion seien galvanisch voneinander getrennt, und die Class-A-Ausgangsstufe arbeite mit linearen, schnellen MOSFET-Transistoren. Zwei separate Netzteile mit je 50 Watt Leistung sorgten für eine stabile Stromversorgung.
Klanglich habe sich der Aufwand mehr als ausgezahlt. Die Kombination mit dem Solitaire P sei klanglich kaum zu übertreffen gewesen. Besonders hervor hoben die Tester die tiefen, kontrollierten Bässe, die neutrale, detailreiche Wiedergabe sowie die hervorragende Trennung einzelner Instrumente und Stimmen. Musikstücke wie „Go Freaky“ von H-Blockx, Sara K.s „He Got You“ oder Gitarrenpassagen von Al Di Meola hätten die Leistungsfähigkeit dieser Kombination eindrucksvoll demonstriert. Zwar könne jeder der beiden Komponenten auch unabhängig glänzen, doch sei die Verbindung von HA 200 und Solitaire P für den Autor besonders faszinierend gewesen. Er meinte: „Ich muss gestehen, dass diese Kombination aus HiFi, High-End und Studiotechnik eine magische Anziehungskraft auf mich ausübt...“
Fazit

Kopfhörerverstärker T+A HA 200 im Test der STEREOPLAY
Autor: Roland Kraft, STEREOPLAY
In der Ausgabe 06/2020 der Zeitschrift stereoplay nahm Tester Roland Kraft den Kopfhörerverstärker T+A HA 200 unter die Lupe. Das Gerät wurde als eigenständige Einheit beschrieben, wie es bei modernen High-End-Kopfhörerverstärkern zunehmend üblich ist. Der HA 200 sei darauf ausgelegt, digitale Quellen direkt zu verarbeiten, anstatt über klassische Analogausgänge von Verstärkern oder CD-Playern angeschlossen zu werden.
Unsere Zusammenfassung
Laut Kraft habe T+A es in vorbildlicher Weise geschafft, die umfangreiche Ausstattung in ein intuitiv bedienbares System zu integrieren. Ein hochauflösendes Display, ein vielseitiger Drehregler sowie eine wertig verarbeitete Flachfernbedienung aus Metall – die über USB geladen werden könne – sorgten für eine überzeugende Nutzererfahrung. Auch die Möglichkeit, zwei Kopfhörer gleichzeitig zu betreiben, sofern ihre Impedanz jeweils nicht unter 20 Ohm liege, wurde positiv hervorgehoben.
Besonders erwähnenswert sei ein oft übersehener Aspekt: Mithilfe eines Adapters am symmetrischen Kopfhörerausgang lasse sich der HA 200 auch als Vorverstärker mit extrem leistungsfähiger Ausgangsstufe nutzen. Diese Funktion werte den ohnehin hochwertigen Verstärker nochmals deutlich auf. Der Autor merkte an: „Spätestens jetzt relativiert sich der Preis dieses mit Spitzentechnologie geradezu vollgestopften Schönlings...“
Klanglich ließ der HA 200 im Test offenbar keine Wünsche offen. Kraft stellte fest, dass es sich seiner Meinung nach um den aktuell besten erhältlichen Kopfhörerverstärker handle – besonders in Kombination mit dem integrierten High-End-DAC von T+A. Das Gerät markiere für den Hersteller den Einstieg in ein neues Produktspektrum, das zukünftig wohl noch weitere Ableger des beeindruckenden Spitzenmodells hervorbringen werde. Die Redaktion zeigte sich gespannt auf kommende Entwicklungen.
Fazit
Auch messtechnisch ein unangreifbar perfekter Kopfhörerverstärker, der sowohl mit nieder- als auch mit hochohmigen Kopfhörern völlig problemlos harmoniert und dabei die Klang-Messlatte ein gutes Stück nach oben verschiebt: T+A hat den wahrscheinlich besten Kopfhörer-Amp der Welt gebaut und kombiniert das Klangwunder mit den State-of-the-Art-DACs des Hauses. Das Ergebnis hat seinen Preis, dürfte aber für lange Zeit kaum mehr zu toppen sein. Heißer Tipp: Der HA200 kann auch als Vorverstärker zum Einsatz kommen.